FOSS4G 2010 Bericht: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Vortrag „Web Map Printing with Geoext“ beleuchtete die vielfältigen Möglichkeiten druckbare Karten mit einer Webgis-Anwendung zu erzeugen. An konkreten Code-Beispielen wurden im Vortrag „Performance Considerations in OpenLayers Based Web Mapping“ demonstriet, welche Stolperfallen man vermeiden sollte um eine performante Anwendung zu schreiben.
Der Vortrag „Web Map Printing with Geoext“ beleuchtete die vielfältigen Möglichkeiten druckbare Karten mit einer Webgis-Anwendung zu erzeugen. An konkreten Code-Beispielen wurden im Vortrag „Performance Considerations in OpenLayers Based Web Mapping“ demonstriet, welche Stolperfallen man vermeiden sollte um eine performante Anwendung zu schreiben.


Auch die Vorträge zu den Geodatenbanken konnten viele Zuhörer anlocken. Dabei ging es nicht nur um PostgreSQL/Postgis. Es gibt einige Newcomer auf dem Gebiet und dazu zählen Geocouch, die räumliche Erweiterung zu CouchDB sowie Graphenbasierte Datenbanken wie Neo4j spatial.
Auch die Vorträge zu den Geodatenbanken konnten viele Zuhörer anlocken. Dabei ging es nicht nur um PostgreSQL/PostGIS. Es gibt einige Newcomer auf dem Gebiet und dazu zählen GeoCouch, die räumliche Erweiterung zu CouchDB sowie Graphenbasierte Datenbanken wie Neo4j spatial.


Nützliche Tools die vorhandene Kartendienste absichern oder beschleunigen wurden präsentiert. Der MapProxy wurde beschleunigt und TileSeeder erleichtert das Management von kachelbasierten Diensten.   
Nützliche Tools die vorhandene Kartendienste absichern oder beschleunigen wurden präsentiert. Der MapProxy wurde beschleunigt und TileSeeder erleichtert das Management von kachelbasierten Diensten.   


Seit zwei Jahren hat der WMS Shootout auf der FOSS4G Tradition. Eine Premiere dieses Jahr war, das sich insgesamt 8 Kombattanten gefunden haben gegeneinander anzutreten. Diese Vielzahl führte allerdings auch zu einigen Hindernissen. So konnte nicht jedes Team alle Tests durchführen und aufgrund des großen Testdatensatzes gab es letztendlich Ergebnisse die nicht direkt miteinander verglichen werden können. Je nach Konfiguration gab es Messwerte die bei einigen Tests eine starke Abhängigkeit vom Datendurchsatz (IO-Bound) anstatt von der Rechenleistung (Compute-Bound) zeigten. Die gute Neuigkeit ist aber, dass die Testrechner bis zum nächsten Wettkampf weiterhin zur Verfügung stehen. Dadurch haben die Teams viel mehr Zeit ihre Software zu testen.
Seit zwei Jahren hat der WMS Shootout auf der FOSS4G Tradition. Eine Premiere dieses Jahr war, das sich insgesamt 8 Kombattanten gefunden haben, um gegeneinander anzutreten. Diese Vielzahl führte allerdings auch zu einigen Hindernissen. So konnte nicht jedes Team alle Tests durchführen und aufgrund des großen Testdatensatzes gab es letztendlich Ergebnisse die nicht direkt miteinander verglichen werden können. Je nach Konfiguration gab es Messwerte die bei einigen Tests eine starke Abhängigkeit vom Datendurchsatz (IO-Bound) anstatt von der Rechenleistung (Compute-Bound) zeigten. Die gute Neuigkeit ist aber, dass die Testrechner bis zum nächsten Wettkampf weiterhin zur Verfügung stehen. Dadurch haben die Teams viel mehr Zeit ihre Software zu testen.
Den krönenden Abschluss des WMS Shootout bildete die Premiere des Songs "Standard Interface WMS" (http://www.youtube.com/watch?v=Afm6dlwDCDQ&feature=player_embedded).


Am letzten Tag fanden schließlich die Code-Sprints statt. Es wurde ein großer Raum mit Strom- und Internetanschlüssen den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Den ganzen Tag lang wurde in Gruppen an den Softwareprojekten gearbeitet. Viele Beteiligte können auf Grund der großen räumlichen Distanzen nur virtuell kommunizieren. Die Gelegenheit eines persönlichen Treffens wird gerne in Anspruch genommen um wichtige Projektentscheidungen zu treffen oder schnell eine prototypische Implementierung umzusetzen. Die MapServer-Crew legten sich zum Beispiel auf wichtige Eckpunkte der nächsten großen Version fest.
Am letzten Tag fanden schließlich die Code-Sprints statt. Den Teilnehmern wurde ein großer Raum mit Strom- und Internetanschlüssen zur Verfügung gestellt. Den ganzen Tag lang wurde in Gruppen an den Softwareprojekten gearbeitet. Viele Beteiligte können auf Grund der großen räumlichen Distanzen nur virtuell kommunizieren. Die Gelegenheit eines persönlichen Treffens wird gerne in Anspruch genommen, um wichtige Projektentscheidungen zu treffen oder schnell eine prototypische Implementierung umzusetzen. Das MapServer-Team legte sich zum Beispiel auf wichtige Eckpunkte der nächsten großen Version fest.

Version vom 26. September 2010, 20:28 Uhr

FOSS4G 2010 - Artikel

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erster Entwurf

Mit der FOSS4G 2010 in Barcelona fand Anfang September die internationale Konferenz rund um Open Source Geospatial Software statt. Mit über 800 Teilnehmern war sie auch die bisher teilnehmerstärkste Veranstaltung seit der Gründung im Jahre 2006.

Vor der eigentlichen Konferenz wurden insgesamt 14 Workshops durchgeführt. Diese wurden zum großen Teil von Entwicklern der Softwareprojekte geleitet und boten bereits dadurch qualitativ hochwertige Inhalte. Innerhalb von drei Stunden wurden die Teilnehmer intensiv mit dem Thema vertraut gemacht und konnten selbständig an den Workshoprechnern die Aufgaben mitverfolgen.

Dabei kam die OSGeo LiveDVD zum Einsatz. Diese enthält 43 Anwendungen und Demodaten. Unter der Adresse http://live.osgeo.org kann die aktuelle Version jederzeit heruntergeladen werden. Bereits auf der FOSS4G hat sich eine Gruppe zusammengefunden um eine internationale Version der DVD zu erstellen, die eine Vielzahl an Sprachen unterstützen wird.

Am Dienstag startete die eigentliche Konferenz. In 5 parallelen Tracks gab es insgesamt 120 Vorträge zu hören. Die Entscheidung zu welchem der Vorträge man geht fiel dabei nicht leicht. Eine große Rolle spielten Anwendungen die über einen Browser bedient werden. Sämtliche Javascript-Frameworks (OpenLayers, GeoExt, MapFish) präsentierten ihre Fortschritte und Weiterentwicklungen.

Der Vortrag „Web Map Printing with Geoext“ beleuchtete die vielfältigen Möglichkeiten druckbare Karten mit einer Webgis-Anwendung zu erzeugen. An konkreten Code-Beispielen wurden im Vortrag „Performance Considerations in OpenLayers Based Web Mapping“ demonstriet, welche Stolperfallen man vermeiden sollte um eine performante Anwendung zu schreiben.

Auch die Vorträge zu den Geodatenbanken konnten viele Zuhörer anlocken. Dabei ging es nicht nur um PostgreSQL/PostGIS. Es gibt einige Newcomer auf dem Gebiet und dazu zählen GeoCouch, die räumliche Erweiterung zu CouchDB sowie Graphenbasierte Datenbanken wie Neo4j spatial.

Nützliche Tools die vorhandene Kartendienste absichern oder beschleunigen wurden präsentiert. Der MapProxy wurde beschleunigt und TileSeeder erleichtert das Management von kachelbasierten Diensten.

Seit zwei Jahren hat der WMS Shootout auf der FOSS4G Tradition. Eine Premiere dieses Jahr war, das sich insgesamt 8 Kombattanten gefunden haben, um gegeneinander anzutreten. Diese Vielzahl führte allerdings auch zu einigen Hindernissen. So konnte nicht jedes Team alle Tests durchführen und aufgrund des großen Testdatensatzes gab es letztendlich Ergebnisse die nicht direkt miteinander verglichen werden können. Je nach Konfiguration gab es Messwerte die bei einigen Tests eine starke Abhängigkeit vom Datendurchsatz (IO-Bound) anstatt von der Rechenleistung (Compute-Bound) zeigten. Die gute Neuigkeit ist aber, dass die Testrechner bis zum nächsten Wettkampf weiterhin zur Verfügung stehen. Dadurch haben die Teams viel mehr Zeit ihre Software zu testen. Den krönenden Abschluss des WMS Shootout bildete die Premiere des Songs "Standard Interface WMS" (http://www.youtube.com/watch?v=Afm6dlwDCDQ&feature=player_embedded).

Am letzten Tag fanden schließlich die Code-Sprints statt. Den Teilnehmern wurde ein großer Raum mit Strom- und Internetanschlüssen zur Verfügung gestellt. Den ganzen Tag lang wurde in Gruppen an den Softwareprojekten gearbeitet. Viele Beteiligte können auf Grund der großen räumlichen Distanzen nur virtuell kommunizieren. Die Gelegenheit eines persönlichen Treffens wird gerne in Anspruch genommen, um wichtige Projektentscheidungen zu treffen oder schnell eine prototypische Implementierung umzusetzen. Das MapServer-Team legte sich zum Beispiel auf wichtige Eckpunkte der nächsten großen Version fest.