Inhaltliches Programm

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Diese Wiki-Seite ist Teil des FOSSGIS-Konferenz-Handbuchs.

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Inhaltliches Programm

Vorträge

Die Vorträge sind der inhaltliche Kern der Veranstaltung. Der Schwerpunkt liegt auf anwendernahen, technischen und nicht-technischen Themen. Ergänzende Vorträge richten sich an Entwickler und das akademische Umfeld. Die Einreichung von Vorträgen ist offen und unbeschränkt, für die Auswahl ist ein unabhängiges Programmkomitee zuständig.

Aufgabe des Programmkomitee ist es, daraufhin zu wirken, dass ein ausgewogenes und interessantes Programm angeboten wird.

Dabei sollte auch darauf geachtet werden, dass die Konferenz auch für Einsteiger grundlegende Vorträge anbietet, z.B.:

  • OSM für FOSSGISler
  • FOSSGIS für OSMler
  • Grundlagen Free Software - Open Source - Open Data
  • Wir funktioniert ein Open Source-Projekt
  • Geschäftsmodelle zu Open Source

Call for Papers

Im Call for Papers stellt das Programmkomitee gewünschte Themen und Inhalte für die Konferenz zusammen. Der Call for Papers enthält alle Termine und Informationen rund um das Einreichen der Vorträge. Der Call for Papers ist rechtzeitig Zeitplanung zu veröffentlichen.

Einreichen der Vorträge

Vorträge werden von den Sprechern oder von einem Vertreter über das Webinterface des Konferenzverwaltungssystems Frab eingereicht. Die Einreichung muss einen Titel und einen Abstract enthalten. Der Abstract sollte 1.000 bis 2.000 Zeichen lang sein. Frab wird durch den FOSSGIS e.V. betrieben und gepflegt.

Vorträge die stattfinden sollten

Für folgende Vorträge sollte im Rahmen des CfP ein Vortragender gefunden werden:

  • Vorstellung FOSSGIS e.V.

Auswahl und Bewertung der Vorträge

Das Programmkomitee (PK) sichtet alle Vorträge und bewertet sie, im ersten Schritt jedes Mitglied des PK online für sich alleine. Dazu stellt das Konferenzverwaltungssystem entsprechende Funktionen bereit.

(siehe auch Hinweise zur Pentabarf-Nutzung für das PK.)

Die Vorträge werden nach den folgenden Kriterien bewertet:

  • Vorträge müssen sich mit Open Source oder Open Data beschäftigen. Vorträge, die sich rein mit prorietärer Software und Daten beschäftigen, werden abgelehnt. Vorträge, die sich teilweise mit prorietären Elementen und teilweise mit offenen Elementen beschäftigen können zugelassen werden, sind aber ggf. weniger interessant.
  • Vorträge müssen thematisch zur FOSSGIS bzw. zu den gewünschten Themen passen.
  • Das Programmkomitee achtet auch auf eine ausgeglichene Verteilung (einführend vs. fortgeschritten, akademisch vs. praktisch, Open Source vs. Open Data, verschiedene Projekte, ...)
  • Die Qualität des eingereichten Abstracts (sprachlich und inhaltlich)
  • Wo bekannt, z.B. aus Videos oder früheren Vorträgen, die Qualität des Sprechers. Dabei geht es sowohl um das fachliche Wissen als auch um die Fähigkeit dieses strukturiert und interessant zu vermitteln. Auch hier sollte auf Ausgewogenheit geachtet werden zwischen bekannt guten Sprechern und neuen Sprechern, denen auch eine Chance gegeben werden muss.

Die Entscheidung des Programmkomitee ist unabhängig von etwaigen Sponsoring. Vorträge können nicht „gekauft“ werden. Die kurze Präsentation des Gold-Sponsors in der Auftaktveranstaltung ist kein Vortrag in diesem Sinne.

Danach wird bei einem eintägigen Treffen des PK ein vollständiges Programm erstellt. Dabei werden die Vorträge vom PK thematisch in passende Tracks und Sessions verteilt. Dabei ist zu beachten:

  • Nicht alle Hörsäle sind gleich groß. Voraussichtlich beliebtere Vorträge gehören in größere Räume
  • Ein Wechsel zwischen den Hörsälen innerhalb einer Session sollte so weit wie möglich unnötig sein. Sinnvollerweise sind in einer Session also mehrere Vorträge, die das gleiche Publikum interessieren.


Mitglieder im PK (Programmkommittee):

0. Jedes PK-Mitglied ist seinem Gewissen und der Konferenz verpflichtet! Jeder der im PK mitmachen möchte, muß sich daher von Firmeninteressen frei sprechen und zum Zwecke eines guten und konsistenten Programms verpflichtet fühlen. Daher ist die Voraussetzung für die Mitabeit im PK, daß für alle Mitglieder gilt "Vorträge fair zu bewerten"! Um dies zu unterstreichen, sollten alle Mitglieder des PKs auf eine Selbstverpflichtung diesbezüglich abgeben.

1. Keiner aus dem PK darf seine eigenen, noch Einreichungen von Kollegen aus derselben Firma bewerten.

2. Pro Firma/Institution wird nur ein Mitglied im PK zugelassen.

3. Generell wird die Bewertung vereinfacht: 0 (Default), 1 (gut), 2 (super, will ich sehen). Für absolut ungewollte vorträge, gibt es die Möglichkeit des Vetos. Ein Veto muß immer begründet werden und wird auf der Sitzung des PK dieskutiert.

4. Alle Mitglieder des PK sollten alle anderen Vorträge bewerten (Hintergrund: Wir haben sehr heterogene Bewertungszahlen. Manchmal 4 , manchmal 10 Bewertungen). Da es gewünscht ist, im neuen System eine "0" als Default zu haben, kann man sich aber so auf die Vorträge (mittels 1 und 2) konzentrieren, die man wirklich bewerten möchte (s.u. Punkt 5)! Damit wäre dieser Punkt hinfällig.

5. Die Bewertung berechnet sich generell aus Punkten/Anzahl der Mitglieder des PK. Eigene Beiträge werden für das jeweilige Mitglied mit dem Durchschnitt der anderen Bewertungen bewertet (falls das irgendwie geht).

6. Zusätzlich zur Einzelbewertung gewichtet das PK die Ausgewogenheit des Programms (Projekte, Firmen, etc.)

7. Die Bewertung ist für die Sitzung des PK bindend und kann nur in Einzelfällen zugunsten besserer Programmzusammenstellung (Blöcke) verändert werden. Hierbei sind die jeweils höher bewerteten Vorträge vorzuziehen. Dazu findet wie gehabt die Sitzung des PK statt.


Einteilung von Vorträgen in Sessions

Die Vorträge müssen passend nach Thema und zu erwartendem Publikum in Sessions verteilt werden.

Hier sind ein paar Ideen für mögliche Themenblöcke:

  • GDI Geoportale
  • Metadaten
  • Desktop GIS
  • OpenGeodata
  • OpenStreetMap
  • Sensor Web
  • WebGIS
  • Sicherheit
  • Forschung Lehre
  • Geschäftsmodelle
  • INSPIRE
  • Bewährte und neue Software

Information der Vortragenden und Veröffentlichung des Programms

Nachdem das Programmkomitee das Programm zusammengestellt hat, informiert es die Vortragenden, ob ihre Vorträge angenommen wurden oder nicht. Ggf. gibt es Wünsche, wie Titel und/oder Abstract des Vortrages noch verbessert werden können. Die Vortragenden müssen diese Änderungswünsche dann umsetzen.

Kurz danach stellt das Programmkomitee das Programm online zur Verfügung. Zusätzlich wird das Programm als PDF-Datei und HTML Seiten bereitgestellt. Das Layout sollte übersichtlich sein.
Beispiel Programm 2014


Projektneuigkeiten

Diese Rubrik ist neu und wird voraussichtlich 2015 eingeführt. Dieser Block ist bekannten Software- und Community-Projekten vorbehalten, um ihnen ein Forum zu geben in dem sie über Neuigkeiten oder den aktuellen Stand berichten können. "Bekannte Projekte" sind z.B. graduierte OSGeo Projekte, bekannte OSM Werkzeuge und Community-Projekte mit besonderem Bezug zum Raum D-A-Ch. Die Beiträge müssen wie gewohnt durch den Call for Papers eingereicht werden und haben keine Bevorzugung vor anderen Projekten. Wer zuerst einreicht hat eine größere Chance auf Erfolg.

Hintergrund

Es geht hauptsächlich darum, immer wiederkehrenden Titeln wie "Neuigkeiten aus dem Projekt XY" ein Zuhause zu geben und Doppelvorträge herauszufiltern. Den Projekten wird empfohlen sich vor der Einreichung intern abzustimmen und einen guten Vortragenden zu bitten das Projekt vorzustellen. Dieser Block ist kein Freibrief für schlechte Vorträge oder kurzfristiges nicht-erscheinen. Projekte, die durch Unzuverlässigkeit auffallen oder im Vortrag schlechte Bewertungen bekommen haben erhalten bei der Bewertung in der nächsten Konferenz Abzüge.

Workshops

Workshops finden parallel zu den Sessions über die ganze Zeit ggf. auch am Mittwoch Vormittag und am Freitag Nachmittag statt.

Die Workshops bilden eine zentrale Einnahmequelle des FOSSGIS und erfordern daher besondere Beachtung und Fürsorge.

Workshops behandeln ein Thema vertieft. Meist sind sie als Hands-On konzipiert, d.h. die Teilnehmer arbeiten direkt am Rechner. Die Workshops sind kostenpflichtig. Ein 90-Minuten-Workshop kostet derzeit 120 EUR für jeden Teilnehmer. Ein Workshop mit normalerweise maximal 20 Teilnehmern pro Workshop ist 90 Minuten bzw. 2x90 Minuten lang und findet ab einer Teilnehmerzahl von 5 Personen statt. Gewöhnlich sind die Workshops immer 90 Minuten lang. Wenn sich geeignete Themen ergeben, die eine längere Workshopzeit erfordern, können diese als halbtägige Workshops, d.h. 2x90 min eingerichtet werden.

Jeder Workshop hat mindestens einen verantwortlichen Workshop-Leiter, bewährt hat sich auch, zwei Leiter oder mehrere Helfer zur Verfügung zu haben. Die Workshop-Leiter kümmern sich darum, dass jedem Teilnehmer Unterlagen, Folien, Links zum jeweiligen Workshop zur Verfügung gestellt werden. Die Workshop-Leiter erhalten vom FOSSGIS eine Anmeldeliste, die Namen und E-Mailadressen aller Workshop-Teilnehmer enthält. Ein Helfer kontrolliert anhand der Anmeldeliste die Teilnehmer am Workshop. Teilnehmer können spontan teilnehmen, wenn noch noch Plätze frei sind. Der Helfer notieren die Namen und weitere Informationen und kümmern sich darum, dass diese Informationen nachträglich in das Anmeldesystem eingepflegt werden. Die Einnahmen daraus kommen in die Handkasse und sind auf einer Liste und im Quittungsblock nachzuweisen.

Technisch können die Hands-On Workshops auf der OSGeoLive aufbauen. Das Lokal-Team muss prüfen, ob das Image auf USB-Sticks laufen soll oder auf dem Rechner installiert ist. Extrawünsche von Workshop-Leitungen werden im Vorfeld abgefragt und beachtet. Als Beispiele können die Dokumentation Workshop-Organisation 2012 oder Workshoporga 2015 dienen.

Teilnehmer können auf Anfrage beim Konferenzorgateam eine Bestätigung für die Workshopteilnahme erhalten.

Community Sessions

In Community Sessions trifft man sich, um irgendwelche Themen ausführlich zu diskutieren. Eingeführt wurden sie 2010 als OSM Community Sessions. Community Sessions sind typischerweise 90 Minuten lang. Dafür sollten am Konferenzstandort Räumlichkeiten (Seminarraum) mit Stühlen und Tischen zur Verfügung stehen.

Birds of a Feather Sessions (BoF)

Neben den geplanten Vorträgen und Workshops gibt es auch die Möglichkeit spontan sogenannte Birds-of-a-Feather-Sessions (BoF) anzumelden. Dort treffen sich einfach Leute, die an einem selbst bestimmten Thema interessiert sind. Es bleibt den Teilnehmern überlassen, wie sie die BoF organisieren wollen. Entsprechende Räumlichkeiten (z.B. Seminarräume) sollten dafür bereit gehalten werden.

Vorschlag, wie spontane Organisation erleichtert werden kann:

  • Schwarzes Brett für Sammlung von interessanten Themen für mögliche Diskussionsrunden (geeignete Räume sollten vorher dafür identifiziert werden),
  • Teilnehmer eintragen sich für interessantes Thema ein,
  • am Nachmittag/Abend können sich daraus kleine Diskussionsgruppen bilden.

Poster

Es sollte die Möglichkeit geben Poster aufzuhängen. Dafür sollten im Foyer Flächen zur Verfügung gestellt werden. Wenn das Poster im Tagungsband veröffentlicht werden soll, muss dafür ein Abstract eingereicht werden und der Inhalt entsprechend der Tagungsbandvorgaben geliefert werden.

Poster-Sessions sollten in Zukunft nur unter diesen Bedingungen stattfinden:

  • im CfP besonders bewerben
  • Bewertung der Poster mit Preisvergabe
  • Programmkomitee muss Poster-Session extra bewerben / aktiv werden
  • extra Poster-Session-Slot, Autoren stehen am Poster Rede und Antwort
  • Es muss sich jemand finden, der sich darum verantwortlich kümmert!
  • deutliche Trennung von Sponsoren-Postern

Eröffnung der Konferenz

Mittwochmittag ist der offizielle Beginn der Konferenz (einige Workshops finden u.U. aber schon davor statt.). Die Eröffnung besteht aus:

  • Formelle Begrüßung durch den Veranstalter (FOSSGIS e.V.), zum Beispiel durch den Vorsitzenden des Vorstandes
  • Bekanntgabe von organisatorischen Informationen durch den Teilnehmer-Koordinator
  • Grußworte von Honoratioren (z.B. von der lokalen Universität)
  • Ggf. Keynote

Die Eröffnung findet im Plenum statt, d.h. im größten Hörsaal mit allen Teilnehmern zusammen.

Keynotes

Keynotes sind Vorträge von interessanten Sprechern zu besonders wichtigen Themen, die vom Programmkomitee speziell ausgewählt wurden. Eingereichte Vorträge können zu einer Keynote „befördert“ werden, aber häufig werden Keynotes auch speziell angefragt bei besonders bekannten Sprechern und zu Themen, die das Programmkomitee für besonders wichtig hält.

Eine oder mehrere Keynotes finden im Anschluß an die Eröffnung im Plenum statt.

Abschlußvortrag

Am Freitagmittag schließt die Konferenz mit den Schlußworten und dem Abschlußvortrag. Die Schlußworte enthalten:

  • Dankesworte (Orga-Team, Lokal-Team, Hiwis, ausrichtende Institution, Sprecher, Teilnehmer, ...)
  • ggf. Bekanntgabe von Preisen und Gewinnen
  • Hinweise auf die nächste Konferenz

Der Abschlußvortrag findet nach den Abschlußworten statt, sonst kommen die häufig zu kurz, wenn alle Leute schnell nach Hause wollen.

Die Abschlussveranstaltung findet im Plenum statt, d.h. im größten Hörsaal mit allen Teilnehmern zusammen.