Diskussion:Mapbender Developer Sprint 25.-27.9.2009: Unterschied zwischen den Versionen

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= Bericht vom Mapbender Code Sprint =
= Bericht vom Mapbender Code Sprint =
Das Mapbender Entwicklerteam ist nach der Intergeo für ein Wochenende zusammegekommen, um das Projekt gemeinsam  voranzubringen. Die Agenda war wie üblich sehr voll und von vorneherein klar, dass nicht alles geschafft würde. Aber das ist ein gutes Zeichen, es passiert viel, die Interessen sind sehr divers und das Projekt entwickelt sich bestens.  
Das Mapbender Entwicklerteam ist nach der Intergeo für ein Wochenende zusammemgekommen, um das Projekt gemeinsam  voranzubringen. Die Agenda war wie üblich sehr voll und von vorneherein klar, dass nicht alles geschafft würde. Aber das ist ein gutes Zeichen, es passiert viel, die Interessen sind sehr divers und das Projekt entwickelt sich bestens.  


Statt uns auf neue Funktionen zu stürzen ging es dieses mal mehr um Qualität und Optimierung von Prozessen, also Dinge die im normalen Tagesbetrieb eher mal hinten anstehen müssen. Für diese Art von Arbeit (Release-Planning, Pflege der Roadmap, Code-Conventions, Build-Tests, etc.) gibt es auch nach wie vor kein dezidiertes Budget. Das ist sicherlich immer noch für viele Open Source Projekte eines der ganz zentralen Probleme, vor allem wenn die Software in großem Maßstab eingesetzt wird und hunderte wenn nicht tausende Mitarbeiter täglich darauf angewiesen sind (wie zum Beispiel in Geoportalen auf Basis von Mapbender). Möglicherweise kann das [http://www.osgeo.org/sponsorship/opportunities Projekt-Sponsoring Programm der OSGeo] helfen dieses Problem zu lösen, Mapbender wird sich darum bewerben.  
Statt uns auf neue Funktionen zu stürzen ging es dieses mal mehr um Qualität und Optimierung von Prozessen, also Dinge die im normalen Tagesbetrieb eher mal hinten anstehen müssen. Für diese Art von Arbeit (Release-Planning, Pflege der Roadmap, Code-Conventions, Build-Tests, etc.) gibt es auch nach wie vor kein dezidiertes Budget. Das ist sicherlich immer noch für viele Open Source Projekte eines der ganz zentralen Probleme, vor allem wenn die Software in großem Maßstab eingesetzt wird und hunderte wenn nicht tausende Mitarbeiter täglich darauf angewiesen sind (wie zum Beispiel in Geoportalen auf Basis von Mapbender). Möglicherweise kann das [http://www.osgeo.org/sponsorship/opportunities Projekt-Sponsoring Programm der OSGeo] helfen dieses Problem zu lösen, Mapbender wird sich darum bewerben.  

Version vom 1. Oktober 2009, 19:18 Uhr

Draft

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Bericht vom Mapbender Code Sprint

Das Mapbender Entwicklerteam ist nach der Intergeo für ein Wochenende zusammemgekommen, um das Projekt gemeinsam voranzubringen. Die Agenda war wie üblich sehr voll und von vorneherein klar, dass nicht alles geschafft würde. Aber das ist ein gutes Zeichen, es passiert viel, die Interessen sind sehr divers und das Projekt entwickelt sich bestens.

Statt uns auf neue Funktionen zu stürzen ging es dieses mal mehr um Qualität und Optimierung von Prozessen, also Dinge die im normalen Tagesbetrieb eher mal hinten anstehen müssen. Für diese Art von Arbeit (Release-Planning, Pflege der Roadmap, Code-Conventions, Build-Tests, etc.) gibt es auch nach wie vor kein dezidiertes Budget. Das ist sicherlich immer noch für viele Open Source Projekte eines der ganz zentralen Probleme, vor allem wenn die Software in großem Maßstab eingesetzt wird und hunderte wenn nicht tausende Mitarbeiter täglich darauf angewiesen sind (wie zum Beispiel in Geoportalen auf Basis von Mapbender). Möglicherweise kann das Projekt-Sponsoring Programm der OSGeo helfen dieses Problem zu lösen, Mapbender wird sich darum bewerben.

Die Arbeiten im Detail

Wir haben angefangen Unit-Tests zu schreiben und werden das als Standard-Anforderung für neue Module einführen. Das ist Anfangs mit Mehraufwand verbunden, wird aber zu wesentlich mehr Stabilität in der Entwicklung von Mapbender-Anwendungen führen.

Es wurden (endlich) einige lange anstehenden Entscheidungen getroffen, dazu zählen:

  • Für zukünftige Versionen wird kein ISO-Encoding mehr unterstützt.
  • Die Unterstützung von MySQL wird vorerst eingestellt, da alle dem Team bekannten Installationen auf PostgreSQL laufen. Sollte MySQL doch wieder eingefordert werden, wird die Entwicklung den gesamten DB-Zugriff auf PDO umstellen. Das kann aber nur mit einer umfangreicher Finanzierung einhergehen, würde aber auch viele weitere Datenbanken unterstützen, vor allem Oracle, was immer wieder nachgefragt wird.
  • Mapbender 2.7 wird Ende des ersten Quartals 2010 kommen, mit den ersten Release Candidates Anfang des Jahres
  • Das neue, stark erweiterte Druckmodul wurde in den Trunk übernommen
  • Ein wenig Styling; Mouseeffekte auf der Karte
    • Der Mauszeiger wird je nach Kontext zu einem "?" oder Fadenkreuz, Cursostyle bei Pop-up
  • Das Aktualisieren von Mapbender wird endlich einfacher, ein Vergleich der bestehenden Datenbankstruktur und Abgleich mit der neuen Version wird automatisiert.
  • Der Eskalationsprozess bei Sicherheitslücken wurde diskutiert. Die Konkretisierung erfolgt in den nächsten Montags-IRC-Meetings.
  • Der Release-Prozess wurde analysiert, um ihn zu optimieren.
  • Selbstverständlich wurden einige Bugs beseitigt, die schon länger drückten oder direkt aufgefallen sind
  • Nicht zuletzt wurde wieder einmal der versuch gestartet ein Logo zu entwickeln, im Wiki findet sich eine kleine Sammlung von Vorschlägen.

Alles in allem war es beeindruckend wie viel 10 Personen in gerade mal zwei Tagen erreichen können, wenn sie vorbereitet, gut organisiert und mit Spaß an der Sache unterwegs sind.

Zu guter letzt möchte sich das Team bei dem FOSSGIS e.V. und mittelbar auch der OSGeo für die finanzielle Unterstüzung bedanken, die diesen Sprint ermöglicht haben.

Das Mapbender Team