FOSSGIS 2014Konferenz für freie und Open Source-Software im GIS-Bereich und für freie GeodatenBeuth Hochschule für TechnikBerlin2014-03-192014-03-2132355400735700007:0000:152014-03-19T13:00:00+01:0013:0000:30Meising-SaalEröffnung* Grußworte Herr Prof. Möller (Beuth Hochschule)Marco LechnerMatthias Möller2014-03-19T13:30:00+01:0013:3000:30Meising-SaalQuo vadis Open Source?Problematische Entwicklungen bei FOSSGIS-ProjektenlectureDie FOSSGIS-Szene befindet sich heute im Spannungsfeld zwischen traditionellen Leitmotiven und manchmal schwer erfüllbarem kommerziellem Erfolgsanspruch. Dieser Vortrag macht es sich zum Anliegen, einige bedenkliche Entwicklungen in dieser Situation zu thematisieren.Open-Source-GIS existieren seit rund drei Jahrzehnten und bereichern mit ihren frei verfügbaren Innovationen unsere Gesellschaft in demselben Maße, wie sie es privaten, akademischen und kommerziellen Nutzern erlauben, sich im Umgang mit räumlicher Information zu emanzipieren.
Allerdings scheint dabei mitunter in Vergessenheit zu geraten, dass "Open Source" mehr als ein Mittel zum Zweck ist. Wenngleich weniger vordergründig als bei der "Freien Software", vertritt auch der Begriff "Open Source" eine gesellschaftliche Idee, die mit den Kommunikationsmöglichkeiten des Internets perfekt harmoniert und dadurch zu einer technologisch-sozialen Erfolgsgschichte geworden ist. Die moderne FOSSGIS-Welt wirkt jedoch zunehmend professionalisiert und gleichzeitig kommerzialisiert, mit allen bekannten, positiven wie negativen Effekten. Nicht immer ist hierbei erkennbar, dass die übergeordneten Interessen der "Community" ausreichend vertreten werden.
So scheinen die Suche nach langfristig funktionierenden Geschäftsmodellen und der Ausbau von "Public Relations" manchmal eine ebenso hohe Priorität zu besitzen, wie die Produktion funktionierender Software. Selbst Auswüchse moderner Wirtschaftsformen, wie die Schaffung von Monopolen auf Kosten von Diversität, lassen sich in Ansätzen erkennen. Dass dies jedoch nicht unbedingt mit tatsächlichem kommerziellem Erfolg einhergeht, zeigt die nach wie vor überschaubare Zahl langfristig aktiver Desktop-GIS-Projekte und in diesem Bereich tätiger Programmierer. Die steigenden technologischen Einstiegshürden, in Form immer "modernerer", d.h. komplexerer und kurzlebigerer, APIs und Werkzeuge zur Online-Kollaboration, verschärfen dieses Problem nur noch weiter.
So findet sich die FOSSGIS-Szene heute im Spannungsfeld zwischen traditionellen Leitmotiven und manchmal schwer erfüllbarem kommerziellem Erfolgsanspruch. Dieser Vortrag macht es sich zum Anliegen, einige bedenkliche Entwicklungen in dieser Situation zu thematisieren.Benjamin Ducke2014-03-19T14:00:00+01:0014:0000:30Meising-SaalOSM in JerusalemGeodaten und sozialräumliche StrukturenlectureIm laufenden Forschungsprojekt zu „OpenStreetMap in Israel/Palästina“ am Institut für Geographie der Universität Erlangen-Nürnberg werden politische Dimensionen von Web 2.0-Kartographie in einem spannungsgeladenen sozialen Umfeld untersucht. Die offen zugängliche OSM-Datenbank bietet eine neuartige Gelegenheit, Forschungsfragen zur Entstehung und sozialer Prägung von Geodaten empirisch zu bearbeiten. Der Vortrag wird einen Überblick zum Projekt geben und erste Ergebnisse präsentieren. Am Fallbeispiel von Jerusalem, als extrem fragmentierten und segregierten Sozialraum, sollen gesellschaftliche Strukturierungen der OSM-Datenbank veranschaulicht werden. Anhand geo-statistischer Auswertungen der Daten und Metadaten zu Jerusalem, sowie deren Triangulierung mit statistischen Bevölkerungsdaten auf Wohnbezirksebene kann gezeigt werden, dass generell säkular-jüdisch bewohnte Gebiete in weitaus höherem Detailgrad kartiert wurden als ultraorthodox-jüdische und palästinensische. Im Anschluss an andere Arbeiten lassen sich die Ergebnisse zurückführen auf Tendenzen, nach denen sich die Beitragenden bei OSM – ähnlich wie bei anderen Crowdsourcing-Projekten – aus einer bestimmten soziodemographischen Gruppe rekrutierten. Hieraus wiederum ergeben sich Fragen nach gesellschaftlicher Repräsentativität, bzw. Marginalisierung, die die scheinbar neutralen und unpolitischen Geodaten überprägen.Christian Bittner2014-03-19T14:30:00+01:0014:3000:30Meising-SaalLightning TalkslightningdeChristian MayerJan MarschJon RichterMarc JansenMarco Lechner
Videomitschnitt
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2014-03-19T10:00:00+01:0010:0000:45H1Was ist Open Source, wie funktioniert das und worauf muss man achtenDie Organisationen der Open Geo- und GIS-WeltlecturedeOpen Source hat viele Facetten - und es ranken sich inzwischen ebenso viele Mythen darum. Was davon richtig ist und was nicht stellen wir in einer kurzen Einführung zusammen. Der Vortrag richtet sich an alle, die mit Open Source bisher noch wenig Kontakt hatten und die Grundlagen verstehen möchten.Open Source ist auf der einen Seite ein Entwicklungsmodell und auf der anderen ein Lizenzmodell. Zusammen bilden sie eine Kultur offener Entwicklungsgmemeinschaften, die höchst effektiv arbeiten. Diese Kultur ist um ein Vielfaches effektiver, als proprietäre Modelle es je sein können. Unter anderem sieht man das an einfachen Beispielen: Das Betriebssystem des Herstellers Apple basiert vollständig auf dem Open Source Unix FreeBSD. Es gibt halt einfach nichts besseres, und es selbst herzustellen wäre unendlich teuer. Sogar der hyper-proprietäre Hersteller Apple hat das eingesehen.
Der Vortrag stellt die Geschichte der Entwicklung von Open Source vor und geht auf wichtige Grundlagen ein.
Ziel des FOSSGIS e.V. und der OSGeo ist die Förderung und Verbreitung freier Geographischer Informationssysteme (GIS) im Sinne Freier Software und Freier Geodaten. Dazu zählen auch Erstinformation und Klarstellung von typischen Fehlinformationen über Open Source und Freie Software, die sich über die Jahre festgesetzt haben. Arnulf ChristlAthina Trakas
Inhalte der Einführung in Open Source
2014-03-19T11:00:00+01:0011:0000:45H1Bekannte Anwendungen, Bibliotheken und Tools für Geo und GIS und Open Street MaplecturedeIn dem Vortrag wird ein kurzer Überblick über vorhandene Open Source Bibliotheken und Werkzeuge geliefert. So wird hier der Weg von den Daten bis hin zur Anwendung - im Web - oder als Desktopanwendung aufgezeigt.Dominik HelleTill Adams2014-03-19T11:45:00+01:0011:4500:30H1Offene FragerundelecturedeIn der offenen Fragerunde gibt es die Möglichkeit alle Fragen zum Thema Open Source und Open Source Software loszuwerden. Zum Beispiel auch wie man mit Open Source Software Geld verdienen kann und wieso Open Source Software eine Alternative zu proprietärer Software darstellt.Arnulf ChristlDominik HelleTill Adams2014-03-19T15:30:00+01:0015:3000:30H1Vom Laptop zum Grossrechner: Neues in GRASS GIS 7lectureGRASS GIS 7 bietet neue Module zur Vektornetzwerk-, Voxelanalyse, Zeitreihenspeicherung und -management, dazu ein Animationstool für Raster-und Vektorkartenzeitreihen, ein graphisches Bildklassifikationtool, "Map Swiper" zum interaktiven Kartenvergleich nebst verbesserter massiver Datenanalyse.GRASS GIS (Geographic Ressourcen Analysis Support System) blickt mit nun 30 Jahren auf die längste Entwicklungsgeschichte in der FOSSGIS Community zurück. Die stark ansteigende Nachfrage nach robusten und modernen freien Analysewerkzeugen, v.a. im Hinblick auf die heutzutage enormen räumlichen Datenmengen führte 2008 zum Beginn der GRASS GIS 7 Entwicklung. In Bezug auf GRASS GIS 6.4 wurden inzwischen mehr als 10.000 Verbesserungen vorgenommen.
Die Entwicklercommunity hat eine Reihe von neuen Modulen für Vektornetzwerkanalyse, Bildverarbeitung, Voxelanalyse, Zeitreihenspeicherung (Raster, Vektor, Voxel) und eine verbesserte grafische Benutzeroberfläche integriert (http://trac.osgeo.org/grass/wiki/Grass7/NewFeatures). GRASS GIS 7 bietet eine neue Python Schnittstelle, die auf einfache Weise ermöglicht, neue Anwendungen zu erstellen, die leistungsfähig und effizient sind. In der Benutzeroberfläche gibt es nun ein neues Werkzeug für die Animation von Raster-und Vektorkartenzeitreihen, einen verbesserten Georektifier, ein neues Werkzeug zur überwachten Bildklassifikation, einen "map swiper" zum interaktiven Vergleich zweier Karten (z.B. für Katastrophen) und ein visuelles Zeitreihenmanagement.
Darüber hinaus wurde insbesondere die topologische Vektorbibliothek in Bezug auf die Unterstützung von großen Dateien verbessert. Des weiteren gibt es eine Reihe von neuen Analysefunktionen und auch im Raster-/Bildbereich die Unterstützung für massive Datenanalyse. Auch werden nun Projektionen andere Planeten unterstützt. Viele Module wurden in Bezug auf Geschwindigkeit signifikant optimiert. Der Vortrag illustriert die interessantesten Neuerungen und zeigt, wie Benutzer auf einfache Weise auf die kommende GRASS GIS 7 Version migrieren können. Testversionen stehen für alle üblichen Betriebssysteme zur Verfügung (http://grass.osgeo.org/download/software/).Markus Neteler
List of new features in GRASS GIS 7
2014-03-19T16:00:00+01:0016:0000:30H1Was gibt es Neues bei gvSIG CE?lectureNach dem letzten Code Sprint (22.-25.11.2013 in Berlin) hat das Core Developer Team von gvSIG CE ein roadmap bearbeitet für die nächsten Versionen dieses Open Source Desktop GIS Projektes.
In diesem Vortrag werden die neuen Funktionalitäten der Version 1.0 vorgestellt sowie der aktuelle Stand des Projektes.
Bei der Entwicklung von gvSIG CE wird darauf Wert gelegt, die bestmögliche Integration anderer Open Source Software zu gewährleisten. GDAL, proj4, SEXTANTE, GRASS GIS, OpenCADTools und NavTable sind einige Beispiele. Ab dem Code Sprint von 2012 in München wurde das gvtool Projekt gestartet, mit dem man die Integration von geotools weiter entwickeln wird.
gvSIG CE 1.0 wird GDAL 1.10 benutzen, um Raster Daten lesen zu können u.a. auch die Formate ECW, JP2 y MrSID. Bei dieser Entwicklung wurden die offiziellen bindings von gvSIG ersetzt durch die von GDAL.
Die java Version von SEXTANTE wird hauptsächlich vom gvSIG CE Team weiter entwickelt. Im März 2013 hat unser Team eine neue Version von SEXTANTE ins Leben gerufen mit einer effizienteren Anbindung an GRASS GIS.
Die Erweiterung ExtCad, die in der offiziellen Version von gvSIG benutzt wird, wurde durch eine aktuelle und verbesserte Version des Open Source Projektes OpenCadTools ersetzt. Zusammen mit den Entwicklern von OpenCadTools wurde eine bessere Version ins Leben gerufen, mit der sich die Editiermöglichkeiten von gvSIG CE deutlich verbessern.
Das gvSIG CE Team hat verschiedene Maßnahmen durchgeführt mit dem Ziel, die Pflege und den weiteren Aufbau der Software einfacher zu machen. Diese Änderungen sowie die neuen Funktionen, die entwickelt worden sind, würden wir gerne bei der kommenden FOSSGIS Konferenz vorstellen.Ruth Schönbuchner2014-03-19T16:30:00+01:0016:3000:30H1OpenJUMP - Überblick, Neuigkeiten, Zusammenarbeit/Schnittstellen mit proprietärer SoftwarelectureOpenJUMP, ein Überblick der Funktionsbereiche, Demos auf unterschiedlicher Hardware und Aktuelles aus der Entwicklung. Wie kann man als Open Source Projekt Schnittstellen zu proprietärer Software implementieren? Lösung anspruchsvoller Praxisprobleme mit OpenJUMP und weiteren Open Source Werkzeugen.OpenJUMP ist ein leichtgewichtiges und leicht zu erlernendes Open Source Desktop GIS. Durch seine Plattformunabhängkeit läuft es auf recht unterschiedlich ausgestatteter Hardware. Der Vortrag wird einen kurzen Überblick über die Funktionsbereiche (Erfassung/Bearbeitung, Analyse/Auswertung, Qualitätskontrolle) geben. Über Neuigkeiten und Aktuelles aus der Entwicklung wird ebenfalls berichtet.
Der zweite Teil berichtet vom Einsatz im öffentlichen Sektor. Speziell geht es darum, wie es möglich ist Open Source Software an proprietäre Systeme anzukoppeln. In der Praxis nützt das schönste GI System nichts, wenn es nicht mit der Sachdatenanwendung interagieren kann. Leider kann man als Open Source Entwickler kein NDA (Non Disclosure Agreement) unterschreiben, um an die Schnittstellenbeschreibungen zu kommen. Das es dennoch möglich ist, zeigt ein OpenJUMP Plugin. Es dient zum bidirektionalen Datenaustausch bzw. der Kopplung mit einer, im kommunalen Bereich, weit verbreiteten Software.
Die Lösung komplexer Aufgabenstellungen gelingt mit der geschickten Kombination aus mehreren Open Source GIS Tools. Die Berechnung der Einsatzreichweiten der freiwilligen Feuerwehren im Rahmen der Risiko- und Gefährdungsanalyse einer Kommune ist so ein Beispiel. Für die Erfassung und Bearbeitung diente OpenJUMP. Luftbilder, topographische Karten wurden durch den "GeoServer" als WMS bereit gestellt. Die Datenaufbereitung und das Routing erledigte dann die "PostGIS" Datenbank. Gegenüber einer einfachen statischen Bufferbildung förderte das erstaunliche Ergebnisse zu Tage.Matthias Scholz
OpenJUMP in der Praxis
Archikart® Kommunikationsplugin
2014-03-19T17:00:00+01:0017:0000:30H1Neues in QGIS 2.2lectureNach dem lange erwarteten Release von QGIS 2.0 im September 2013, sind ab diesem Jahr neue Versionen im Viermonatszyklus geplant. Es werden die neuen Funktionen in QGIS 2.2, wie z.B. DB-Relationen mit verschachtelten Formularen, die erweiterten Methoden zur Transformierung geographischer Koordinatensysteme, zahlreiche Verbesserungen im Print Composer und ein komplett überarbeiteter DXF Export vorgestellt. Zusätzlich wird eine Vorschau auf das multithreaded Rendering gegeben und die neuen Mitglieder im Project Steering Committee vorgestellt.
Kopräsentator: Marco Hugentobler, Technischer Leiter QGIS PSC.Pirmin Kalberer
http://qgis.org/
http://changelog.linfiniti.com/qgis/version/21/
2014-03-19T15:30:00+01:0015:3000:30H2Virtuelle Integration von Datenquellen mit einer Graph-DatenbankProf. Dr. Petra Sauer, Dipl. Inf. Frank Herrmann, B.Sc. Jan MatusewiczlectureVirtuelle Integration von Datenquellen mit einer Graph-Datenbank
Prof. Dr. Petra Sauer, Dipl. Inf. Frank Herrmann, B.Sc. Jan Matusewicz
Das gemeinsame Forschungsprojekt ArcoFaMa der Beuth Hochschule für Technik Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin schlägt einen Bogen über die Fachgebiete Datenbanksysteme, Geoinformation und Facility Management (FM). Zielstellung ist die Entwicklung einer Integrationsplattform für heterogene Datenquellen und -formate und deren Nutzung zur Integration von Datenbeständen des Projektpartners Botanischer Garten Berlin-Dahlem. Insbesondere Geodaten und FM-Fachdaten, die im operativen Einsatz üblicherweise in proprietären Datenhaltungssystemen getrennt behandelt werden, sollen integriert werden. Die Geodaten werden aus Vermessungsdaten des Außengeländes des Botanischen Gartens Berlin-Dahlem abgeleitet. Dazu werden die Vermessungsdaten in verschiedenen Arbeitsschritten extrahiert und semantisch angereichert, georeferenziert und in das CityGML-Format transformiert. Über die Integrationsplattform werden diese Daten u.a. mit Daten aus dem Facility Management verknüpft, die im IFC-Standard vorliegen. Die Integrationsplattform benutzt eine Graph-Datenbank als Metadatenspeicher. Durch das Knoten-Kanten-Datenmodell der Graph-Datenbank können sehr effizient vernetzte Strukturen abgebildet werden. Dies wird im Projekt für die virtuelle Integration der autonomen Datenquellen eingesetzt.
Der Beitrag wird über den gewählten Ansatz zur Entwicklung der Integrationsplattform sowie die Besonderheiten des Datenmodells und die Transformationsschritte berichten sowie einen Einblick in das interdisziplinäre Forschungsprojekt geben.
Petra Sauer2014-03-19T16:00:00+01:0016:0000:30H2GeoCouch: Eine Erweiterung für Apache CouchDB und Couchbase auch für mobile GerätelectureBei Apache CouchDB und Couchbase handelt es sich um sogenannte dokumentbasierte Datenbanken. Sie gehörten somit in die Kategorie der nicht-relationale Datenbanksysteme für die sich der Sammelbegriff „NoSQL“ eingebürgert hat.
Eine Stärke von Apache CouchDB ist die (Multi-Master) Datenreplikation. Das bedeutet dass der Datenbestand verschiedener Datenbankinstanzen synchron gehalten werden kann, und dennoch Änderungen an beliebiger Stelle vorgenommen werden können.
Die Replikation beschränkt sich nicht nur auf Apache CouchDB, sondern mittlerweile auf ein gesamtes Ökosystem. So ist es möglich Daten mittels HTML5-Technologie mit einem Browser zu synchronisieren. Diese stehen dem Anwender somit auch offline zur Verfügung, ohne dass eine Verbindung zu einem Server bestehen muss.
Couchbase hingegen hat seine Stärke bei der Skalierung des Systems. So werden die Daten automatisch auf mehrere Rechner verteilt. Das nachträgliche Hinzufügen oder Entfernen von Rechnern ist über eine Web-Oberfläche sehr leicht möglich. Im Falle des Ausfalls eines Rechners läuft das System ohne Unterbrechung weiter.
Couchbase bietet zudem Couchbase Lite an, dass eine Datenbank für Mobile Geräte darstellt. Dabei wird das Replikationsprotokoll von Apache CouchDB sowohl für Android als auch iOS implementiert. Somit ist es möglich Applikationen zu schreiben, die auch ohne ständige Internetverbindung funktionieren.
GeoCouch bietet sowohl für Apache CouchDB als auch Couchbase eine Lösung um n-dimensionale Anfragen machen zu können. Es ist also nicht nur möglich räumlich Anfragen zu stellen, sondern weitere Eigenschaften wie z.B. Zeit, Größen oder beliebige andere numerische Werte mit einzubeziehen.
In diesem Vortrag wird per Live-Coding gezeigt, wie leicht es ist eine Mobile Applikation zu Entwickeln, die die oben beschriebenen Technologien verwendet.
Apache CouchDB, Couchbase, Couchbase Lite und GeoCouch sind Open-Source und stehen unter der Apache License Version 2.0.
Volker Mische2014-03-19T16:30:00+01:0016:3000:30H2Deegree: AIXM WFS und WPS Services - GML Anwendungen im Aviation BereichlectureMarkus Schneider (schneider@m-click.aero)
Deegree: AIXM WFS und WPS Services - GML Anwendungen im Aviation Bereich
Um einen sicheren und geordneten Ablauf des Flugverkehrs zu gewährleisten,
sind verlässliche Informationen zu den aktuellen Verkehrsbedingungen für
alle Beteiligten, wie z.B. Piloten und Fluglotsen, von entscheidener Bedeutung.
Für die Bereitstellung der aktuellen Informationen bezüglich Luftraumstruktur,
Flugplätzen, Flugrouten und Flugsicherungsverfahren wird AIXM 5.1, der Standard
für den weltweiten Austausch von aeronautischen Informationen, eingesetzt.
Dieser Standard wurde gemeinsam von der FAA und EUROCONTROL in Form eines
Applikation Schemas auf Basis von GML entwickelt (www.aixm.aero).
Die Übertragung der AIXM Messages kann ähnlich wie bei den INSPIRE
Download Services über das OGC WFS 2.0 Protokoll abgewickelt werden. Die
Anforderungen an das GML Framework sind jedoch ungleich höher. Neben den
komplexen Geometrie Objekten stellt insbesondere das AIXM Temporality
Model, in dem die zeitliche Komponente der aeronautischen Information
beschrieben wird, eine Herausforderung dar.
In dem Vortrag wird gezeigt, wie eine erfolgreiche Umsetzung von AIXM
WFS Services mit dem deegree Framework gelungen ist und wie sich mit
der leistungsfähigen GML API die Verarbeitung von AIXM Daten problemlos
gestaltet. Am Beispiel eines Spatial Processing Services und eines AIXM
Business Rules Validators werden die professionellen Einsatzmöglichkeiten
von AIXM Web Processing Services (WPS) mit dem deegree Framework demonstriert.Markus Schneider2014-03-19T17:00:00+01:0017:0000:30H2Geo mit PythonWenn die Schlange die Welt prozessiertlectureIn vielen Bereichen hat sich Python als Allzweck-Programmiersprache etabliert – dies gilt auch für den Geo-Bereich.
Von der Plugin Entwicklung, über automatisiertes Geoprocessing bis zu eigenständigen GIS Anwendungen ist für viele Entwickler Python das Tool der Wahl.
Hierfür ist neben der Effizienz der Sprache sicherlich auch die große Auswahl an bestehenden Geo-Komponenten verantwortlich. Durch die einfache Integrierbarkeit von C und C++ Bibliotheken hat der Entwickler zudem Zugriff auf bewährte Komponenten wie GEOS, GDAL/OGR und Proj4.
Der Vortrag zeigt auf, was Python als Programmiersprache attraktiv macht und wie es einem im Arbeitsalltag mit Geodaten das Leben einfacher machen kann.
Es werden eine Vielzahl an Tools und Bibliotheken vorgestellt die mit Python verwendet, oder durch Python erweitert werden können.
An kurzen Beispielen wird aufgezeigt, wie mit Python z.B. Geodaten aus einem Shapefile geladen, in Python verarbeitet und anschließend in eine PostGIS Datenbank importiert werden können.
Oliver Tonnhofer2014-03-19T15:30:00+01:0015:3000:30H33D Visualisierung von OpenStreetMap Daten mit OpenWebGlobelectureExistierende Virtuelle Globen basieren auf gigantischen Geodatenmengen und erlauben die Integration eigener Inhalte, wie beispielsweise von 3D-Gebäudemodellen. Die Erweiterbarkeit dieser proprietären Software um eigene Geobasisdaten (z.B. verbesserte, hoch detaillierte Höhenmodelle) oder um eigene Funktionalität ist jedoch sehr eingeschränkt. Der quelloffene OpenWebGlobe (www.openwebglobe.org) ermöglicht die Realisierung massgeschneiderter, leistungsfähiger Virtueller Globen mit lokalen bis globalen Geodatensätzen und eigener Funktionalität. Der OpenWebGlobe Viewer basiert auf den neuen Web-Technologien HTML5 und WebGL ist daher in den meisten modernen Web-Browsern ohne vorgängige Installation eines Plugins lauffähig.
Mithilfe von OpenWebGlobe wird eine Echtzeit 3D-Repräsentation von OpenStreetMap Daten auf einem Virtuellen Globus realisiert. Dabei wird direkt mit OSM Daten in der Postgres Datenbank gearbeitet. Die Resultate werden über 3D-Geometrie Tiles in einem JSON Format zurückgegeben. Dabei werden level of detail und caching-Strategien eingesetzt. Martin Christen
http://www.openwebglobe.org
2014-03-19T16:00:00+01:0016:0000:30H3Neues von OSM2WorldlectureDer Gründer des Open-Source-Projekts OSM2World erzählt, was sich bei der freien 3D-Renderingsoftware für OpenStreetMap-Daten in letzter Zeit getan hat und wo die Reise hingeht.Die freie 3D-Renderingsoftware OSM2World bietet ihren Anwendern nun schon seit über 3 Jahren die Möglichkeit, die OpenStreetMap-Daten in einer ansprechenden dreidimensionalen Darstellung aufzubereiten. Allerdings haben sich sowohl das Projekt OpenStreetMap als auch die verfügbaren Technologien inzwischen weiterentwickelt. Immer detailreichere Daten wollen visualisiert werden, und neue Trends wie WebGL – eine Möglichkeit zur Hardwarebeschleunigten Darstellung dreidimensionaler Inhalte im Webbrowser – bieten neue Chancen, aber auch Herausforderungen. Gleichzeitig lässt das Thema 3D in OpenStreetMap allmählich seinen Nischendasein hinter sich und neue Anwendungsfelder entstehen. Wegen des steigenden Interesses steigen mittlerweile auch kommerzielle Anbieter mit proprietärer Software in das Themenfeld ein.
Dieser Vortrag erzählt, wie OSM2World auf diese Entwicklungen reagiert. Der Besucher erfährt, was sich bei OSM2World im letzten Jahr getan hat, aber auch was die Zukunft bringen wird.Tobias Knerr
http://osm2world.org/
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM2World
2014-03-19T16:30:00+01:0016:3000:30H3OSM BuildingsOpenStreetMaps Gebäudevisualisierung mit JavaScriptlectureOpenStreetMaps Gebäudevisualisierung mit JavaScript
Siehe angehängtes Dokument.Jan Marsch
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2014-03-19T17:00:00+01:0017:0000:30H3Blender-basierte Erstellung von 3D-Modellen von Orten mit Hilfe von OSM-DatenlectureIm Vortrag wird diskutiert, wie man 3D-Modelle von Orten mit Hilfe von OpenStreetMap-Daten und Blender Open Source Software erstellen kann. Als Beispiel wird die Erstellung von 2.5D Karten betrachtet.Es gibt einige Projekte mit dem Ziel Gebäude, Wege und andere Objekte aus dem OpenStreetMap-Datenbank parametrisch in 3D darzustellen. Selbstverständlich solchem Vorgehen fehlt realistisches Aussehen. Ziel dieses Projekts ist nach realistischem Aussehen von Orten zu streben. Dafür werden manuell erstellte 3D-Modelle von Gebäuden und anderen Objekten verwendet. Sowohl für 3D-Modellierung als auch für Rendering wird ein Open Source Programm Blender verwendet. Komplexe Berechnungen in 3D werden auch mit Hilfe von Blender durchgeführt.
OpenStreetMap Daten werden ins Blender importiert um Georeferenzierung von jedem manuell erstellten 3D Gebäude durchzuführen. Ein 3D Modell wird durch Ziehen und Drehen über der importierten OSM-Karte an der richtigen Stelle platziert. Die entsprechenden geographischen Koordinaten und das Drehwinkel werden in einer Datenbank gespeichert. Somit entsteht das 3D-Modell des ganzen Ortes, das man in verschiedener Art und Weise anwenden kann.
Als Beispiel dieses Ansatzes werden 2.5D Karten betrachtet. Unter der 2.5D Karte versteht man eine ganz herkömmliche Karte in Web Mercator-Projektion mit einer Oberfläche aus einzelnen 3D Gebäuden, die in Schrägprojektion vertikal nach unten dargestellt sind.
Eine Diskussionsfrage ist, ob man eine Datenbank von 3D-Gebäudemodellen mit einer offenen Lizenz braucht.Vladimir Elistratov2014-03-19T17:30:00+01:0017:3002:00H4Mapbender Anwendertreffenuser_meetingZu diesem Treffen sind Anwender und Entwickler von Mapbender eingeladen.
Auf dem Treffen kann der aktuelle Stand von Mapbender3 vorgestellt werden. Außerdem können zukünftige Entwicklungen diskutiert werden.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.Astrid EmdeOlaf Knopp
http://mapbender3.org
2014-03-19T15:30:00+01:0015:3001:30WS 429Entwicklung von Quantum GIS Plugins auf der Basis von PyQT und PyQGISworkshopMit dem Schreiben von Python-Plugins oder Python-Applikationen eröffnen sich mächtige Möglichkeiten, um QGIS zur Lösung eigener Fragestellungen zu erweitern oder Komponenten von QGIS in eigenen Applikationen zu verwenden. Die Teilnehmer kennen nach dem Workshop den Einstieg in die QGIS Plugin-Entwicklung mit Python und PyQGISHorst Düster2014-03-19T17:00:00+01:0017:0000:45WS 429OpenStreetMap Freelancer Im Umfeld von OpenStreetMap gibt es immer wieder interessante und herausfordernde Aufgaben. Egal ob man selbst etwas mit oder für OpenStreetMap machen möchte oder ob man einen zuverlässigen Auftragnehmer sucht. Dieses Treffen steht jedem offen und dient dem Kennenlernen. Die Idee ist es eine Vorstellungsrunde zu machen, bei der Kontaktdaten ausgetauscht werden. Zeit um konkrete Projekte zu besprechen steht im Rahmen dieses Treffens nicht zur Verfügung. Jochen TopfLars Lingner2014-03-19T15:30:00+01:0015:3001:30WS 438GRASS WorkshopEin praktischer Einstieg.workshopDer Workshop gibt einen Überblick über die umfangreichen Funktionalitäten von GRASS GIS und vermittelt anhand eines praktischen Workflows, wie man auf einfache Art und Weise eine Arbeitsumgebung erstellt, Analysen durchführt und eine ansprechende Karte erzeugt.
Das Programm:
* Überblick zu den GRASS Funktionalitäten
* Wie arbeitet man am effektivsten mit der Software
* Wie erstellt man eine Arbeitsumgebung
* Einfache Analysebeispiele für Raster- und Vektordaten
* Erstellen einer druckfertigen Karte
Otto Dassau2014-03-19T15:30:00+01:0015:3001:30WS 439Einführungsworkshop OpenLayers 3Erste Schritte mit OpenLayers 3workshopWorkshopleitung: Marc Jansen, Daniel Koch (beide terrestris) & Andreas Hocevar (Boundless)
Bereits seit einiger Zeit wird von der OpenLayers-Entwicklergemeinde an OpenLayers 3 (dem Nachfolger zum weitverbreiteten OpenLayers 2) gearbeitet. Zum Zeitpunkt der Einreichung des Abstracts ist die aktuellste Version 3.0.0.beta.1. Umsteiger der Version 2 müssen sich in OpenLayers 3 an eine im Grunde vollkommen andere API (Programmierschittstelle) gewöhnen. Der Workshop wird hierbei helfen, zentrale Konzepte zu verstehen und ein Gefühl für die Bibliothek zu bekommen. Natürlich sind auch Teilnehmer ohne Vorenntnisse in OpenLayers herzlich willkommen.
Im Workshop, der von zwei Kernentwicklern des Projektes gehalten wird (unterstützt vom langjährigen WebGIS-Veteran D. Koch), werden die Teilnehmer selbst mit OpenLayers 3 (auch genannt ol3) entwickeln. Im Einzelnen werden wir uns folgende Aspekte erarbeiten:
* Download der Bibliothek
* Meine erste ol3-Karte
* Map, View, Source und Layer
* Layer aus unterschiedlichen Datenquellen
* Controls und Interaktionen
* Integration mit JavaScript UI Libraries
Zielgruppe sind alle an Webkartographie interessierten, die OpenLayers 3 kennen lernen wollen. Auch Teilnehmer, die OpenLayers bereits einsetzen, können von einem Besuch profitieren. Wenn Sie abschätzen möchten, ob OpenLayers Ihnen bei Ihrer Fragestellung helfen kann, kann der Workshop sicherlich erste Antworten liefern.
Vorwissen: Grundsätzliche Kenntnisse von JavaScript sind nützlich, werden aber nicht zwingend vorausgesetzt.Andreas HocevarMarc Jansen
Webseite OpenLayers 3
2014-03-19T18:00:00+01:0018:0005:00BeuthhalleAbendveranstaltungotherdeAbendveranstaltung in der Beuthhalle auf dem HochschulgeländeOffizieller Social Event - geselliges Beisammensein in der Beuthhalle auf dem Hochschulgelände.
Das Catering wird von der Stullenwerkstatt Berlin bereit gestellt. Der Abend wird von Christian Friedl mit Piano und Saxofon musikalisch untermalt.Marco Lechner
Information zu den Social Events
2014-03-20T09:00:00+01:0009:0000:30H1Neues aus dem 52°North WPS ProjektlectureEin Überblick über die vergangenen und aktuellen Entwicklungen im 52°North WPS Projekt.
Inklusive Ausblick auf die Compliance Tests für WPS 1.0.0 und die Version 2.0 des WPS Standards.In diesem Vortrag werden wir die vergangenen und aktuellen Entwicklungen im WPS Projekt zu beleuchten.
Diese umfassen unter anderem:
* Neue Clients,
* Den Umzug auf Github,
* Die neue Administrations-Anwendung für den WPS,
* Java Annotations zur einfachen Erstellung von neuen Prozessen,
* Verbesserungen im Bereich WPS4R,
* Ergebnisse aus (Forschungs-)Projekten.
Auch werden wir auf das Thema Testing im WPS eingehen, insbesondere auf die OGC Compliance Tests für WPS 1.0.0, deren Fertigstellung für Anfang 2014 geplant ist.
Wir werden einen Ausblick auf die Roadmap 2014 des WPS Projekts geben, die neue Funktionen und Verbesserungen am vorhandenen WPS vorsieht.
Darüber hinaus ist 2014 eine neue Entwicklungslinie geplant, die auf der WPS 2.0 Spezifikation aufbauen soll. Diese wird voraussichtlich mitte des Jahres 2014 fertiggestellt.
Einige neue Funktionen und Konzepte der neuen Entwicklungslinie werden wir präsentieren.
Schließlich werden wir die Gelegenheit nutzen und das aktuelle Entwicklungsteam des 52°North WPS vorstellen.Benjamin Pross2014-03-20T09:30:00+01:0009:3000:30H1GeoKettle – FME für Geizige?Geodatenmanagement und -harmonisierung mit GeoKettle bei der WerraenergielectureGeoKettle
GeoKettle ist ein ETL-Programm für räumliche Daten. ETL steht für Extract, Load und Transform. GeoKettle basiert auf der OpenSource Software Pentaho Data Integration (Kettle) und ist mit der LPGL lizensiert. GeoKettle unterstützt dabei u.a. die OpenSource Bibliotheken GeoTools, Degree und gdal/oge und sextante.
Ausgangslage
Bei der Werraenergie, einem Energiedienstleister in Thüringen, stand aufgrund eines Systemwechsels im Bereich des CAD auch ein Umzug der Geodaten von einer Oracle-Datenbank in eine PostgreSQL Datenbank mit PostGIS an. Die Daten der Werraenergie lagen in einem nicht dokumentierten Datenmodell vor und konnten nur mit einem CAD als Shapedateien exportiert werden. Nach dem Export lagen 247 verschiedene Shapefiles vor. Das Versorgungsgebiet der Werraenergie ist allerdings so groß, dass der Export nur in 40 sich zum Teil überlagernden räumlichen Einheiten durchgeführt werden konnte, was in insgesamt 11.000 Shapefiles resultierte. Die Inhalte der Shapedateien ware zudem nicht eindeutig, sodass in einem Shapefile für Leitungen, sowohl die Leitungen mit Ihren Attributen als auch Hilfslinien für die Beschriftungen mit den gleichen Attributen beinhalten konnten.
GeoKettle in action
Beim Import der Daten in die PostgreSQL-Datenbank mussten folgende Arbeiten vorgenommen werden:
Import der 11.000 Shapefile mussten in zwei verschiedene Datenbanken (Gas und Grundkarte)
Verteilen von Objekten in einem Shapefile auf mehrere Tabellen
Zusammenfassen von Objekte aus mehreren Shapefiles mit unterschiedlichen Attributfeldern in einer Tabelle
Veränderung von Attributen
Entfernen von redundanten Daten
…
Fazit
Ohne den Einsatz von GeoKettle wäre die Datenmigration bei der Werraenergie kaum zu stemmen gewesen. Dabei hat sich GeoKettle als gut dokumentierte und leicht zu erlernende Software heraus gestellt, die eine echte Alternative zur FME darstellt.Jens Schaefermeyer2014-03-20T10:00:00+01:0010:0000:30H1MapProxyWas war? Was wird?lecturedeEnde 2008 wurde der Grundstein für die Software MapProxy gelegt. Im März 2010 wurde MapProxy dann von den Entwicklern im Rahmen der FOSSGIS-Konferenz in Osnabrück als Open-Source-Software veröffentlicht.
Der Vortrag beleuchtet die kleine Erfolgsgeschichte der Open-Source-Geo-Komponente MapProxy: Was war Ausgangspunkt und Grundidee hinter dem MapProxy und welchen Funktionsumfang hat MapProxy mittlerweile erreicht?
In kleinen Beispielen wird auf wiederkehrende Probleme eingegangen die mit MapProxy gelöst werden können. Dabei wird auch auf die neuen und erweiterteren MapProxy Hilfswerkzeuge eingegangen. Diese bieten dem Benutzer die Möglichkeit MapProxy noch schneller und einfacher zu konfigurieren.
Zusätzlich zum Funktionsumfang zeigt der Vortrag auch einen kleinen Blick hinter die Kulissen vom MapProxy Projekt. Neben dem eigentlichen Quellcode der Software gehört noch mehr zu einer Infrastruktur (z.B. Travis-CI) um eine Software erfolgreich ausliefern zu können.
Abschließend wirft der Vortragende noch einen Blick auf die nahe und ferne Zukunft des MapProxy Projektes. Ein Highlight ist hierbei der neue Hintergrunddienst der für MapProxy entwickelt und auch als Open-Source-Software veröffentlicht wurde.Dominik Helle
MapProxy
MapProxy Renderd
2014-03-20T11:00:00+01:0011:0000:30H1die Zukunft von WebGIS2D, 3D, mobil, Anmimation oder Rendern im ClientlectureZu Beginn des neuen Jahrtausends war WebGIS der Versuch, ein abgespecktes GIS im Browser anzuzeigen. Oft wurden Karten noch über ein ferngesteuertes Desktop-GIS gerendert, Standards steckten in den Kinderschuhen und Geodaten für die Präsentation im Internet zu finden kam der vielzitierten Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen gleich. Seitdem hat sich viel verändert, Karten im Netz und damit auch räumliche Anwendungen sind mittlerweile omnipräsent, Technologien sind komplexer geworden, das Internet und auch die Browser bieten viel mehr Möglichkeiten. Aktuell kündigen „Buzzwords“ wie 3D, client-side-rendering, mobile, HTML5, WebGL und viele, viele mehr davon, das sich WebGIS in Zukunft wiederum neu erfinden wird. Doch wie könnte diese Zukunft aussehen? Lassen sich „Web“, „GIS“ und „WebGIS“ eigentlich noch so einfach in diese Schubladen aufteilen? Und wie könnte das künftig aussehen? Welche Trends lohnt es sich zu beobachten?
Der Vortrag beschäftigt sich mit diesen aktuellen Trends, stellt aktuelle Lösungen vor und blickt in die Glaskugel um künftige Trends mit Open Source Software ohne den Anspruch der Vollständigkeit und Richtigkeit vorzudenken. Der Autor selber hatte seinen ersten Kontakt mit WebGIS zu Zeiten, als WebGIS selber noch in der Vorschule war. Till Adams2014-03-20T11:30:00+01:0011:3000:30H1Warum soll ich für Open Source GIS bezahlen?lectureFOSSGIS kann man frei und kostenlos herunterladen. Man kann sie modifizieren und beliebig nutzen. Aber bedeutet das auch, dass es sich nicht lohnt Geld für den Einsatz der Software auszugeben? Wenn FOSSGIS in geschäftskritischen Unternehmensbereichen einsetzt wird, dann lohnt es sich immer darüber nachzudenken professionellen Support für den Betrieb der Software einzukaufen. Langfristige Verfügbarkeit und langfristige Planbarkeit - Long Term Support - ist dabei eines der Schlüsselkriterien. Dieses und weitere Argumente werden im Rahmen der Vortrages diskutiert.Horst Düster2014-03-20T12:00:00+01:0012:0000:30H1Neues vom Open Geospatial ConsortiumDas OGC Compliance Programm und Freie Software, was verbirgt sich hinter den Ideas4OGC und ein Ausblick auf das OGC Technical Committee Meeting im März 2014lectureDie Standards des OGC sind aus den meisten Geodateninfrastrukturen, Geoportalen und WebGIS-Lösungen nicht wegzudenken. Viele Ausschreibungen setzen den Einsatz von OGC Standards voraus und Richtlinien wie die INSPIRE Direktive basieren auf ISO und OGC Standards.
Wie in den Jahren davor, werden in diesem Vortrag Neuigkeiten aus dem OGC vorgestellt und Fragen aus dem Publikum beantwortet.
Nach einer kurzen Einführung, in der unter anderem das Memorandum of Understanding zwischen der OSGeo und dem OGC dargestellt wird, wird das OGC Compliance Programm (Software Zertifizierung) näher erläutert und die Rolle von Open Source Software und der OSGeo Community. Abschließend wird erklärt, was sich hinter dem Ideas4OGC Prozess verbirgt und ein Ausblick auf das OGC Technical Committee Meeting im März 2014 gegeben.Athina Trakas
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2014-03-20T13:30:00+01:0013:3000:30H1OpenLayers 3Einführung, Verwendungsbeispiele und technische HighlightslectureReferenten: Marc Jansen, terrestris & Andreas Hocevar, Boundless
OpenLayers ist eine OpenSource JavaScript Kartenbibliothek mit sehr großer Verbreitung, sowohl innnerhalb von OSGeo-Projekten als auch in privaten wie öffentlichen Webseiten und Internet-/Intranet-Applikationen. Die 2.x-er Versionen der Software werden bis zum heutigen Tage weiterentwickelt und gepflegt. Doch natürlich nagt der Zahn der Zeit auch an OpenLayers: Entwickler und Anwender haben 2014 verständlicherweise andere Ansprüche an digitale Kartenbibliotheken, als dies vor 8 Jahren der Fall war.
Bereits seit einiger Zeit wird daher von der Entwicklergemeinde an OpenLayers 3 gearbeitet, zum Zeitpunkt der Einreichung des Abstracts ist die aktuellste Version 3.0.0.beta.1.
Der Vortrag zweier OpenLayers Kernentwickler wird in die Verwendung der neuen Version einführen. Die Zuhörer werden erfahren, was sich geändert hat (kurz: fast alles) und was gleich bleibt (kurz: die zahllosen Anwendungsmöglichkeiten). Hierbei werden wir viele Verwendungsbeispiele (Quellcode und Ergebnis) aufzeigen. Auch die Erläuterung der Architektur hinter OpenLayers 3 wird beleuchtet werden. Besonders werden hierbei einige technische Highlights (wie die Verwendung von WebGL, Vektor-API, kleine Dateigröße, Build-Prozess) vorgestellt.
Auch die Roadmap der weiteren Entwicklung des Projektes wird angesprochen werden.Marc Jansen
Webseite OpenLayers 3
Videomitschnitt
2014-03-20T14:00:00+01:0014:0000:30H1GeoExt2Was ist neu und was bringt die ZukunftlectureReferenten: Marc Jansen, terrestris & Christian Mayer, ISB AG
GeoExt [1] ist eine auf den JavaScript-Bibliotheken OpenLayers (für interaktive Karten im Web und Verarbeitung einer Fülle von OGC-konformen Formaten, [2])
und ExtJS (Framework zur Erstellung von Desktop-ähnlichen Webanwendungen mit nativem Look and Feel, [3]) aufbauende OpenSource JavaScript-Bibliothek, die es vereinfacht, Kartenmaterial in ansprechenden und komplexen Oberflächen zu präsentieren, so genannte "Rich Webmapping Applications".
Seit Oktober 2013 liegt GeoExt in der Version 2.0.0 vor, welche auf den neuesten stabilen Version der Basisbibliotheken aufbaut: OpenLayers 2.13.1 und ExtJS 4.2.1.
Der Vortrag wird die aktuelle Version präsentieren, und anhand von beeindruckenden Beispielen die Möglichkeiten von GeoExt darstellen. Hierbei werden insbesondere folgende Aspekte beleuchtet werden:
* Änderungen für Anwender im Vergleich zur Vorgängerversion
* Kompatibilität mit dem Single-File Build-Tool von Sencha (Automatisierte Erzeugung einer komprimierten JS-Datei für den Produktivbetrieb)
* Integration in den ExtJS MVC (Model-View-Controller) Architekturansatz
* Verbesserte API-Dokumentation und Präsentation
* Vereinfachte "themeability" (Einfachere grafische Ausgestaltung der resultierenden Anwendung)
Außerdem wird ein kurzer Blick auf die Entwicklungsgeschichte und die Hintergründe von GeoExt 2 geworfen werden: Weite Teile der Codebasis wurden bei einem gesponserten internationalen Codesprint gelegt, warum dauerte es bis zur finalen Version 2.0 anschließend vergleichbar lange?
Weiterer Fokus wird auf der Darstellung der zukünftig geplanten Entwicklung des Projektes liegen. Insbesondere wird der Vortrag aktuelle Überlegungen zur Unterstützung verschiedener Kartenbibliotheken wie OpenLayers 3 [4] oder Leaflet [5] behandeln.
[1] http://geoext.github.io/geoext2/
[2] http://openlayers.org
[3] http://www.sencha.com/products/js/
[4] http://ol3js.org/
[5] http://leafletjs.com/Christian Mayer
Webseite GeoExt2
Videomitschnitt
Folien als Online-Slideshow
2014-03-20T14:30:00+01:0014:3000:30H1Mobile Kartenviewer mit Openlayers 3lectureMit OpenLayers 3 steht eine komplette Neuentwicklung der funktionsreichen OpenLayers-Bibliothek zur Verfügung. Die verbesserte Unterstützung mobiler Geräte war ein primäres Ziel der neuen Version. Dieser Vortrag stellt den JQuery Mobile basierten OL3 Mobile Viewer vor, der erweiterte Funktionen wie automatische Kartenausrichtung oder Positionsnachführung bietet. Es wird auch ein Vergleich mit anderen Viewern, wie der auf Bootstrap und AngularJS aufbauenden Neuentwicklung von Swisstopo angestellt.Pirmin Kalberer
https://github.com/sourcepole/ol3-mobile-viewer
http://stadtplan.winterthur.ch/mobile?mobile=true
2014-03-20T15:30:00+01:0015:3000:30H1Mapbender3 - was gibt's Neues im Projekt?Neues zum Aufbau von WebGIS Anwendungen mit Mapbender3lectureMapbender3 ist eine Software zur einfachen Erstellung von WebGIS Anwendungen. Basierend auf dem aktuellen Symfony2 Framework wurde eine moderne Webanwendung geschaffen, die durch das Baukastensystem der Bundles von Symfony2 einzeln als auch in andere Anwendungen integriert Verwendung finden kann. OpenLayer dient als Kartenanwendung und wird über MapQuery angesprochen.
Zusammen mit einem modernen Verwaltungsbackend für die Kartenanwendungen ist Mapbender3 ein komfortables Werkzeug für die Erstellung und Pflege von Kartenanwendungen.
Der Vortrag geht vor allem auf die neuen Komponenten in Mapbender3 ein und stellt diese vor.
Einsteigern wird ebenfalls ein Überblick über die Software gegeben. Mit Mapbender3 können einfach WebAnwendungen über ein paar Klicks im Administrations-Backend erstellt werden. Das Administrations-Backend beinhaltet außerdem die Möglichkeit, ein Dienste-Repository aufzubauen. Dienste können hierbei verschiedene von OpenLayers unterstützte Quellen sein.
Mapbender3 bietet eine Benutzer- und Gruppenverwaltung mit der Möglichkeit Rechte zuzuweisen. Rechteverwaltung. Benutzer können auch über LDAP in Mapbender übernommen werden. Eine Sicherung von Diensten über OWSPROXY ist ebenfalls vorhanden.Astrid Emde
Folien Mapbender3
Video Mapbender3 YouTube
Video - weitere Formate
2014-03-20T16:00:00+01:0016:0000:30H1Vaadin - ein WebMapping FrameworklectureVaadin ist als Framework in der WebMapping Szene noch sehr unverbreitet. Trotzdem bietet Vaadin einige Konzepte und Technologien, welche es besonders attraktiv für einen produktiven Einsatz macht.
Vaadin als Framework ermöglicht es während der Entwicklung sich auf eine Technologie zu konzentrieren. Die gesamte Programmierung geschieht in Java und ist wesentlich näher an der einer Desktopanwendung. Dieses Konzept merkt man auch durch den Komfort und die ansprechende visuelle Darstellung der mit Vaadin entwickelten Oberflächen. Im Gegensatz zu anderen Webframeworks setzt Vaadin auf nur eine Technologie und die Umsetzung der Server und Clientseite geschieht ‚automatisch‘. Der Entwickler muss sich somit weder um die Kommunikation von Browser und Server, noch um verschiedene Teillösungen kümmern. Die Ausführung erfolgt auf einem Apache Tomcat Server und im Frontend wird das bereits bekannte Google Web Toolkit (GWT) verwendet. Da sämtliche Aktionen eine serverseitige Datenvalidierung benötigen, ist die Sicherheit stets gewährleistet und böswillig manipulierte Client-Daten werden von Anfang an abgefangen.
Das Widget vOpenLayers ist eine Wrapperklasse von OpenLayers für Vaadin, welche es grundsätzlich ermöglicht OpenLayers Funktionen zu nutzten. OpenLayers das weit bekannte und stets gepflegte Projekt, ist das ideale Framework für eine browserbasierte GIS Lösung. Mit vOpenLayers ist somit die ideale Schnittstelle zwischen Vaadin und der GIS Welt geschaffen worden.
Dank Java als Programmiersprache ist die Entwicklung einer Webanwendung sehr einfach und unkompliziert. Durch die starke Verbindung zwischen den zwei Frameworks Vaadin und OpenLayers ist nun auch eine Bindung entstanden die Möglichkeiten im GIS Bereich öffnet.
Martin2014-03-20T16:30:00+01:0016:3000:30H1MapFish WebGIS - ProjektstandDie Präsentation gibt eine Übersicht des MapFish WebGIS Frameworks und zeigt dessen Möglichkeiten mit der GeoMapFish Implementierung: ein sehr performantes WebGIS mit zahlreichen Tools und Konfigurationsmöglichkeiten.lectureDas MapFish Framework erlaubt es, funktional reiche WebGIS Applikationen einfach und auf flexible Art und Weise zu erstellen.
Es kombiniert einige der besten Open Source Tools in einem Framework: OpenLayers 2, ExtJS3 und GeoExt4 auf der Client-Seite, und MapFish Print sowie Ruby oder Phython Module (insbesondere auf Pyramid basierend) auf der Server-Seite. Neben den auf OGC-Standards basierenden Webservices stellt das MapFish Protokoll den effizienten Austausch zwischen Client und Server sicher. Auf dieser Basis wurden komplexe und sehr performante Webmapping Anwendungen entwickelt.
Eines der MapFish-Anwendungen wird in der Präsentation genauer vorgestellt, um die Möglichkeiten des MapFish Frameworks zu zeigen: GeoMapFish ist ein komplettes WebGIS mit einer breiten Palette an Tools und Konfigurationsoptionen. Seit seiner Entstehung erlaubt die Plugin-basierte Architektur eine individuelle Anpassung der Applikationen auf die spezifischen Anwendungsfälle. Die Präsentation gibt eine Übersicht des MapFish WebGIS Frameworks und zeigt dessen Möglichkeiten mit der GeoMapFish Implementierung.Elisabeth Leu
http://mapfish.org
2014-03-20T17:00:00+01:0017:0000:30H1GIS as a ServicelectureBei organisationsübergreifenden Arbeitsgruppen wird die Zusammenarbeit durch den Einsatz von proprietärer Software oft gehemmt. Eine zentrale GIS-Installation, die vollständig auf Open Source Komponenten aufbaut, kann mit x2go als Terminalserver-Lösung in beliebigen Systemumgebungen zur Verfügung gestellt werden.GIS as a Service
In immer mehr Bereichen entwickeln sich Geografische Informationssysteme (GIS) zu wichtigen Analysewerkzeugen. Bei interdisziplinären Arbeitsgruppen, die häufig organisationsübergreifend arbeiten, wird die Zusammenarbeit durch den Einsatz von proprietärer Software gehemmt. Für solche Kollaborationen sind zentrale GIS-Installationen, die vollständig auf Open Source Komponenten aufbauen, eine wichtige Voraussetzung um optimale Wirkungen zu erreichen.
Am Beispiel von VeriSO, einem Softwarepaket zur Prüfung von amtlichen Vermessungsdaten, wird beispielhaft die Vorteile eines solchen Systems aufgezeigt. Im Kanton Bern arbeiten 20 private Büros, die die Daten der amtlichen Vermessung führen und manipulieren. Das kantonale Vermessungsamt ist für die Kontrolle und Freigabe dieser Daten verantwortlich. Insgesamt kommen 4 proprietäre GIS zum Einsatz. Eine echte Zusammenarbeit auf einem gemeinsamen GIS ist nicht möglich.
Auf zwei Terminalservern wird nun 25 Benutzern der Zugriff auf die Prüfsoftware gewährt. Die eigentliche Anwendung besteht aus einer QGIS-PostGIS-Installation mit einem zusätzlichen Plugin zur Datenprüfung. Auf dem Ubuntu-Betriebsystem ist ein X2GO-Terminalserver installiert. Dieses Paket ist mittels KVM auf den Terminalservern virtualisiert. Die Klientensoftware ist portabel, so dass keine Installation auf den Klientsystemen notwendig ist.
Stefan Ziegler
Nikolaus GrässleStefan Ziegler2014-03-20T18:00:00+01:0018:0002:00H1Vollversammlung FOSSGIS e.V.otherdeDie ordentlichen Mitgliederversammlung 2014 des FOSSGIS e.V. findet am Mittwoch, den 20. März 2014, um 19:00 Uhr
am Rande der FOSSGIS Konferenz an der Beuth Hochschule Berlin statt.
Marco Lechner2014-03-20T09:00:00+01:0009:0000:30H2Ernährungsfläche einer AgglomerationErmittlung und Visualisierung des Flächenbedarfs zur Ernährung der Bevölkerung einer AgglomerationlectureWie gross ist die Fläche, die eine durchschnittliche Schweizer Person braucht, um sich zu ernähren? Wie könnte diese optimiert werden? Wo läge sie und wie gross wäre diese Fläche für die Bevölkerung einer bestimmten Agglomeration, wenn alle Nahrungsmittel lokal und in der Schweiz produziert würden? Es geht also um eine Visulisierung der für die Ernährung einer Region benötigten Fläche.
Um diese Fragen zu beantworten, muss zuerst der Flächenbedarf einer Person für deren Ernährung ermittelt werden. Dabei sollen nur die Produkte, die in der Schweiz anbaubar sind, berücksichtigt werden. Die Berechnungen stützen sich auf die Erträge der jeweiligen landwirtschaftlichen Primärprodukte.
Für die Zuteilung der Flächen auf die verfügbare landwirtschaftliche Nutzfläche wird ein auf Geodaten und Methoden der Geoinformatik beruhendes Berechnungsmodell entwickelt. Dieses basiert hauptsächlich auf den Daten der Arealstatistik. Die Flächen werden distanzabhängig zugeteilt, um die Transportdistanzen zu minimieren. Das Modell ist so konzipiert, dass es auch übertragbar auf andere Regionen ist.
In einem weiteren Teil wird versucht die heutige Diät zu optimieren. Dabei steht der Flächenver-brauch im Mittelpunkt, aber auch ernährungsphysiologische Aspekte werden berücksichtigt. Es resultieren zwei unterschiedliche Szenarien.
Mit dem entwickelten Modell können Karten generiert werden, welche darstellen, wie gross die Ernährungsfläche einer Agglomeration wäre und wie sich Veränderungen in der Diät auf diese auswirken. Mit den Karten können auch andere Aspekte aufgezeigt werden. Es wird sofort ersichtlich, warum Futtermittelimporte in der Schweiz nötig sind.
Die gesamte Analyse einschliesslich der Visualisierung wurde mit Opensource Komponenten erstellt. Diese Arbeit zeigt anschaulich das Potenzial und die Kapazität von Opensource Software im GIS Bereich.
Hans-Jörg Stark2014-03-20T09:30:00+01:0009:3000:30H2PostGIS in real :-) actionBilanzierung von Wäldern mit natürlicher Entwicklung in DeutschlandlectureIn einem deutschlandweiten Projekt wurden Geodaten zu nutzungsfreien Waldflächen in PostgreSQL/PostGIS aufbereitet. Arbeitsschritte waren die Transformation in ein einheitliches Koordinatensystem, eine Überlagerungsanalyse und die Abbildung von überregionalen Daten mit Hilfe von PL/pgSQL-Funktionen.Für ein Forschungsvorhaben wurden von einer Vielzahl von Waldbesitzern aus ganz Deutschland Geo- und Sachinformationen zu nutzungsfreien Wäldern bereitgestellt. Diese umfangreiche Datengrundlage enthält detaillierte Informationen zu ca. 400.000 Hektar Waldfläche in etwa 90 verschiedenen Datenlieferungen. Hierbei lagen die einzelnen Lieferungen in einer z.T. sehr heterogenen Form vor.
Die Haltung, Bearbeitung und Bereitstellung aller Daten wurde in der Datenbank PostgreSQL mit der Erweiterung PostGIS durchgeführt. Wesentliche Arbeitsschritte bezüglich der Geoinformationen waren die Transformation in ein einheitliches Koordinatensystem, eine Überlagerungsanalyse der einzelnen Datenlieferungen, die Abbildung von überregionalen Daten auf die Waldflächen und die Identifizierung von zusammenhängenden oder benachbarten Flächenkomplexen. Hierbei wurden eine Reihe von Funktionen (PL/pgSQL) geschrieben, die die Grundfunktionalitäten von PostGIS zu spezialisierten Werkzeugen kombinieren. Beispielsweise wurde für die Verschneidung der Waldflächen mit deutschlandweit vorliegenden sehr großen Daten wie dem Digitalen Landbedeckungsmodell DLM-DE Funktionen entwickelt, die quadrantenweise eine sukzessive Abarbeitung der Gesamtfläche der Bundesrepublik ermöglichen. Auf diese Weise konnte eine übermäßige Auslastung des Arbeitsspeichers vermieden werden.
Die Realisierung des Projektes wurde möglich durch die Nutzung von OpenSource Werkzeugen. Die verwendeten Werkzeuge stellen eine professionelle und höchst aktuelle Arbeitsumgebung dar, welche in dieser Form als kostenpflichtige Variante keines Falls hätte hergestellt werden können.
Hintergrund: Die Bundesregierung hat das Ziel formuliert bis zum Stichjahr 2020 5 % der Waldfläche in Deutschland einer natürlichen Entwicklung zu überlassen. Da bisher keine verlässliche Bilanzierungsgrundlage existierte, wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ein Vorhaben beauftragt, welches die entsprechende Grundlage erarbeitet. Das Vorhaben ist weitgehend abgeschlossen.Falko Engel2014-03-20T10:00:00+01:0010:0000:30H2Daten im Fluss - ein ISK-Projekt im Nationalpark Unteres OdertallectureHintergrund: Seit 2011 führt die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) im Auftrag der Nationalparkverwaltung ein naturschutzfachliches Monitoring im Nationalpark Unteres Odertal durch. Dabei werden in regelmäßigen Abständen Untersuchungen der Vegetation, der Tierwelt, des Boden und anderer Naturraumkomponenten durchgeführt. Alle erhobenen Daten besitzen einen räumlichen Bezug. Es besteht die Anforderung der freien Zugänglichkeit und Nutzung, Visualisierung und Auswertung der Daten durch verschiedene Nutzergruppen: Wissenschaft (HNEE), Nationalparkverwaltung, Fachbüros, interessierte Öffentlichkeit und Ehrenamtliche.
Geobasis- und Geofachdaten werden in Form verschiedener INSPIRE-konformer Geodienste verfügbar gemacht. Dies wird realisiert in Form eines Infastrukturknotens, der vollständig auf Opensource Software basiert und sich in die Geodateninfastruktur des Landes Brandenburg einfügt. Die Softwarearchitektur besteht aus folgenden Komponenten:
Mapserver-Software: Geoserver als OGC kompatibler Kartenserver mit hoher Performance,
Datenbank/Datenspeicher: PostgreSQL als Objektrelationales Datenbankmanagementsystem mit GIS-Erweiterung (PostGIS)
Im Vortrag wird der ISK vorgestellt. Ein Erfahrungsbericht über den Projektverlauf, Datenauswahl und -aufbereitung, Software und Anwendungsbeispiele.
Jana Chmieleski2014-03-20T11:00:00+01:0011:0000:30H2Kantonales Geoportal GeoView BLWeiterentwicklungenlectureBereits seit über einem Jahr ist im Kanton Basel-Landschaft das Web-GIS "GeoView
BL" erfolgreich im Einsatz. Es besteht aus Open-Source-Komponenten und bietet damit eine
unglaubliche Erweiterbarkeit. Auch dieses Jahr möchten wir einen Einblick aus
Anwendersicht in den Umgang mit einer solchen Open-Source-Lösung bieten. Wir werden
dabei hauptsächlich auf die Belange der Weiterentwicklung eingehen, da wir inzwischen
recht erfolgreich Lösungen implementieren, die dann innerhalb des Kantons zum Einsatz
kommen.
Folgende Punkte werden behandelt:
1. Personeller Aufwand
2. Entwicklungsumgebung (welche Werkzeuge, welche Methoden, welche Philosophie)
3. Kleinlösungen oder generische Lösung?
4. Was lässt sich erreichen? (konkrete Eigenentwicklungen aus dem Kanton BL)Clemens Rudert
http://www.geoview.bl.ch/
http://
2014-03-20T11:30:00+01:0011:3000:30H2GDA Wasser – ein praktisches Beispiel für das komplexe SHOGun-WebGIS FrameworklectureDas Projekt GDA Wasser wurde Ende des Jahres 2011 durch die Wasserwirtschaft Rheinland-Pfalz zur Ausschreibung gestellt. Ziel war es, eine moderne, umfassende GIS-Architektur auf OpenSource-Basis umzusetzen, um die bestehende, auf älteren Technologien beruhende GDI abzulösen.
Aufbauend auf dem Vortag der FOSSGIS 2013 „Das SHOGun-WebGIS Framework“ von Till Adams wird in diesem Vortrag die praktische Anwendung der entwickelten Lösung im Rahmen des Projektes GDA Wasser dargestellt.
Die im Projekt verwendete Architektur setzt sich im Wesentlichen aus einem soliden Backend, aufsetzend auf oben erwähntem SHOGun (Java EE, Kernkomponenten Hibernate, Spring3) und einem Verwaltungs- und GIS-Client unter anderem auf Basis der JavaScript Bibliotheken Ext JS, OpenLayers und GeoExt2 zusammen.
Das Backend stellt folgende Kernfunktionalitäten bereit: Erstellung, Verwaltung und Editierung von GIS-Oberflächen inklusive Rechteverwaltung und Absicherung mittels Spring-Security sowie Anlegen und Verwalten von Kartendiensten. Dabei können Layer durch Hochladen von Geodaten in GeoServer angelegt und auch mit Tabellen, Zeitreihen und Bildern verknüpft werden.
Das Frontend besteht neben dynamisch erzeugten GIS-Applikationen aus breit gefächerten Konfigurationsoberflächen.
Ein Einsatzfeld der Architektur GDA Wasser ist die dynamische Erstellung und Konfiguration von thematischen Kartenanwendungen. Die Funktionalitäten einer solchen GIS-Applikation erstrecken sich über ein weites Feld: Von der reinen Anzeige spezifischer Themen, deren dynamischer grafischer Ausgestaltung, Anlage neuer Layer, Digitalisierungs- und Annotierungsfunktionen, über Druckfunktionen, individuelle Abfrage-, Such- und Selektionswerkzeuge, Exportfunktionalitäten und Speicherung von Arbeitsständen, um nur einen kleinen Teil zu nennen. Ebenfalls stehen Schnittstellen für externe Applikationen bzw. Fachanwendungen bereit, um eine Interaktion mit diesen zu gewährleisten.
Der Vortrag soll einleitend einen kurzen architektonischen Überblick geben und die verwendeten Komponenten beleuchten. Ein Großteil des Vortrages soll sich auf die praktische Anwendung konzentrieren und zeigen, welche Funktionalitäten und Möglichkeiten durch das Gesamtsystem gegeben werden.Johannes Weskamm
Video
2014-03-20T12:00:00+01:0012:0000:30H2Neue WEB-Anwendungen des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) Baden-Württemberg im ÜberblicklectureAktuelle Entwicklungen zur Anpassung der WEB-Anwendungen des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden Württemberg an moderne Technologien, spezielle Nutzerwünsche und Anforderungen übergeordneter GDI werden in dem Vortrag vorgestellt.Das Regierungspräsidium Freiburg - Abt. 9 Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) Baden Württemberg stellt seit 2006 geowissenschaftliche Landesdaten einem Nutzerkreis aus Wirtschaft, Verwaltung und Forschung mit Hilfe von OGC-konformen WEB-Diensten im Internet zur Verfügung.
Im Zuge des Aufbaus einer Geodateninfrastruktur für das 2012 abgeschlossene EU-Projekt GeORG (maps.geopotenziale.eu) wurde damit begonnen, die WEB-Dienste und WEB-Anwendungen des LGRB (maps.lgrb-bw.de) an moderne Technologien, spezielle Nutzer-wünsche und Anforderungen übergeordneter Geodateninfrastrukturen (z.B. GDI-BW, GDI-DE, INSPIRE) anzupassen.
Für die Entwicklung von Kartenviewer-Clients kommen dabei OpenLayers, ExtJS und GeoExt zum Einsatz. WMS- und WFS-Dienste werden mit dem UMN Mapserver (Version 6.0.3) aufgesetzt, für den CSW-Dienst wird GeoNetwork verwendet. Durch WPS-Dienste aus dem ZOO-Project lassen sich spezielle Sonderfunktionen, etwa zur dynamischen Generierung von prognostischen Horizontal- und Vertikalschnitten sowie Bohrprofilen aus geologischen 3D-Modellen in den Kartenviewer-Client einbinden.
In dem modular aufgebauten und individuell konfigurierbaren System können Funktionen zur Sprachauswahl und Themenbäume separat und einfach über Konfigurationsdateien an-gepasst werden. Darüber hinaus können spezielle Sichten auf einzelne Themen über die integrierte Kartenverwaltung angelegt und an verschiedene Nutzer verteilt werden. Um z.B. den Zugriff auf vordefinierte Kartensichten oder kostenpflichtige Dienste zu regeln, wurde zudem eine Benutzerverwaltung entwickelt, die an die bestehenden Infrastrukturen ge-koppelt werden kann.
Die Kartenviewer-Anwendungen sind für die Anzeige in den gängigen Desktop-Browsern optimiert. Für mobile Endgeräte wurde eine zusätzliche Version entwickelt, in der einzelne Bausteine der Desktop-Version mithilfe einer Reiter-Struktur gegliedert und so für die Touch-Bedienung angepasst sind.
Heiko Zumsprekel2014-03-20T13:30:00+01:0013:3000:30H2Social Media as SensorslectureDer Beitrag zeigt die Konzeption und Entwicklung eines System, welches die Möglichkeit bietet, Social Media (beispielhaft mit Twitter) und deren Analyse (NLP), als Beobachtungen in einem Sensornetzwerk als SOS zur Verfügung zu stellen.Dieser Beitrag beschäftigt sich damit, die Analyse von Social Media Daten als eine Art „Human Sensor“ in einem Sensor Observation Service (SOS) bereitzustellen.
Hintergrund ist die Möglichkeit, welche die Analyse von Social Media Daten aus den unterschiedlichen Netzwerken, wie Twitter, Facebook, Flickr oder Youtube bietet. Vor allem im Bereich der Marketinganalyse und des Katastrophenmanagements wird dies ein immer häufiger genutztes Werkzeug. Die Relevanz des Raumbezugs bei Social Media zeigt der Prototyp einer Arbeit, welcher die Ergebnisse einer gefilterten Twitter-Suche über einfache kartographische Darstellungsformen räumlich visualisiert (http://tweetmap.fh-mainz.de). Durch den Einsatz von von Natural Language Processing (NLP), z.B. der Sentimental Analyse, können Social Media Daten hinsichtlich des Inhaltes untersucht werden. Aus diesen Untersuchungen lassen sich detailliertere Informationen, ähnlich zu physikalisch gemessenen Phänomenen gewinnen. Dadurch lassen sich Social Media Daten zu einem Human Sensor wandeln. Unter Human Sensors versteht man ein Messmodell, in dem Menschen neben physikalischen Messungen, wie z.B durch Fitnessarmbänder, auch subjektive „Messungen“ wie Sinneseindrücke, Empfindungen oder persönliche Beobachtungen beitragen (vgl. Resch et al1).
Die Nutzung von Social Media basierten Human-Sensors gewinnt zudem an Bedeutung, wenn diese Daten in den Zusammenhang mit anderen Datenquellen, wie z.B. Umweltinformationen, gesetzt werden können. Eine Herausforderung dieser Zusammenführung ist die Interoperabilität zwischen den Daten. Diese kann durch den Einsatz von Standards erreicht werden.
Der hier vorgestellt Ansatz basiert auf dem Sensor Observation Service (SOS) aus dem Bereich des Sensor Web Enablements (SWE). Die Kombination der oben genannten Bereiche (Raum/Zeit, NLP, Human Sensor) ergibt hierfür eine Sensordatenquelle in einem SOS-Netzwerk. In diesem Netzwerk können die so verwalteten Information mit anderen räumlichen Sensordaten kombiniert werden.
Der Beitrag fokussiert dabei die Konzeption und Entwicklung eines Systems, welches die Möglichkeit bietet, Daten aus Social Media Netzwerken (zunächst beispielhaft mit Twitter) und deren Analyse (NLP), als Beobachtungen in einem Sensornetzwerk als SOS zur Verfügung zu stellen. Zudem werden Ansätze gezeigt die gesammelten Daten räumlich und zeitlich zu visualisieren. Das System basiert ausschließlich auf FOSS Komponenten, wie die aus der 52°North Sensor Web Community oder Projekten aus dem Spring Framework.
*1: http://www.berndresch.com/download/work/publications/resch_et_al_people_as_sensors_agit2011.pdfNikolai Bock2014-03-20T14:00:00+01:0014:0000:30H2opencaching.deDie deutsche Geocaching-Plattform lectureErfahren Sie, wie Sie mit dem GPS auf Schatzsuche gehen können. Das facettenreiche Hobby Geocaching spricht verschiedenste Zielgruppen an und die freie Plattform Opencaching.de ermöglicht jedem Interessierten die aktive Mitgestaltung und Weiterentwicklung dieses Hobbys.Praämbel: Angeregt durch den OSM-Podcast Nr. 24 wurde zwischen uns, Peter Körner und den anderen Anwesenden im Mumble-Chat ein kleines "Interview" zum Thema Opencaching abgehalten. Nach dem Interview war man sich einig, dass "wir" uns bei der FOSGISS mit einem Beitrag bewerben sollten und unser Hobby, unsere Plattform und die dabei verwendete Technik des OSM Kartenmaterials vorstellen sollten. Darüber hinaus stellte man fest, dass die so genannten "Mapping-Partys" themenbezogen auch gut als Event auf unserer Plattform gelistet und "organisiert" werden können. Ein früherer Versuch bei der Plattform geocaching.com schlug fehl, da die Nutzungsbedingungen ein solchen Event nicht zulassen würden. "Wir" als OpenSource-Projekt stehen dafür aber dahinter und möchten uns im Rahmen der FOSSGIS einmal vorstellen. Wir hoffen, dass unsere Einreichung, die erst kurzfristig zusammengestellt wurde, ausreicht, um das Interesse für einen Vortrag von uns zu wecken. Daher stellen wir hier, uns und unsere Bereiche, die wir anreißen wollen schon mal vor. Die FOSSGIS als Konferenz haben wir bislang leider nicht wahrgenommen und sind daher bemüht unseren Vortrag passend und interessant vorzubereiten.
Geocaching
Geocaching ist DIE Form der modernen Schatzsuche. Während man früher auf den Boden schaute um sich an Papierschnipsel o.ä. zu orientieren, läuft man heute auf der Suche nach dem "Schatz" mit einem GPS-Gerät durch Stadt und Land.
Um etwas weiter auszuholen: Geocaching entstand im Jahr 2000 und wurde erst dadurch möglich, dass die USA die Genauigkeit des GPS-Signals für Jedermann deutlich verbesserte, wodurch es auch Privatpersonen möglich wurde, einen konkreten Punkt zielgenau zu finden. Am Ende der Suche steht fast immer ein verschieden großer Behälter, der immer ein Logbuch, in das sich der Finder einträgt, und je nach Größe noch weitere Gegenstände enthält. Die Größen variieren von Nano, einem sehr kleinen Behälter mit einem etwa centgroßen Durchmesser, bis sehr groß, was Tonnen, Fässer, oder noch größere Verstecke bezeichnet.
Nachdem man den ersten versteckten Cache, der sich in Oregon, USA befand, heute als Traditional Cache bezeichnen würde, bei dem die Zielposition von vornherein angegeben ist, haben sich mit der Zeit verschiedene andere Arten von Caches entwickelt. So gibt es Mystery-Caches, bei denen meist im Vorfeld Rätsel zu lösen sind, um die Position des Cachebehälters zu ermitteln. Außerdem gibt es Multi-Caches, bei denen auf einer mehr oder weniger langen Wanderung verschiedene Stationen angelaufen werden müssen, an denen man die Koordinaten der nächsten Station entweder erhält oder errätseln muss. Eine Sonderform stellen virtuelle Caches dar, bei denen kein Behälter zu suchen ist, sondern meist Informationen eingeholt werden müssen, um ein Logpasswort zu ermitteln.
Plattformen
Natürlich haben sich in der Zeit auch verschiedene Plattformen entwickelt, die den Geocachern die Möglichkeit geben, die zu den Cache gehörenden Listings online zu erstellen. Als erstes war da die US-amerikanische Plattform Geocaching.com, auf der heute auch weltweit die meisten Caches gelistet sind. Ohne eine (kostenfreie) Anmeldung ist das Angebot nicht nutzbar. Für über die Grundfunktionen hinausgehende Features muss jedoch eine kostenpflichtige Mitgliedschaft abgeschlossen werden.
Dem gegenüber stehen verschiedene weitere Plattformen, darunter speziell für den deutschsprachigen Raum Opencaching.de. Im Kern unterscheidet sich Opencaching.de zunächst dadurch von geocaching.com, dass den Besuchern/Nutzern der Plattform nahezu alle Dienste auch ohne eine Registrierung angeboten werden. So ist bspw. das Einsehen der Listings und auch der Download als aufbereitete Datei für das GPS-Gerät jedermann möglich. Lediglich für das Loggen der Caches sowie das Einstellen eigener Listings ist eine kostenfreie Registrierung notwendig, da hier nutzerbezogene Daten hinterlegt werden.
Opencaching.de
Opencaching.de entstand im Jahr 2005, zunächst als privates Projekt. Für die verschiedenen Aufgaben wie Entwicklung, Technik und Support bildeten sich Teams aus Freiwilligen. Die Plattform wurde von den Cachern gut angenommen. Schon nach drei Jahren war eine Anzahl von etwa 10.000 Listings verfügbar. Um die Plattform rechtlich auf sichere Beine zu stellen übernahm Ende 2006 die Deutsche Wanderjugend (DWJ) die Betreiberschaft. Außerdem stellte die DWJ auch finanzielle Mittel zur Weiterentwicklung und für den Betrieb bereit. Die Deutsche Wanderjugend betrieb zu diesem Zeitpunkt bereits die Infoplattform Geocaching.de.
Etwa 5 Jahre später, im November 2011, war es dann soweit, dass Opencaching.de wieder auf eigene Beine gestellt werden sollte, um die Entwicklung voranzutreiben und einige andere notwendige Vorhaben umzusetzen. Es begann eine Phase, in der intern ausgelotet wurde, wer aus dem alten Team auch in Zukunft dabei sein würde. Anschließend wurde der Community das Vorhaben vorgestellt und auch dort nach neuen Unterstützern gesucht. Zeitgleich begann auch die Suche nach einer geeigneten Rechtsform. Nach einiger Zeit formte sich dann das neue Team und der Verein kristallisierte sich als optimale Rechtsform heraus. Im Mai 2012 gründeten dann 15 Cacher den Verein Opencaching Deutschland e.V., der seitdem die Website betreibt. Wieder formierten sich neue Teams aus Freiwilligen, die seitdem für den laufenden Betrieb und die Weiterentwicklung des Webangebots sorgen.
Seitdem hatte der Verein Zulauf und zählt derzeit 26 Mitglieder. Für die Mitarbeit an der Plattform ist die Vereinsmitgliedschaft aber keine Pflicht. Daher arbeiten an der Plattform auch zahlreiche weitere Helfer mit, die jedoch nicht Vereinsmitglieder sind. Aufgabengebiete sind unter anderem der User-Support oder die Erweiterung des Wikis. Besonders wichtig sind allerdings die Bereiche Systemadministration und Softwareentwicklung, schon allein weil sie den Kern des Plattformbetriebes darstellen. Wie bei vielen Communityprojekten bestehen hier die meisten Engpässe, weshalb Opencaching.de immer auf der Suche nach ambitionierten PHP-Entwicklern ist. Neben der Umsetzung der von der Community gewünschten Funktionen haben Entwickler bei Opencaching.de sehr viele Freiheiten um auch eigene Ideen zu verwirklichen.
Opencaching.de ist Teil des Internationalen Opencaching-Netzwerkes. So werden weltweit noch 7 weitere Opencaching-Knoten in Europa und Nordamerika betrieben. Ein japanischer Knoten stellte nach dem Tōhoku-Erdbeben 2011 seinen Betrieb ein. Besonders nennenswert ist der Erfolg des polnischen Knotens, der in Polen mit großem Abstand Marktführer ist. Sowohl die spanische als auch die italienische Opencaching-Plattform sind in die deutsche Plattform integriert und greifen auf dieselbe Datenbank zurück. Durch die komplette Übersetzung in diese drei Sprachen sowie in die englische Sprache erreicht Opencaching.de einen erweiterten Nutzerkreis außerhalb Deutschlands. Alle diese Plattformen sind aus früheren Versionen des Quellcodes von Opencaching.de entstanden, mittlerweile haben sich die Quelltexte aber in zwei wesentliche Zweige auseinanderentwickelt.
OpenSource
Nach der Übernahme der Betreiberschaft durch den Verein wurde das open durch verschiedene Maßnahmen noch weiter vorangetrieben. So wurde etwa beschlossen, Diskussionen im Forum, soweit möglich, komplett öffentlich zu führen. Der wohl wichtigste Schritt war aber die komplette Offenlegung des Quellcodes auf GitHub und damit verbunden, die Neulizenzierung des Quellcodes unter GNU GPL. In diesem Rahmen erfolgte auch die schon lange geplante Lizenzierung aller Inhalte unter CC BY-NC-ND 3.0. Insgesamt war die Neulizenzierung nur der letzte logische Schritt, nachdem Opencaching.de selbst komplett frei nutzbar war und viel Opensource-Software Verwendung findet. So kommt bspw. als Templatesystem Smarty zum Einsatz, das unter LGPL lizenziert ist. Aber auch das wichtigste visuelle Werkzeug innerhalb der Listingplattform, die Geocachekarte, die Anfang 2013 eine vollständige Überarbeitung erfahren hat, sei hier zu nennen.
Wo bisher auf Google Maps gesetzt wurde, steht nun das Kartenmaterial von OpenStreetMap an erster Stelle (erwähnt im OSM Podcast 16 - "Flopps tolle Karte"), einerseits weil die OSM als freies Communityprojekt vom Wesen her ähnlich ist, andererseits aber auch, weil viele Geocacher die Trackaufzeichnungen ihrer Cachetouren sowie ihre Ortskenntnis dafür nutzen, das Kartenmaterial von OpenStreetMap mit eigenen Beiträgen zu ergänzen oder zu vervollständigen. Gerade in entlegenen Gegenden, in touristisch weniger erschlossenen Bereichen stellt man als Geocacher immer wieder fest, das zumindest der "Weg zur Dose" eingezeichnet ist, ein deutliches Zeichen für den "Datenrücklauf" zum OpenStreetMap-Projekt.
Unterstützung der Mapping-Partys
Aus dem Podcast Team heraus wurden wir angesprochen, ob man die Mapping-Partys nicht bei Opencaching.de listen kann um hier die Kommunikation und Organisation zu vereinfachen. Gerne stehen wir mit der Plattform bereit und bieten diese Möglichkeiten. Denn auch interessierte Cacher, die durch ihre Wanderschaften in entlegenden Gebieten Wege/Daten sammeln könnten sich anschließen um zu erfahren wie man neue Pfade in die richtigen Kanäle steckt. Eine Synergie, in der zwei Plattformen interagieren und sich unterstützen können.
Wir freuen uns auf die Teilnahme und sagen wie bei uns üblich "bis bald - im Wald!"...Michael Firschke
Portalseite von opencaching.de
Repository des opencaching.de-Codes
API für die opencaching Knoten
Übersicht über das weltweite opencaching-Netzwerk
2014-03-20T14:30:00+01:0014:3000:30H2Open Data und SelbstorganisationVon den Public Space Invaders zur Berliner GartenkartelectureOpen Data und Selbstorganisation
Urbanistische Interventionen und bottom-up grassroots mapping im Lichte kollaborativer Aktionsforschung.
Public Space Invaders und die Berliner Gartenkarte setzen sich beide auf ihre Weise mit dem öffentlichen Stadtraum auseinander: Auf der einen Seite stehen Selbstorganisationsprozesse temorärer architektonischer Interventionen, auf der anderen die Visualisierung der Verteilung von Projekten der Urbanen Landwirtschaft in Berlin.
Vermittelt werden beide Aspekte durch die ausschließliche Verwendung von Open Source Software und einer medientheoretischen Betrachtung der Prozesse als "Organisierte Netzwerke". Nicht nur flache Hierarchien der Selbstverwaltung oder dezentrale Kommunikationsstrukturen zeichnen diese Vorgänge empirisch aus, sondern auch ein Bekenntnis zur legalen Ausreizung des Urheberrechts zur Schaffung einer Wissensallmende.
Die Lizenzierung von Daten und Source Code ermöglicht demnach neue Handlungsformen, die erst langsam in der Allgemeinheit Anerkennung finden. Leider führen Mischformen noch allzu häufig zu präkeren Arbeitsbeziehungen, da Kollaboration oftmals mit kostenloser Arbeit verwechselt wird.
Nun stellen wir uns die Frage, wie in Realisierung der gemeinschaftlichen Zukunft unserer Gesellschaften Offene Daten und dezentrale Prozesse dem Gemeinwohl dienen werden. Daher liegt ein großes Augenmerk gegenwärtig auf der Sichtbarmachung bereits stattfindender Entwicklungen, um sie gemeinsam in einen größeren Kontext zu stellen.
Ideellerweise helfen semantische Technologien dabei monistische Theorien durch ein Netz lokal definierter Ontologien zu ersetzen, um selbst die Epistemologie zu dezentralisieren. Wir arbeiten gemeinsam an der Schaffung neuer Sprachen der Selbstorganisation.
Jon Richter2014-03-20T15:30:00+01:0015:3000:30H23D webservices - where do we stand?lectureIn den letzten Jahren entwickelten sich zahlreiche Open Source Projekte für die Darstellung von 3D-Globen und 3D-Daten im Web. Die Standardisierung von Webservices, Datenformaten und Darstellungsmodellen ist daher ein sehr aktuelles Thema. Inbesondere sind sowohl auf OGC- wie auch auf W3C-Seite Bemühungen dazu im Gange. Das OGC hat ein Entwurfskantidat für 3D Webservices, W3DS, publiziert. Der ISO X3D Standard schlägt ein XML-basiertes Dateiformat für die Speicherung von 3D-Grafiken vor und das W3C überlegt sich, X3D-Rendering in HTML5 zu integrieren. Andere Projekte implementieren ihre eigenen Webservices und Formate.
Auf der Anwendungsseite unterstützt GeoServer W3DS und X3D, die X3DOM Programmbibliothek schlägt eine mögliche Implementierung von X3D in HTML5 vor und nicht zuletzt erlauben WebGL-kompatible Browser die Darstellung der 3D-Daten auf der Client-Seite. Die OpenLayers Community arbeitet auf eine interoperable and performente WebGL Darstellung um 4D Daten im Kombination mit Cesium Virtual Globe darzustellen und zu animieren.
Die Präsentation wird die erwähnten Elemente weiter ausführen, einige Beispiele der spannensten Implenentationen vorführen und einen möglichen Weg zu einem 3D-Web für die Open Source GIS-Community aufzeigen.Emmanuel Belo2014-03-20T16:00:00+01:0016:0000:30H2Brandenburg 3D - Geologische 3D-Untergrundmodelle im BrowserlectureGeologische Untersuchungskampagnen aus den Jahren 1950 bis 1980 auf dem Flächengebiet des Bundeslands Brandenburg haben einen gewaltigen Fundus an geologischen Fachinformationen hervorgebracht. In dem Projekt Brandenburg 3D (kurz: B3D) wurde auf Grundlage dieser Tiefbohrungen und geologischen Schnitte ein dreidimensionales Untergrundmodell bestehend aus Schichtgrenzen, Störungszonen und Salzstöcken modelliert.
Um die Ergebnisse des Projekts an zentraler Stelle zu veröffentlichen und ohne fachspezifische Software zugänglich zu machen, wurde eine kombinierte WebGIS-Architektur entwickelt, die es erlaubt sowohl die vorhandenen zwei- als auch dreidimensionalen Daten über den Browser abzurufen. Zu den hier eingesetzten Komponenten zählen OpenLayers, GeoExt 2, Ext JS 4, X3DOM, PostGIS 2 und GeoServer.
Alle Daten zu Bohrungen, Tiefenprofilen und geologischen Verbreitungsflächen wurden aufbereitet, in einer PostGreSQL/PostGIS Datenbank abgelegt und über den GeoServer publiziert. Für die 3D-Daten kam hierbei der W3DS (Web 3D Service) zum Einsatz, der die Daten als Szenengraph liefert und clientsetig eine volle Interaktion und Navigation ermöglicht. Die Basis für den 3D-Client ist das Framework X3DOM, welches im Rahmen des Projekts über eine eigene Bibliothek mit Ext JS verbunden wurde, sodass eine einfache Kommunikation zwischen diesen stattfinden kann. Das entwickelte WebGIS basiert rein auf JavaScript und es besteht damit keine Notwendigkeit von Browser-Plugins.
Dieser Vortrag präsentiert die technischen Grundlagen der eingesetzten Architektur mit einem Fokus auf die 3D-Visualisierung und die hierauf aufbauenden Client-Funktionalitäten, z.B. das Generieren virtueller Profilschnitte an beliebiger Stelle des Untergrundmodells.Daniel Koch
http://
2014-03-20T16:30:00+01:0016:3000:30H23D City Database v3.0lectureDie 3D City Database (3DCityDB) wurde auf der letzten FOSSGIS in Rapperswil vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine freie Datenbanklösung, mit der CityGML-basierte 3D Stadtmodelle in Oracle Spatial oder PostgreSQL/PostGIS gespeichert werden können. Über eine Java-Applikation können CityGML Dokumente beliebiger Größe in die Datenbank geschrieben und auch wieder in Dateien exportiert werden.
Für das nächste Frühjahr ist mit Version 3.0 ein neuer Major-Release für die 3DCityDB geplant. Neben der vollen Unterstützung von CityGML 2.0.0 (u.a. Brücken, Tunnel) wird die Datenbank auch über einen Web Feature Service 2.0 ansprechbar sein. Das vereinfacht die Einbindung der 3DCityDB in eine Geodateninfrastruktur. Die Filtermöglichkeiten eines WFS (gemäß dem OGC Filter Encoding Standard) werden ebenfalls in den Teilmodulen des Importer/Exporter umgesetzt, damit z.B. viel präzisere Objektexporte aus der Datenbank möglich sind.
Die 3DCityDB wird wie viele andere Open-Source-Projekte ab sofort auf GitHub weiterentwickelt. Die bisher parallel entwickelten Importer/Exporter-Versionen für Oracle und PostgreSQL werden in einer gemeinsame Schnittstelle aufgehen, so dass eine Unterstützung weiterer Datenbanksysteme leichter umzusetzen wäre.
Der Vortrag wird dieses Mal einige Features live vorführen. Wer sich für die Hintergründe des Projektes und technische Details der Software interessiert, dem sei das Abstract und die Slides von meinem Vortrag auf der FOSSGIS 2013 (http://www.fossgis.de/konferenz/2013/programm/events/588.de.html) bzw. ein Besuch auf der Homepage der 3DCityDB (www.3dcitydb.net) empfohlen.Felix Kunde2014-03-20T17:00:00+01:0017:0000:30H2Scientific 3D Printing with GRASS GISA work in progress reportlectureAs the amount of scientific data continues to grow, researchers need new tools to help them visualize complex data. Immersive data-visualisations are helpful, yet fail to provide tactile feedback and sensory feedback on spatial orientation, as provided from tangible objects. The gap in sensory feedback from virtual objects leads to the development of tangible representations of geospatial information to solve real world problems. Examples are animated globes, interactive environments like tangible GIS, and on demand 3D prints.
The production of a tangible representation of a scientific data set is one step in a line of scientific thinking, leading from the physical world into scientific reasoning and back: The process starts with a physical observation, or from a data stream generated by an environmental sensor. This data stream is turned into a geo-referenced data set. This data is turned into a volume representation which is converted into command sequences for the printing device, leading to the creation of a 3D printout. As a last, but crucial step, this new object has to be documented and linked to the associated metadata, and curated in long term repositories to preserve its scientific meaning and context.
The workflow to produce tangible 3D data-prints from science data at the German Research Centre for Geosciences (GFZ) was implemented as a software based on the Free and Open Source Geoinformatics tools GRASS GIS and Paraview.
The workflow was successfully validated in various application scenarios at GFZ using a RapMan printer to create 3D specimens of elevation models, geological underground models, ice penetrating radar soundings for planetology, and space time stacks for Tsunami model quality assessment.
While these first pilot applications have demonstrated the feasibility of the overall approach, current research focuses on the provision of the workflow as Software as a Service (SAAS), thematic generalisation of information content and long term curation.
Peter Löwe2014-03-20T17:45:00+01:0017:4501:00H2PostNAS AnwendertreffenProjekt rund um den Import von ALKIS Daten über OGRuser_meetingAuf der FOSSGIS 2014 wird es ein PostNAS Anwendertreffen geben, auf dem aktuellen Entwicklungen im PostNAS-Projekt, die PostNAS-Entwicklungen von NORBIT für QGIS und Web-GIS und auch die PostNAS Integration in Mapbender3 vorgestellt werden sollen.
Weitere Informationen finden sich unter:
http://trac.wheregroup.com/PostNAS/wiki/PostNASAnwendertreffen2014-03-20
Astrid EmdeOlaf Knopp
PostNAS Demo KRZ Lemgo
PostNAS Projektseite
PostNAS Anwendertreffen auf der FOSSGIS 2014
2014-03-20T09:00:00+01:0009:0000:30H3OpenStreetMap-Daten in der RoboCup Rescue Simulation LeaguelecturedeDie RoboCup Rescue Simulation League ist ein Simulationswettbewerb, bei dem autonome Agenten Katastrophenszenarien bewältigen müssen. Dieser Vortrag beschreibt, wie wir OpenStreetMap-Daten verwenden, um neue Szenarien für die Liga zu erstellen.
Bei der RoboCup Rescue Simulation League handelt es sich um einen
Wettbewerb, bei dem Teams von Software-Agenten die Folgen einer
simulierten Katastrophe in einer Großstadt bewältigen
müssen. Simulierte Ambulanzen, Feuerwehren und Räumtrupps müssen dabei
Brände unter Kontrolle halten und Verschüttete retten, was durch
begrenzte Sicht und Kommunikation erschwert wird.
Die Simulationsliga dient zwei unterschiedlichen Zwecken: Zum einen
der Erforschung heterogener Multi-Agentensysteme, zum anderen der
Entwicklung realistischer Simulatoren und Systeme die bei der
Bewältigung solcher Katastrophen hilfreich sein können. Das
Simulationssystem wird im Rahmen eines Open-Source-Projekts
weiterentwickelt.
Realistische Stadtkarten sind dabei für die Simulation enorm wichtig.
Lange Zeit waren offizielle GIS-Daten die einzige Möglichkeit,
realistische Karten für die Simulation League zu erzeugen. Solche
Daten waren jedoch nur begrenzt verfügbar, und restriktive
Lizenzbedingungen hätten es zum Teil unmöglich gemacht, die
resultierenden Rescue-Karten frei zu veröffentlichen.
Daher ist OpenStreetMap eine ideale Datenquelle für die Liga: So gut
wie jede größere Stadt (und viele kleinere Städte) sind detailliert
gemappt, die Daten sind unter einer freien Lizenz verfügbar in einem
weltweit einheitlichen Format verfügbar.
Dieser Vortrag stellt die RoboCup Rescue Simulation League vor,
beschreibt die Unterscheide und Gemeinsamkeiten zwischen den
verwendeten Datenmodellen und denen von OpenStreetMap und die
Herausforderungen die bei der Konvertierung zwischen den Formaten
auftraten.
Moritz Göbelbecker
http://roborescue.sourceforge.net/
http://kaspar.informatik.uni-freiburg.de/~osm/
2014-03-20T09:30:00+01:0009:3000:30H3Tatort NiederbayernlectureNiederbayerische Mapper berichten aus ihren Ortsgruppen über die Zusammenarbeit mit Behörden, OpenStreetMap an der Universität, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, lokale Aktionen und vieles mehr.Die deutsche OpenStreetMap-Karte zeigt es auf den ersten Blick: In vielen Städten gibt es lokale Stammtische und Mappertreffen. So sehr OSM auch auf moderne Browsertechnologien, Crowdsourcing und "soziale" Features in der Website setzt: Ein wichtiges Standbein der Community bleiben die lokalen Treffen von Mapping-Enthusiasten.
In Niederbayern gibt es gleich zwei aktive Stammtische – in Passau und Landshut – die zudem vierteljährlich ein niederbayernweites Treffen ausrichten. Diese persönlichen Begegnungen sind wichtig, sie ermutigen die Anwesenden sich weiterhin zu beteiligen, informieren über Neuigkeiten und führen vor allem zur Planung neuer Projekte und Aktionen.
In diesem Vortrag stellen Mapper aus Niederbayern viele der Aktivitäten aus erster Hand vor. Sie berichten von Erfahrungen mit der Zusammenarbeit zwischen Community und Behörden, den vielseitigen OSM-Projekten der Passauer Universität, der Arbeit mit Presse und Öffentlichkeit und nicht zuletzt den Fortschritten bei der Kartographierung Niederbayerns.
Angesichts der Vielzahl interessanter und informativer Themen dürfte jeder Zuhörer die eine oder andere Anregung vom Vortrag mit nach Hause nehmen. Und vielleicht gibt das ja den Anstoß, selbst zum regelmäßigen Besucher eines lokalen Treffens zu werden – oder sogar eines zu gründen.Alexander LehnerPeter BarthTobias Knerr
Seite der Passauer Mapper
Seite der Landshuter Mapper
2014-03-20T10:00:00+01:0010:0000:30H3Datenschutz bei der Erhebung und Verarbeitung von geografischen InformationenlectureDie Erhebung und Verarbeitung von Geodaten wirft eine Reihe von datenschutzrechtlichen Fragen auf. Auch in der Rechtswissenschaft herrscht bei der Beurteilung große Unsicherheit. So ist es bereits mit Schwierigkeiten verbunden, eine verlässliche Aussage darüber zu treffen, ob und wann ein geographisches Datum gleichzeitig ein personenbezogenes Datum darstellen.
Der Beitrag analysiert zunächst die Voraussetzungen, wann personenbezogene Daten im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes vorliegen. Sodann wird diese Problematik auf den Bereich von Geodaten bezogen. Am Ende des Beitrags werden Kriterien herausgearbeitet, die es ermöglichen, problematische Geodaten zu identifizieren.
Der Vortrag richtet sich sowohl an Mitwirkende des Open Street Map Projektes als Erfasser von Geodaten als auch an Verwender von Geoinformationssystemen als Verarbeiter von Geodaten. Falk Zscheile2014-03-20T11:00:00+01:0011:0000:30H3Revertieren - aber richtigJeder darf in OpenStreetMap alles eintragen. Aber wie wird man es wieder los?lectureWas das Revertieren unerwünschter Edits betrifft, so steckt OpenStreetMap noch in den Kinderschuhen. Wo die Wikipedia schon seit Urzeiten eine Revertierung von Spam oder Vandalismus per Mausklick ermöglicht, da verheddert man sich bei OpenStreetMap mit seinen vielen gegenseitigen Abhängigkeiten im Datenmodell ganz schnell in einem Dickicht - und das schlimmste ist, dass alles, was beim beim Reparaturversuch vorübergehend kaputtmacht, auch noch auf alle Zeiten gut sichtbar in der Historie dokumentiert ist.
Frederik Ramm kann davon ein Lied singen und behandelt in diesem Vortrag eingehend die Ursachen für die Komplexität von Reverts in OpenStreetMap. Verschiedene häufige Szenarien werden vorgestellt und Strategien zur ihrer Bereinigung diskutiert. Dabei kommen die existierenden (Perl-)Skripte zur Anwendung, aber der Vortrag richtet sich durchaus auch an Programmierer, die auf diesem wichtigen Gebiet an eigenen Lösungen basteln möchten.
Frederik Ramm2014-03-20T11:30:00+01:0011:3000:30H3Eine Undo-Logik für OpenStreetMapMöglichkeiten und Grenzen der QualitätssicherunglecturedeDie OpenStreetMap-Community treibt aus mehreren Gründen das Problem um, Änderungen verfolgen und ggf. rückgängig machen zu können. Verglichen wird dies gerne mit der Rückgängig-Funktion in der MediaWiki-Software.
Da OpenStreetMap aber nicht aus einzelnen Dokumenten besteht, sondern eine zusammenhängende Datenbank bildet, gibt es bis heute kein überzeugendes Konzept dazu, wie ein Ausschnitt rückgängig gemacht werden kann.
In diesem Vortrag werden wir zunächst anhand historischer Mapping-Unfälle ausleuchten, welchen Bedarf es realistischerweise für Änderungsverfolgung gibt und welche Einheiten von Daten man gerne rückgängig gemacht hätte oder hat. Dies mündet in einem Konzept, wie ein bequemes Tool zum rückgängig machen funktionieren müsste.
Im zweiten Teil des Vortrages werden wir dann die neue Funktionalität der Overpass API vorstellen und erläutern, welchen Teil des zuvor skizzierten Tools sie abdeckt.
Roland Olbricht2014-03-20T12:00:00+01:0012:0000:30H3OSM-StraßenlistenauswertungVorstellung und AuswertungsergebnisselectureWie gut sind die Straßennamen in den deutschen Gemeinden in OSM bereits erfasst? Auf Basis amtlicher Straßenlisten werden Soll-/Ist Auswertungen erstellt. Helfen die Auswertungen zur beschleunigten Erfassung der noch fehlenden Straßennamen?* Wurzeln der Straßenauswertung: aufgegebene Auswertungen von Florian Lohoff und Sven Anders.
* Aufbau des Systems und aktueller Bestand an Straßenlisten; einige Zahlen zum Datenumfang.
* OSM-Lizenzumstellung 2012: damalige Auswirkungen; Auswirkungen bis heute?
* Aktuelle Straßennamen-Abdeckung und historische OSM-Entwicklung bis heute, auf Basis der vollen historischen OSM-Daten.
* Ursprung der Straßenlisten und zeitliche Entwicklung vor und nach Verfügbarkeit einer Straßenliste.
* Verfügbare OpenData Dienste, die zur Erfassung von Straßennamen herangezogen werden könnten. Und sollten?
* Mittel, um OSM-Mapper zur Erfassung zu motivieren.
Dietmar Seifert
Startseite der Auswertung
Grafische Darstellung der Straßennamen-Abdeckung nach Bundesländern
Straßenlisten-Wiki zur Verwaltung der offiziellen Straßenlisten
2014-03-20T13:30:00+01:0013:3000:30H3Lightning Talks OSMlecture2014-03-20T14:00:00+01:0014:0000:30H3Höhenbewusstes Routing mit RadardatenGrenzen und Probleme bei 90m-SRTMlectureHöhendaten aus Radarmessungen wie der Shuttle-Radar-Topography-Misssion (SRTM) lassen sich auch verwenden, um höhenbewusste Routing-Anwendungen zu implementieren. Der global verfügbare 90m-SRTM Datensatz ist dafür jedoch nur bedingt geeignet, da durch das grobe Raster grosse Interpolationfehler entstehen und ausserdem durch die nur teilweise Durchdringung des Radars durch Vegetation insbesondere an Waldkanten störende Artefakte entstehen. Gleichzeitig gibt es aber steigenden Bedarf für höhenbewusstes Routing, da mit dem Aufkommen der Elektromobilität nicht mehr nur Radfahrer mit dem Problem der begrenzten Energiereserven konfrontiert sind. Grund genug also, sich mal anzuschauen, was mit 90m-SRTM möglich ist. Höhenbewusstes Routing muss einerseits frei sein von Artefakten - Problemstellen wie enge Flusstäler, Waldkanten, Tunnel oder Hochhaussiedlungen dürfen also nicht mit unechten Höhensignalen Routingentscheidungen beeinflussen. Andererseits soll das Routing aber auch für kleinere Hügel sensitiv sein. Dieser Zielkonflikt erfordert einen sinnvollen Kompromiss in Form eines Tiefpassfilters, der kleinere Höhendifferenzen herrausfiltert, so dass letztlich keines der beiden Ziele vollständig erreicht werden kann. Deswegen soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern mit besseren Höhendaten bessere Routingergebnisse erzielt werden können und die verfügbaren Daten gegenübergestellt werden.
Arndt Brenschede2014-03-20T14:30:00+01:0014:3000:30H3OSM-Geocoding mit SolrlectureDie Informationstiefe von OpenStreetMap wächst rasant und übertrifft teilweise die der kommerziellen Anbieter deutlich. Diese Informationen sind zumeist visuell als Karte zugänglich. Die Daten textuell durchsuchbar zu machen ist vergleichsweise komplizierter aber nicht weniger relevant. Aktuelle Open-Source-Lösungen zur Durchsuchung von OSM-Daten hinken deshalb den kommerziellen Angeboten deutlich hinterher.
Komoot (www.komoot.de) hat erst kürzlich seinen intern entwickelten Geo-Coder *photon* als Open Source veröffentlicht. Damit ebnen wir den Weg zu einer gemeinschaftlichen Entwicklung eines Geo-Coders unter Verwendung des aktuellen Stands der Technik.
Photon verwendet *Apache Solr*, eine effiziente und hochskalierbare Suchtechnologie mit zahlreichen Features, darunter Volltextsuche und räumliche Abfragen. Mehrsprachigkeit sowie kontinuierliche Suche während der Texteingabe werden unter anderem unterstützt.
Der Vortrag wird auf die Problemstellung näher eingehen sowie die Stärken und Schwächen von photon beleuchten. Gerne stellen wir uns Fragen und Anregungen aus dem Publikum.
Unter www.komoot.de kann *photon* im live Betrieb begutachtet werden, nähere Infos zum Projekt finden sich auf github: https://github.com/komoot/photonChristoph Lingg
komoot.de
photon auf github
2014-03-20T15:30:00+01:0015:3000:30H3Client Side Map RenderinglectureKarten für das Internet wurden bisher auf dem Server gerendert und als Bild ausgeliefert. Inzwischen können die Daten aber mit Technologien wie SVG, 2D Canvas oder WebGL auch auf dem Client verarbeitet und angezeigt werden. Internationalisierung und Interaktion kommt dabei nicht zu kurz.Rendering maps on the client becomes more important as technologies emerge and devices get faster. While most maps are still served as raster tiles, there is a case for delivering vectors to the client. In this talk, I'll review existing rendering techniques and data formats, as well as point out their advantages and disadvantages.
**Rendering Technologies:** Whether it's SVG or 2D Canvas to draw the map on the client, speed is always of the essence when . We're also going to have a look at using existing C/C++ based renderers in the browser. Finally WebGL and OpenGL open up a new world of possibilities for rendering on mobile and in the browser.
It's a long way from the OpenStreetMap world extract to a manageable data size that we can serve to clients and process on weaker hardware. Additionally, data structures that are suited for rendering look different than for storing the raw source data.
**Text Shaping and Rendering:** Typically, text shaping is one of the lower priority items, but it is vital for multilingual and multi-script maps in non-latin languages. We're going to look at open source software that can lay out text correctly and how to leverage it on the client side.
**Interaction** with the map becomes a lot easier and more intuitive because all the raw data is available on the client and we can redraw the map based on user interaction without costly roundtrips to the server.
Konstantin Käfer2014-03-20T16:00:00+01:0016:0000:30H3Generalisierung von OpenStreetMap-DatenlectureKarten auf Basis von OpenStreetMap-Daten sind - wie auch viele andere Internet-Karten - bei geringen Vergrößerungen oft schlecht lesbar und wenig ansprechend. Dieser Vortrag erläutert die Ursachen hierfür sowie mögliche Wege, dies durch automatische Generalisierung der Daten zu verbessern.OpenStreetMap-Daten werden zunehmend für die Produktion von Landkarten aller Art eingesetzt. Hierbei wird jedoch fast immer, egal ob es sich um eine Weltkarte oder um einen Innenstadt-Plan handelt, die Darstellung direkt aus den Rohdaten erzeugt. Die eigentlich für gut lesbare Karten sehr wichtige Anpassung der Daten an den Maßstab und den Stil der zu erstellenden Karte (Generalisierung) wird vernachlässigt oder auf eine rein technische Datenvereinfachung reduziert.
Dieser Vortrag stellt einige Ansätze für die automatische Generalisierung von OpenStreetMap-Daten auf Basis von Open-Source-Werkzeugen vor. Anhand von Küstenlinien, Gewässern und Gletschern wird beispielhaft erläutert, worauf es jeweils bei der Generalisierung ankommt und wie dies in einem automatischen Prozess berücksichtigt werden kann. Es werden die Herausforderungen beschrieben, die sich durch die permanenten Veränderungen der Datenbasis bei OpenStreetMap für die globale Anwendung eines solchen Verfahrens ergeben. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt hierbei nicht so sehr auf den technischen Details, sondern er erläutert vor allem auch die Vorteile, welche sich für die Kartenqualität durch die Generalisierung ergeben sowie die Schwierigkeiten, die die Mapping-Praxis in OpenStreetMap für einen solchen Prozess darstellt.
Christoph Hormann
Generalisierung von Küstenlinien
Generalizing rivers and lakes
Demo-Karte
2014-03-20T16:30:00+01:0016:3000:30H3OpenStreetMap an die (Schul-)Wand hängenDer Versuch freie Geodaten zur Erstellung von Schullandkarten zu nutzenlectureDie Daten des OpenStreetMap-Projektes werden bereits vielseitig eingesetzt. Ob sie dazu geeignet sind als Grundlage für Wandkarten zu dienen, wird dieser Vortrag diskutieren. OpenStreetMap und andere freie Geodaten sind heutzutage eine Selbstverständlichkeit im Alltag. Ob Navigationsgerät, Smartphone-App oder im Browser, interaktive Karten(anwendungen) findet man überall. Wie sieht es aber aus wenn die Geodaten auf Papier gedruckt werden sollen? Ein Screenshot ist schnell gemacht, Datei -> Drucken und man hat eine Karte in der Hand. Ganz so einfach ist es nicht, wenn man bestimmte Anforderungen zu erfüllen hat. Wo kann man mal eben schnell eine Karte im DIN A0 Format oder größer ausdrucken? Wie wird eine so große Druckdatei erzeugt?
Dieser Vortrag beschreibt den Versuch eine Schullandkarte zu erstellen. Dabei wird ausschließlich auf freie Geodaten, insbesondere OpenStreetMap, sowie freie Software gesetzt. Es wird der komplette Prozess beschrieben. Welche Datenquellen werden benutzt? Wie müssen die Geodaten aufbereitet werden? Welche Software rendert Karten im Quadratmeterformat? Wo liegen die Hürden, die Grenzen und wie kommen die Karte letztendlich auf das Papier und an die Wand?
Es soll nicht zuviel vorweggenommen werden. Die technischen Anforderungen werden von handelsüblicher, freier Software bereits heutzutage erfüllt. Der Aufwand entsteht bei der Auswahl und Aufbereitung der Geodaten. Ebenso ist es sehr sinnvoll grundlegende kartographische Kenntnisse für so ein Projekt mitzubringen. Was im Detail herausgefunden wurde, wird präsentiert und zur Diskussion gestellt. Lars Lingner2014-03-20T17:00:00+01:0017:0000:30H3Karten auf Stoff: OSM Daten mit OSGeo SoftwareEin kommerzielles Freizeitprodukt auf Basis von Open Data und Open Source SoftwarelectureAus der Kombination von OpenStreetMap mit anderen Open Data Quellen lassen sich hervorragende Produkte erzeugen. Am Beispiel von SplashMaps werden technische Möglichkeiten mit Open Source Software vorgestellt und Lizenzfragen geklärt.Wie entsteht ein kommerzielles Freizeitprodukt auf Basis von Open Data und Open Source Software?
Die in vielen Fällen bereits flächendeckende Verfügbarkeit von OpenStreetMap eröffnet neue Möglichkeiten für die Herstellung von kommerziellen Produkten. Am Beispiel von SplashMaps werden einige technische Herausforderungen und deren Lösungen mit Hilfe von Open Source Software vorgestellt. Des weiteren werden Lizenzfragen diskutiert, vor allem auch welche zusätzlichen Hürden entstehen, wenn andere Open Data Quellen genutzt werden, die oft nicht, oder anders lizenziert sind als OpenStreetMap.
Arnulf Christl
SplashMaps - REAL outdoor Maps
SplashMaps - Einführung zu den Open Source Aspekten
2014-03-20T17:45:00+01:0017:4502:00H3BOF 3D-Modelle für OSM user_meetingdeTobias Knerr
Anwendertreffen und BOFs
2014-03-20T11:00:00+01:0011:0001:30H4(FÄLLT AUS) Administratives Performancetuning für Datenbanksystem am Beispiel von PostgreSQLworkshop** DIESER WORKSHOP FÄLLT LEIDER AUS! **
Der Workshop befasst sich mit dem administrativen Tuning von der Hardware bis zur Konfigurationsdatei. Der Workshop zeigt auf, welche Kriterien zu beachten sind. Da die GIS-Datenverwaltung sehr schnell zur BigData-Verwaltung werden kann, wird hier besonders auch auf BigData und die Speicherung von GIS-Daten eingegangen. Der Workshop richtet sich eher an Administratoren als an Entwickler.
SQL Tuning ist NICHT im Umfang des Workshops enthalten. Der Workshop soll den Teilnehmern ein besseres Gefühl für das System vermittelt und das Bewusstsein stärken, wo die Bremser zu finden sind.
Der Workshop enthält KEINE praktischen Übungen. Das während des Workshops verwendete Skript bzw. Folien werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Der Workshop soll zur gemeinsamen Findung und Erkennung von Problemen anregen. Für spontane Fragen und Erläuterungen könnte die Tafel zum Einsatz kommen. Das mitbringen von Papier und Stift oder einem Gerät, mit dem sich die Tafel fotografieren lässt, ist empfohlen.
Datenbanksysteme sind dazu da, Informationen effizient, schnell und vor allem permanent zu speichern. Aber nicht nur das Ablegen der Daten sollte möglichst schnell geschehen, sondern auch das Auslesen der Daten. Jedes Fahrrad ist nur so schnell, wie der Anwender es tritt. Das lässt sich auch auf die Informationsverwaltung mit Hilfe von Datenbanksystemen übertragen. Bei relationalen Datenbanken ist das verwendete SQL die Tretgeschwindigkeit. Gut getuntes SQL trägt den Großteil zur Geschwindigkeit bei.
Der Workshop befasst sich jedoch NICHT mit SQL Tuning. Er befasst sich mit dem Tuning auf den unteren, administrativen Ebenen. Damit ein Fahrrad rund läuft, sollten die Räder nicht sechseckig sein. Der erste und zweite Gang mag zwar für bergauf gut sein, aber für gerade Strecken oder bergab ist ein höherer Gang vielleicht besser geeignet. Gerade bei GIS-Daten, kommen wir sehr schnell in den BigData Bereich. In Bereiche, in denen nicht mehr alles in den RAM passt und in denen Performance auf administrativer Ebene noch wichtiger wird.
Der Workshop fängt auf Hardware-Ebene an und endet mit der Konfigurationsdatei.
Der Workshop enthält KEINE praktischen Übungen. Der Workshop soll das Bewusstsein für die Funktionalität von Datenbanksystemen schärfen und aufzeigen, an welchen Stellschrauben Administratoren hier drehen könnten. Der Workshop bietet Raum für Diskussionen und Fragen.
Gemeinsam erörtern wir Kriterien, die bei der Hardwareanschaffung bedacht werden sollten. Die Vorteile von SSD und spinnig Disks werden diskutiert und auch die Kriterien für die Wahl des Betriebs- und Dateisystems kommen nicht zu kurz. Es wird gezeigt, an welchen Stellen geschraubt werden könnten, um eine bessere I/O Performance zu erlangen. Auch RAM und Cache-Tuning kommt hier nicht zu kurz.
Welche Wartungsarbeiten bei PostgreSQL durchgeführt werden sollten sowie Tips zum Monitoring kommen auch nicht zu kurz. Unterschiede zwischen dem Umgang mit BigData, GIS-Daten und anderen Datenmengen werden bei den entsprechenden Punkten aufgezeigt.Susanne Ebrecht2014-03-20T17:45:00+01:0017:4501:00H4SHOGun BOFQuo Vadis SHOGun - oder: Warum ist SHOgun so gut?SHOgun ist eine Middleware basierend auf Java Spring und Hibernate. Die Middleare besitzt zudem einen GIS-Clienten basierend auf OpenLayers und GeoExt sowie Oberflächen zur Verwaltung und Anlage von WMS/WFS-Layern und WebGIS-Oberflächen.
In der BoF wird der aktuelle Stand des SHOGun-Projektes kurz vorgestellt und geht auf Erfahrungen ein, die beim Einsatz des Frameworks gesammelt wurden. Anschließend wollen wir diskutieren, wie aus der aktuell noch sehr firmenlastigen Software eine wirkliche OpenSource Software mit breiter Community werden kann.
Dies vor dem Hintergrund, das die Anforderungen an WebGIS-Komplettlösungen in der Vergangenheit stetig gewachsen sind. Häufig werden spezifische Lösungen benötigt,
die weit über statische Frontendkomponenten, frei zugängliche Dienste und Schnittstellen hinausgehen. Konfigurierbare und ansprechende
Web-GIS-Oberflächen, flexible Web-Service-Schnittstellen und ein Benutzer-, Rechte- und Rollenmanagement gehören mittlerweile zu den Standardanforderungen.
Weiterhin wollen wir Umstrukturierungen der Software vorstellen und diskutieren. Im Mittelpunkt unserer Überlegungen steht eine Modularisierung mittels derer eine Entkopplung der Komponenten erreicht wird. Dadurch lässt sich einfach ein gezielt auf die Bedürfnisse angepasstes Software-Setup erstellen, um perfekt abgestimmte WebGIS-Applikationen, wie zum Beispiel Stadtplanportale oder WebGIS-Fachanwendungen, zu erstellen.
Neben eines SHOGun-Kern-Moduls, welches die Basis für jede Anwendung bildet, könnten bestehende Funktionen, wie die interaktive Publizierung Geodaten als WMS
oder ein Proxy zur Absicherung von Geo-Diensten, als einzelne Module bereitgestellt werden.
Auch die Kollaboration an der Software würde vereinfacht, je modularer SHOGun aufgebaut ist.2014-03-20T09:00:00+01:0009:0001:30WS 429Agiles ProjektmanagementEinsatz von Scrum für Open Source Geospatial ProjekteworkshopAgiles Projektmanagement wird seit über zehn Jahren praktiziert, zunehmend auch in der öffentliche Verwaltung. Der Workshop stellt die Grundlagen am Beispiel der Methode "Scrum" vor und bietet einen praxisnahen Zugang zum Thema.Der Workshop stellt die Grundlagen von agilem Projektmanagement am Beispiel der Methode "Scrum" vor und bietet einen praxisnahen und pragmatischen Zugang zum Thema.
Agiles Projektmanagement wird seit über zehn Jahren in IT Unternehmen eingesetzt. In den letzten Jahren sind die Erkenntnisse, die primär aus der Softwareentwicklung stammen verstärkt in Unternehmen und die öffentliche Verwaltung eingezogen.
Die britische Kataster- und Kartenbehörde Ordnance Survey Great Britain hat alle nach außen gerichteten Karten- und Datenservices auf Open Source umgestellt. Bei dieser Umstellung wurde im Unternehmen erstmals Scrum eingesetzt. Die in diesem Prozess gewonnenen Erfahrungen wurden eingehend analysiert und eine erhebliche Leistungssteigerung vor allem bei Open Source Projekten festgestellt. Der Leiter des Workshops wurde daraufhin in 2012 und 2013 beauftragt, die weitere Verbreitung von Open Source im Unternehmen unter Verwendung von Scrum zu begleiten. Inzwischen ist Scrum flächendeckend im gesamten Unternehmen mit 1200 Mitarbeitern erfolgreich eingeführt worden. Dabei wurde auch deutlich, dass Dienstleister im Bereich Open Source Geospatial von agiler Projektleitung profitieren.
Vorkenntnisse der Teilnehmer: Erfahrung in der Projektleitung ist von Vorteil aber nicht zwingend erforderlich.
Lernziele: Grundlagen der Methode Scrum und deren Einführung in Unternehmensprozesse. Arnulf ChristlTill Adams
Agile Beitrag in der GIS Business
Scrum und das V-Modell XT
Agile Angebot metaspatial
2014-03-20T11:00:00+01:0011:0001:30WS 429OSM mit OGRImport von OSM Daten mit Hilfe von OGR nach PostgreSQL/PostGISworkshopReferenten:
Harald Schwenk
Olaf Kotzte
Die OGR Simple Feature Library ist eine Datendrehscheibe mit der Vektordaten gelesen und in die unterschiedlichsten Vektorformate übersetzt werden können. Die OGR Bibliothek ist eines der mächtigsten Open Source Tools für diesen Einsatzzweck und wird häufig in Kombination mit Anwendungssoftware, eingesetzt. Mit der OGR-Version 1.10 aus dem Jahr 2013 können OSM-Daten (pbf/xml) gelesen und in eine SQLight/Spatialite bzw. PostgreSQL/PostGIS Datenbank übertragen werden.
Der Workshop zeigt im ersten Teil die Konfigurations- und Steuerungsbefehle mit denen die OGR Bibliothek die OSM Daten in eine PostgreSQL/PostGIS Datenbank übertragen werden. Hierbei wird zunächst eine Datenbank angelegt und die notwendigen Spatial Extensions geladen. Des weiteren erfolgt eine Einführung in die Konfiguration des Zieldatenmodells. Und schlussendlich die Steuerungsbefehle, mit denen OGR die Übertragung der OSM Daten vollzieht.
Im weiteren Verlauf des Workshops werden Grundlagen zum Einsatz von SQL-Befehlen für eine Datenanalyse gezeigt. Denkbare Analysen sind hierbei: die Häufigkeit der verwandten Tags in einem bestimmten Kontext, die Anzahl der Hausnummern in einem definierten Gebiet, die Länge des Straßenbahnnetzes in einer Stadt oder die Länge des Autobahnnetzes in einem Bundesland.
Des weiteren wird gezeigt, wie die OSM Daten mit deren räumlicher Ausprägung in einem Dektop GIS (QGIS) angezeigt werden.
Abschließend wird noch auf die Konfiguration eines Datenmodell für einen Datenexport eingegangen. Hierbei könnten beispielsweise alle Gebäude mit deren Hausnummern in ein dxf-Format (allgemeines CAD Austauschformat) geschrieben werden.
Während des Workshop werden die Teilnehmer die Übungen weitestgehend, an einem bereitgestellten Arbeitsplatz mit vorinstallierter OSGeo Live Arbeitsumgebung, selbst nachvollziehen.
Der Workshop richtet sich sowohl an Menschen aus der OSM Community, die OSM Daten in einer GIS-Umgebung verarbeiten möchten, als auch GIS-Anwender die Verwendung für OSM Daten in ihrer gewohnten Arbeitsumgebung haben.
Die Software die während des Workshop zum Einsatz kommt, wird überwiegend mit Kommandozeilenbefehlen gesteuert. Eine positive Einstellung zu dieser Arbeitsweise ist von Vorteil.
Harald SchwenkOlaf Kotzte2014-03-20T13:30:00+01:0013:3001:30WS 429OSM Data mining for forest and environmental parameters in EuropeQuerying and extracting forest and environmental parametersworkshopThe proposed workshop addresses all levels of the open geospatial community and will present principles basics of free and open source geospatial data as well as particular methodology and tools to perform data mining for environmental and forestry applications. Participants of the three hour workshop will perform particular practical applications to query and extract various spatial data and information from open source geospatial repositories, like OSM, EU data archives and other sources
The workshop will start with a short motivational talk which discusses the variety of OSM and Open Source GIS applications for forestry and environmental planning, such as mapping of forest road infrastructure, skidding trails for certification, timber logistics and the use of routing systems using only free and open geospatial data. In addition the talk will present other applications like biomass quantification, yield assessments and forest management tools.
During the 3 h workshop participants will learn about the principles of the data model of free geospatial data and will apply various free software tools for querying the OSM and other open source environmental repositories. The participants will perform individual data mining and queries in order to extract particular forest parameters and environmental information like forest road infrastructure, forest and non-forest land, tree densities, major tree species and forest heights using several different open data repositories. Participants will make active use of and test of various OS geospatial software and will be informed about different particular free and open data resources and repositories offering particular emphasis on environmental indicators and forest management parameters like CORINE Land Cover, ICESat/GLAS canopy height Data, EFI data and EU forest tree species map.
The selection of parameters and the expected query results will stimulate a discussion among participants about further opportunities and technical challenges implementing free geo-data and open source software systems in the field of environmental and forestry management
Since some years the GIS department of the University for Sustainable Development Eberswalde and the private company Datalyze Solutions, Berlin are using successfully open GIS software packages for academic teaching and geospatial project implementation, such as data mining and real time sensor data integration and analysis. Jan-Peter
Website Prof. Dr. Jan-Peter Mund
Datalyze solutions webpage
2014-03-20T15:30:00+01:0015:3001:30WS 429Daten aus OpenStreetMap extrahieren, analysieren und pflegen mit der Overpass APIworkshopDie Faszination von OpenStreetMap liegt in der Reichhaltigkeit und oft umfangreichen Verfügbarkeit der Daten. Leider bedeutet dies auch, dass die schiere Datenmenge hohe Anforderungen an Werkzeuge zur Auswertung stellt. Mit Overpass API ist es möglich, per einfacher HTTP-Abfrage über das Web die Daten gezielt nach eigenen Kriterien wie Thema oder Ort zu filtern und sogar Änderungen fast live zu verfolgen.
Die Overpass API wird heute bereits für eine Vielzahl von Anwendungen, z.B. zur Qualitätssicherung, für in Echtzeit erzeugte Kartenoverlays, thematische Downloads oder auch zur Beschleunigung der Main API verwendet. Ihren Geschwindigkeitsvorteil erzielt die Overpass API durch eine optimierte Datenhaltung anstatt einer relationalen Datenbank. Ihre Flexibilität bezieht sie aus einer Abfragesprache, die einfach ist, aber speziell auf die Bedürfnisse von OpenStreetMap zugeschnitten.
In diesem Workshop wird in die Abfragesprache systematisch eingeführt. Dazu diskutieren wir zunächst an zentralen Beispielen, auf welche Weise mit Nodes, Ways und Relationen typische Phänomene der Realität modelliert werden. Anschließend werden wir als Beispiele ein thematisches Kartenoverlay erstellen und diskutieren, wie effizient für dieses Beispiel die Änderungen über einen unbegrenzten Zeitraum verfolgt werden können.
Roland Olbricht2014-03-20T17:30:00+01:0017:3001:00WS 429deegree Anwendertreffen bretschneider
http://www.fossgis.de/wiki/Konferenz_2014/Sprints_und_BOFs
2014-03-20T09:00:00+01:0009:0001:30WS 438Änderungsanalyse mit FernerkundungsbilddatenFreie FE-Bilddaten: Prozessierung - Auswertung - DarstellungworkshopOft werden aktuelle und/oder historische Informationen für einen bestimmten Ort gesucht, um auf Basis dieser beiden Informationsschichten eine Änderungsanalyse durchzuführen. Dafür eigenen sich insbesondere Satellitenbilddaten, denn eine Bildinformation ist immer objektiv und gibt eine Region zu einem bestimmten Zeitpunkt exakt wieder. Eine wichtige Satellitenreihe, die seit über 40 Jahren verlässlich optische Bilddaten der ganzen Erdoberfläche liefert, ist die Landsat Serie des USGS (United States Geological Survey). Die Bilddaten der Landsat Sensoren sind in großen online Bildarchiven gespeichert und für jedermann von dort abzurufen.
In diesem Workshop werden wir eine Änderungsanalyse auf Basis von zwei Satellitenbildszenen verschiedenen Aufnahmedatums durchführen. Nach einer kurzen Einführung in die physikalischen Grundlagen der Fernerkundung und die technischen Eigenschaften der Satellitensysteme geht es in die praktische Auswertung. Dafür müssen wir uns aber zunächst mit der Region vertraut machen, die regionale Geographie bedenken. Dann werden wolkenfreie Bilddaten in Bildarchiven gesucht, lokal gespeichert und mit dem freien Programm Multispec vorprozessiert. Anschließend erfolgt die eigentliche Auswertung in QGIS und die Darstellung der Änderung in einer thematischen Karte, die als svg-Datei ausgegeben wird.Matthias Möller2014-03-20T11:00:00+01:0011:0001:30WS 438QGIS WorkshopEine Einführung in die SoftwareworkshopDer Workshop gibt einen Überblick über die Funktionalitäten von QGIS und vermittelt anhand eines praktischen Workflows, wie man auf einfache Art und Weise ein Projekt aufbaut, Analysen durchführt und eine ansprechende Karte erzeugt.
* Einführung in QGIS Funktionalität und GUI
* Aufbau eines Projektes
* Umgang mit dem Thema Projektionen
* Visualisieren und Analysieren von Vektor- und Rasterdaten
* Attributmanagement und Digitalisierfunktionen
* Arbeiten mit Plugins
* Layouten einer druckfertigen KarteOtto Dassau2014-03-20T13:30:00+01:0013:3001:30WS 438MapServer IIDas 'Do what I want' Know How für den UMN MapServerworkshopDer WS richtet sich an alle, die schon einmal einen funktionierenden Mapfile erstellt und die grundlegende Funktionsweise des MapServers verstanden haben. Wer WebMapServices mit MapServer bereit stellt, stößt früher oder später an die Grenzen der Basisfunktionen, die jedoch meist mit kleinen Tricks und fortgeschrittenen Funktionen überwunden werden können. Über die 'Run-time Substitution' können dem MapServer vom Client Parameter übergeben werden, die die Ausgestaltung der Karte beeinflussen oder sogar Geometrien ändern, mit PHP-Fassaden (wrapper, proxys oder wie auch man sie nennen möchte) können Requests und Parameter eingeführt werden, die das Verhalten des MapServers den eigenen Bedürfnissen anpassen oder sogar über die OGC-Spezifikationen hinaus gehen. Auch die kreative Nutzung vorhandener und bekannter Funktionen wie reguläre Ausdrücke und Kakskaddierung von WMS können für optimierte Kartenausgaben genutzt werden - man muss manchmal nur ein wenig um die Ecke denken.
Themen:
* Variablen im Mapfile (Run-time Substitution)
* Erstellung komplexer Symbole
* zwischen cgi und MapScript: PHP-Fassaden
* JOINs mit Datei basierten Datenquellen
* Klassifizierung mit reguläreren Ausdrücken
* Schnelle Klassifizierung mit Color Ranges
* Dienste-Verschönerung durch Kaskadierung
* Cluster von Punktobjekten bilden
* Schönere Karten Dank Geomtransform (Richtungssymbole, shapesmothing,..)
* Zugriffsbeschränkung über Client-IPsJörg Thomsentoni Pignataro
http://mapserver.org
2014-03-20T15:30:00+01:0015:3001:30WS 438Sensor Web und Smart CitiesworkshopIn diesem Workshop wird aufgezeigt, wie das Sensor Web zum Aufbau von Smart Cities-Anwendungen genutzt werden kann. Neben einer Sensor Web-Einführung werden Anwendungsbeispiele vorgestellt sowie die Nutzung des OGC SOS praktisch geübt.Sensordaten spielen im Kontext von Smart Cities-Anwendungen eine besondere Rolle, da sie es erlauben, einen aktuellen Lageüberblick zu erhalten. Typische Anwendungsfelder sind Themen wie Luftqualität, Verkehr, Wetter und damit verbundene Einflüsse auf das Leben in einer Stadt. Gleichzeitig stellt die OGC Sensor Web Enablement-Technologie grundlegende Bausteine bereit, um flexibel unterschiedlichste Anwendungen auf Basis von Sensoren bzw. Sensordaten zu erstellen.
Ziel dieses Workshops ist es, Teilnehmern aus der öffentlichen Verwaltung und Forschung sowie Entwicklern aufzuzeigen, wie die Sensor Web-Technologie zum Aufbau von Smart Cities-Anwendungen genutzt werden kann. Hierzu wird eine kurze Einführung in die OGC Sensor Web Enablement-Architektur gegeben. Im Anschluss daran werden bestehende Open Source-Komponenten (insbesondere der 52°North Sensor Observation Service, Sensor Event Service und Sensor Web Client) vorgestellt. Begleitend dazu werden praktische Anwendungsbeispiele zur Illustration der Einsatzmöglichkeiten eingeführt.
Abschließend beinhaltet der Workshop eine praktische Übung auf Basis der OSGeo Live DVD. Die auf dieser DVD enthaltene 52°North Sensor Observation Service-Implementierung wird genutzt, um den Teilnehmern erste Schritte in der Nutzung der OGC SOS-Schnittstelle zu vermitteln. Unter Anleitung können die Teilnehmer grundlegende SOS-Operationen ausführen und werden somit in die Lage versetzt, Daten über das Sensor Web bereitzustellen und abzurufen.Simon Jirka2014-03-20T11:00:00+01:0011:0001:30WS 439Geodaten, Vernetzung, kartographische DarstellungWebmapping ProjektworkshopWesentliche Bestandteile von allen GIS Projekten sind Geodaten. Diese können entweder online direkt aus dem WWW in GIS Projekte mit eingebunden werden oder sie stehen offline zur Verfügung. Als online Quellen sind weitläufig die Openstreetmap, Google Maps, Bing Maps, Here.com, etc. als Basisdaten bekannt, die als Basislayer in Desktop-GIS integriert werden können. Oder die Geoinformationen werden über entsprechende Javascript Befehle in einer Geobrowser - Umgebung (wie z.B. Openlayers) mit weiteren, individuellen Geoinformationen kombiniert und online dann in entsprechende Webmapping/online GIS-Projekte integriert.
Der erste Teil des Workshops wird zunächst systematisch die wichtigsten Quellen für online Geodaten vorstellen. Am Bsp. Von Openlayers (OL) und der API wird erklärt, wie sich diese Geodaten integrieren lassen, die Zuhörer können mit kleinen Beispiel und hands-on Übungen selbst den Fortschritt nachvollziehen.
Weitere wichtige Quellen für Geodaten im Vektorformat sind unter verschiedenen Plattformen erhältlich, etwa Natural Earth Data (http://www.naturalearthdata.com/) oder aus der Openstreetmap direkt als OSM Datei. In einer zweiten Übung werden diese Daten geladen, lokal in einem freien GIS Programm (QGIS) prozessiert, analysiert und die Ergebnisse werden dann als OGC-konformer Service in das OL Webmapping-Projekt integriert.Matthias Möller2014-03-20T13:30:00+01:0013:3001:30WS 439OpenStreetmap-Daten in QGIS importieren und regelbasiert visualisierenworkshopOSM bietet nicht nur fertige Karten, sondern auch Rohdaten zum herunterladen an. Im QGIS lassen sich diese Daten für eigene Projekte visualisieren und weiterverarbeiten.
Im Workshop können die Teilnehmer lernen, wie Sie
✗ Openstreetmap- und Google-Layer über OpenLayers in QGIS-Projekte integrieren, ohne über die Fallstricke unterschiedlicher Koordinatenbezugssysteme zu stolpern,
✗ OSM-Rohdaten aus dem Netz für ausgewählte Bereiche oder ganze Länder herunterladen,
✗ OSM-Daten ins QGIS laden bzw. mit Hilfe von ogr2ogr und spatialite_osm_map in andere gisgängige Geodatenformate (Shapefile, SpatiaLite, PostGis) konvertieren, um sie im QGIS weiterzuverarbeiten,
✗ die importierten OSM-Daten mit Hilfe der „regelbasierten Darstellung“ in QGIS thematisch symbolisieren und in aussagekräftige Karten umsetzen,
✗ einzelne Themen (Waldflächen, Stromleitungen, Eisenbahnstrecken etc.) über SQL- Abfragen aus den „tags“ extrahieren und dabei mit den Fallstricken von sich überlagernden Polygonen und von Multipolygonrelationen umgehen.Claas Leiner2014-03-20T15:30:00+01:0015:3001:30WS 439Einführung in GeoKettleworkshopDer Workshop richtet sich an Teilnehmer, die über bisher keine Erfahrungen mit GeoKettle verfügen.
Neben den ersten Schritten mit GeoKettle wie "Kennenlernen der Benutzeroberfläche und Terminolgie" sollen im Workshop folgende Inhalte vermittelt werden:
1. Import von Shapedateien in eine Datenbank
2. Koordinatentrasnformation währed des Importvorgangs
3. Zusammenführen von zwei Shapefiles in eine Datenbanktabelle
4. Aufsplitten von Shapefiles in mehrere Datenbanktabellen
5. Veränderung von SachdatenJens Schaefermeyer
http://www.spatialytics.org/projects/geokettle/
http://live.osgeo.org/de/overview/geokettle_overview.html
2014-03-21T12:30:00+01:0012:3001:00Meising-SaalAbschlussveranstaltunglecturede* Daniel Morissette (Keynote)
* FOSSGIS e.V. (Marco Lechner): FOSSGIS - Der Verein
* FOSSGIS e.V. (Marco Lechner): VerlosungNach der Abschlussveranstaltung sind alle Mitglieder des FOSSGIS-Vereins, Freunde und Interessierte herzlich auf ein Glas Sekt zum Ausklang der Konferenz eingeladen.
(Antialkoholische Getränke stehen ebenfalls zur Verfügung)Daniel MorissetteMarco LechnerMatthias Möller
Information zu den Social Events
2014-03-21T09:00:00+01:0009:0000:30H1geOrchestra INSPIRE GDIlecturegeOrchestra besteht aus einer Open Source Community um eine INSPIRE konforme Geodateninfrastruktur aufzubauen. Das Ergebnis ist eine anpassbare, interoperable und freie INSPIRE GDI, basierend auf den besten Open Source Komponenten.
Auf Github gehostet, bietet geOrchestra eine Lösung zur Publikation und Nutzung räumlicher Daten im Internet und Intranet.
Das Projekt geOrchestra besteht aus mehreren unabhängigen und interoperablen Anwendungen:
ein Katalog, mit einer Funktion um Geodaten zu publizieren
einen Viewer und einen Editor
ein Tool um Daten zu extrahieren
ein Kartendienst
ein Content Mangement System (CMS)
Diese Module sind voneinander unabhängig und die Kommunikation zwischen den Modulen geschieht über OGC-Standards.
geOrchestra wurde konzipiert, um die Anforderungen der INSPIRE-Richtlinie zu erfüllen. Die INSPIRE-Richtlinie hat eine Geodateninfrastruktur auf Europäischer Ebene zum Ziel, um sich so den Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung zu stellen:
Discovery, View und Download von Geodatenservices
Statischer Link zwischen den geografischen Daten und deren Metadaten
INSPIRE-Standards
Administrationstools um die INSPIRE zu verwalten (INSPIRE Themen, GEMET Thesaurus, INSPIRE-Konformitätsprüfung, etc.)
Einfacher Gebrauch über Webservices
Dieser Vortrag wird das geOrchestra Community Projekt beschreiben und den aktuellen Stand des Projekts besprechen.Emmanuel Belo2014-03-21T09:30:00+01:0009:3000:30H1Geodateninfrastruktur Rheinland-Pfalz INSPIREdlectureIm Vortrag werden die Konzepte und Prinzipien der Umsetzung der EU-INSPIRE Richtlinie im GeoPortal.rlp anhand praktischer Beispiele vorgestellt. Die zugrundeliegende Umsetzungsstrategie macht Rheinland-Pfalz derzeit EU-weit zum größten Datenanbieter.Das vollständig auf FOSS basierende GeoPortal.rlp wurde seit seiner Inbetriebnahme im Januar 2007 sukzessive an die sich wandelnden Nutzeranforderungen angepasst. Es bildet die zentrale Komponente der Geodateninfrastruktur Rheinland-Pfalz (GDI-RP) und setzt das einer Serviceorientierten Architektur (SOA) zugrundeliegende Publish-Find-Bind Paradigma seit 7 Jahren konsequent und erfolgreich um.
Im Gegensatz zu den allgemein verbreiteten GDI-Architekturen (z.B. GDI-DE und INSPIRE), deren Backends große Kataloge mit standardisierten Metadaten für Daten und Dienste bilden, basiert die GDI-RP auf dem Konzept einer Service-Registry. Dezentrale Stellen registrieren OGC konforme WMS und WFS (OWS) in einer zentralen Datenbank. Das zugrundeliegende Konzept wurde 2005 zu einem Zeitpunkt erstellt, zu dem es noch keine standardisierten Schnittstellen für den Austausch von Geo-Metadaten gab und basiert auf dem Prinzip eines Single Point of Access (SPA) als Datenquelle für alle innerhalb einer GDI benötigten Metadaten.
Die Informationen werden dabei aus den Capabilities Dokumenten der OWS extrahiert und einer zentralen Recherche zugänglich gemacht. Das Prinzip erlaubt die Realisierung eines Metadatenproxies, der sowohl für Qualifizierungsmaßnahmen, als auch für eine zentrale Absicherung genutzt wird.
Mit der ab 2007 beginnenden Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie und ihrer Durchführungsbestimmungen in nationales Recht, ergaben sich neue Herausforderungen. Das auf einer "Standard GDI-Architektur" basierende Prinzip von INSPIRE stellt spezielle Anforderungen an die bereitzustellenden Daten, Dienste und deren Metainformationen und ist weltweit der erste reale Anwendungsfall für die ursprünglich vom OGC erarbeiteten Konzepte und Standards. Es fehlt bis heute noch an Softwareprodukten die diese Anforderungen vollständig umsetzen können.
Um den ambitionierten Zeitplan der Richtlinie einhalten zu können, wurden in Rheinland-Pfalz verschiedene Verfahren entwickelt, die es den Datenanbietern erlauben, die bisherigen etablierten GDI Standards WMS 1.1.1 sowie WFS 1.1.0 weiterzuverwenden, ohne ihre Basissoftware anpassen zu müssen. Die komplexen Anforderungen werden dabei zentral über eine "INSPIRE-Proxy" Funktionalität der Service-Registry erfüllt. Mit dieser Vorgehensweise ist Rheinland-Pfalz das einzige Flächenland, dass bisher alle von der Richtlinie gesetzten Fristen einhalten konnte. Neben der Fassade für die INSPIRE-konformen Darstellungs- und Downloaddiensten umfasst das Verfahren auch die automatisierte Bereitstellung der für das EU-Berichtswesen geforderten "Monitoring"-Informationen.
Alle entwickelten Funktionen sind in die zugrundeliegende OSGEO Software Mapbender2 zurückgeflossen und stehen damit frei zur Verfügung. Zusätzlich gibt es das komplette Portal auch in Form einer VM zum Download.
Im Vortrag werden die zugrundeliegenden Prinzipien der INSPIRE-Umsetzung kurz erläutert und die implementierten Funktionen anhand praktischer Beispiele vorgestellt. Außerdem soll ein Ausblick auf das grundsätzliche Potential gegeben werden, das trotz aller auftretender Probleme in INSPIRE steckt.Armin Retterath2014-03-21T10:00:00+01:0010:0000:30H1Moderne Geodatenbereitstellung im Kontext der europäischen Geodateninfrastruktur INSPIRElectureDer Vortrag behandelt aktuelle technische Entwicklungen bei der Umsetzung von INSPIRE-konformen Netzdiensten. Folgende Themenschwerpunkte sind vorgesehen: OGC WMTS 1.0, OGC WFS 2.0 (u. a. UMN MapServer), INSPIRE Pre-defined Atom-Feeds.Der Zeitplan der europäischen Geodateninfrastruktur INSPIRE sieht die Bereitstellung von Darstellungs- und Downloaddiensten – für die im Anhang III der Richtlinie aufgeführten Themen – ab Dezember 2013 vor.
Für die Realisierung von INSPIRE-Darstellungsdiensten werden zunehmend OGC-konforme WMTS-Dienste eingesetzt. Im Gegensatz zu den etablierten WMS-Diensten gelten „gecachte“ Dienste als einfach und performant. Aufgrund der fehlenden Flexibilität sind sie jedoch nicht für jeden Anwendungsfall geeignet. Im Vortrag wird der OGC WMTS-Standard erörtert und auf die konkreten technischen Empfehlungen (Technical Guidance) seitens INSPIRE eingegangen.
Weiterhin stellt die Realisierung von INSPIRE-Downloaddiensten die Datenanbieter seit 2012 vor Herausforderungen. Die WFS 2.0 Implementierung von GeoServer und deeegree wurde weiter verbessert, zudem wurde im Oktober 2013 mit der WFS 2.0 Implementierung für den UMN MapServer begonnen. Der Status Quo der INSPIRE-geeigneten FOSS WFS 2.0 Implementierungen wird betrachtet.
Des Weiteren finden INSPIRE Pre-defined Atom-Downloaddienste zunehmende Verbreitung. Die Funktionsweise von INSPIRE-Downloaddiensten auf Grundlage von Atom-Feeds (GeoRSS) und OpenSearch wird ausführlich vorgestellt. Atom-Feeds mit INSPIRE-Erweiterung können inzwischen u. a. mit der beliebten Java-Bibliothek ROME gelesen und geschrieben werden.
INSPIRE-Downloaddienste können – neben der Verwendung in klassischen Desktop-GIS – zur automatisierten Aktualisierung lokaler Geodatenrepositorien eingesetzt werden. Am Beispiel der gdal/ogr-Bibliothek werden verschiedene Einsatzmöglichkeiten betrachtet. Jürgen Weichand
UMN MapServer MS-RFC-105 WFS 2.0
Tagungsbandbeitrag (PDF)
Tagungsbandbeitrag (EPUB)
Tagungsbandbeitrag (MOBI)
UMN MapServer WFS 2.0 Beispiel (GitHub)
Vortragsvideo (YouTube)
2014-03-21T11:00:00+01:0011:0000:30H1Hochgenaue Zeit- und PositionsbestimmunglectureEine Einführung in die Funktionsweise von Satellitenpositionsbestimmung mit interessanten und spannenden Details, die auch die Relevanz hochgenauer Positionsbestimmung für OpenStreetMap nicht vermissen lässt.Die Grundlagen der Satellitenpositionsbestimmung sind den meisten wohl
bekannt. Dennoch bieten die Funktionsweise und Betriebsbedingungen von
GPS und Co. viele interessante und spannende Details. Z.B. wurde der
künstliche Fehler von GPS abgeschaltet, damit das US-Militär erhöhte
Positionsgenauigkeit im Golfkrieg erhielt.
Dieser Vortrag führt in die Funktionsweise von GPS ein, und zeigt
viele Erweiterungen zur Erhöhung der Genauigkeit, die von den
Systemarchitekten nie vorgesehen waren. Dies führt bis zu modernen
Verfahren für RTKs, die in Echtzeit Positionsbestimmungen im
Millimeterbereich ermöglichen.
Neben dieser Funktionsbeschreibung soll der Vortrag vor allem aber
auch einen Überblick bieten, wie diese Hochgenauigkeit mit kleinen
Tricks auch mit handelsüblicher Hardware und OpenSource-Software
möglich ist und wieviel davon auch im Handy erreicht werden kann. Dass
diese exakte Positionsbestimmung auch in Zeiten hochauflösender
Satellitenbilder nicht nur dem Selbstzweck dient wird abschließend
anhand möglicher Anwendungen aufgezeigt und vorgestellt.Peter Barth2014-03-21T11:30:00+01:0011:3000:30H1Open-Source-Software „survey2GIS"A flexible solution for the transfer of survey data into GIS /Eine flexible Lösung für den Transfer von Vermessungsdaten ins GISlectureSurvey2GIS ist eine kompakte und benutzerfreundliche Lösung, um Tachymeterdaten einer Grabung für die Weiterverarbeitung in einem GIS aufzubereiten. Dabei werden zwei- oder dreidimensionale Punktmessdaten zu komplexen Geometrien (Linien und Polygonen) verbunden. Als Eingabedaten erwartet survey2gis eine oder mehrere einfache Textdateien, wobei jede Zeile die Koordinaten eines Punktes und die Attributdaten hierzu enthält. Derart strukturierte Daten können nicht nur tachymetrisch per Totalstation, sondern auch per GPS-Vermessung gewonnen werden. Auf dieser Grundlage erzeugt Survey2GIS GIS-Dateien im Format ESRI(tm) Shapefile (2D oder 3D), nach Geometrietypen getrennt, mit Übernahme der vollständigen Attributdaten. Dieser Prozess lässt sich so konfigurieren, dass unterschiedlichste Arbeitsabläufe und Datenstrukturen unterstützt werden.
Die Software verfügt über detaillierte Protokollfunktionen zur Qualitätssicherung und automatischen Dokumentation der Datenverarbeitung. Bei der Entwicklung von survey2GIS wurde größter Wert auf topologisch korrekte Ausgabedaten gelegt, die sich direkt für die quantitative Analyse im GIS eignen. Hierzu gehören Funktionen zum Eliminieren doppelter Messpunkte, zum Einrasten von Stützpunkten auf Polygongrenzen und zum "Ausstanzen" überlappender Polygone.
Die freie Software (GNU General Public License) läuft unter Windows und Linux-Betriebssystemen.
Dabei steht die erste Version 1.x von surveying sowohl als eigenständige Software als auch als Zusatz für das Open-Source-Desktop-GIS gvSIG CE zur Verfügung.
David Bibby2014-03-21T09:00:00+01:0009:0000:30H2Einsatzmöglichkeiten von Open Source GIS im GeomarketinglectureEinsatzmöglichkeiten von Open Source GIS im Geomarketing
Im modernen Marketing eines Unternehmens wächst der Bedarf an Geomarketing-Funktionalitäten ständig. Der Beitrag soll die Einsatzmöglichkeiten von Open Source GIS im Geomarketing analysieren und aufzeigen, welche Systeme für das Geomarketing besonders geeignet sind.
Autoren: Freckmann, Peter und Denis Majnaric
Einsatzmöglichkeiten von Open Source GIS im Geomarketing
Im modernen Marketing eines Unternehmens wächst der Bedarf an Geomarketing-Funktionalitäten ständig. Jedoch werden viele Unternehmen von der Tatsache, dass ein Software-Paket und die passenden Daten sehr kostenintensiv sind, abgeschreckt. Trotzdem können viele Unternehmen nicht auf entsprechende Tools verzichten. In den letzten Jahren entstand ein großer Markt für frei zugängliche Software, darunter auch Geographische Informationssysteme (Open Source GIS), die als Basis für Analysen im Geomarketing dienen können. Dieser Markt wächst stetig weiter.
Der Beitrag soll die Einsatzmöglichkeiten von Open Source GIS im Geomarketing analysieren (use cases) und aufzeigen, welche Systeme sich für Fragestellungen im Geomarketing besonders eignen. Auf Basis von verschiedenen Kriterien wird eine Evaluierung der Systeme durchgeführt und die daraus abgeleiteten Erkenntnisse für die optimale Wahl eines der gängigen Open Source GIS vorgestellt. Dabei stehen sowohl Aspekte des klassischen Marketings als auch insbesondere des Geomarketings im Vordergrund.
Peter Freckmann2014-03-21T09:30:00+01:0009:3000:30H2JasperReports als Reporting-Werkzeug für QGISVorstellung der benötigten Komponenten und Workflow zur Reporterzeugung in einem LANlectureGIS-Anwender wünschen sich häufig Datenblätter, die Tabelleninformationen zu einem Geoobjekt in einer les- und ausdruckbaren Form zusammenfassen. Der Vortag zeigt, wie aus QGIS heraus in einem LAN pdf-Dokumente mit dem Reporting-Werkzeug JasperReports erzeugt werden können.Liegen GIS-Daten normalisiert in relationalen Datenbanken vor, ist ihre Lesbarkeit aus dem GIS heraus durch die Beziehungen der beteiligten Tabellen untereinander meistens nicht mehr direkt gegeben. Darüberhinaus interessieren häufig räumliche Beziehungen zu Geometrieobjekten in anderen Tabellen. Anwender wünschen sich deshalb Datenblätter, die alle Informationen zu einem Objekt in einer les- und ausdruckbaren Form zusammenfassen. Für derartige Datenblätter sind dezidierte Reporting-Werkzeuge die erste Wahl, weil ein Desktop-GIS aufgrund seiner andersgelagerten Schwerpunkte voraussichtlich nie deren Möglichkeiten erreichen wird.
Im Bereich der freien Software ist die in Java geschriebene JasperReports Library das bekannteste Reporting-Werkzeug. JasperReports bietet u.a. die Darstellung von Diagrammen und Graphiken sowie Punkten auf GoogleMaps. Die Werkzeuge IReport Designer bzw. Jaspersoft Studio stellen eine WYSIWYG-Oberfläche zur Verfügung, die es auch Einsteigern ermöglicht, Reportdateien herzustellen.
Der Vortag zeigt, wie aus QGIS heraus mittels Python in einem LAN pdf-Dokumente mit der JasperReports Implementierung PyJasper erzeugt werden, die auch Kartenausschnitte des Geoobjekts enthalten können. Die anzuzeigenden Daten werden dafür in QGIS als XML-String formatiert und zusammen mit einer Reportdatei an den PyJasper-Server übertragen. Dort wird der Report kompiliert und mit den Daten ein pdf-Dokument gefüllt, das an QGIS zurückgegeben wird.Bernhard Ströbl2014-03-21T10:00:00+01:0010:0000:30H2Maps for ESAESA User Services powered by Open Data & Open SourcelectureOpen Data (z.B. OpenStreetMap, EU-DEM und GlobCover) und Open Source Software wie MapCache, EOxServer, MapServer und GDAL bilden die Basis für Karten der neuen Benutzerdienste der Europäischen Weltraumorganisation (ESA).Die neuen Benutzerdienste der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) verwenden aus Open Data generierte Karten. Die Geländekarte zum Beispiel basiert unter anderem auf OpenStreetMap, EU-DEM, und GlobCover Daten und wurde von EOX designed. Der Browse Server, zuständig für die standardkonforme Auslieferung von Karten und Vorschaubildern (Browse Images), basiert ausschließlich auf Open Source Software wie MapCache, EOxServer, MapServer und GDAL und wird im Rahmen des ngEO Projektes von EOX entwickelt. Der Vortrag stellt sowohl das Design der Karten als auch die Architektur und Funktionalität des Browse Servers vor.Stephan Meißl
Folien zum Vortrag
2014-03-21T11:00:00+01:0011:0000:30H2geoCRE - eine kollaborative Forschungsumgebung zur Verwaltung räumlicher DatenEntwicklung einer webbasierten kollaborativen Forschungsumgebung zur Verwaltung räumlicher Daten auf Basis freier SoftwarelectureZur kollaborativen Verwaltung raumbezogener Daten wurde an der Physischen Geographie der Uni Freiburg ein webbasiertes Tool auf Basis freier Software entwickelt. Dieser Vortrag soll Einblicke in die Technik geben und Praxiserfahrungen in aktuellen Forschungsprojekten vermitteln.In Forschungsprojekten, an denen mehrere Personen beteiligt sind, stellt die Datenverwaltung häufig eine große Herausforderung dar. Unterschiedliche Datenformate, die Speicherung der Daten auf verschiedenen lokalen Datenträgern, Datenverluste und ungenügende Dokumentation können für erhebliche Probleme sorgen. Auch der Austausch der aktuellen Datenbestände unter den Projektteilnehmern kann Schwierigkeiten bereiten, was die Zusammenarbeit in Forschungsprojekten weiter einschränken kann.
Aus diesen Gründen wurde an der Physischen Geographie der Uni Freiburg ein webbasiertes Werkzeug entwickelt, welches das kollaborative Arbeiten mit Geodaten vereinfachen soll. Der Fokus lag dabei auf niedrigen Zugangshürden, Benutzerfreundlichkeit und hoher Flexibilität beim Export der Daten, um eine problemlose Weiterverarbeitung in gängigen Programmen zu ermöglichen. Gerade für das Bearbeiten räumlicher Daten sind normalerweise spezielle Software und Kenntnisse erforderlich. Als webbasierte Applikation stehen die zur Dateneingabe erforderlichen Werkzeuge online zur Verfügung und eine intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche ermöglicht die Nutzung auch ohne spezielle GIS-Kenntnisse. Weiterhin sorgt die Webapplikation für eine standardisierte Datenspeicherung, Datenvalidierung und ermöglicht das einfache Sichern und Archivieren der Daten.
Die Webapplikation besteht aus einem in der Skriptsprache PHP geschriebenen Hauptprogramm. Darüber hinaus wurde auf verschiedene Open-Source-Komponenten zurückgegriffen, darunter die Webserver-Software Apache HTTP Server, das Datenbankmanagementsystem PostgreSQL mit der Geodaten-Erweiterung PostGIS und die Web-Mapping Bibliothek OpenLayers. Durch die Verwendung dieser frei verfügbaren Komponenten war es möglich, innerhalb kurzer Zeit und mit geringen Kosten ein praxistaugliches Werkzeug zur kollaborativen Geodatenverwaltung zu entwickeln.Mark Hoschek
geoCRE - a collaborative research environment for geographic research purposes
2014-03-21T11:30:00+01:0011:3000:30H2GeoNode2.0 als Geoportallösung für das EU-Projekt CLIMBEin ErfahrungsberichtlectureDas von der EU finanzierte Umweltforschungsprojekt CLIMB (Climate Induced Changes on the Hydrology of Mediterranean Basins; www.climb-fp7.eu) untersucht die Auswirkungen des Klimawandels auf die Hydrologie und das Management von Wasserressourcen im mediterranen Raum. Aufgabe eines Teilprojektes war der Aufbau eines Geodatenportals für den projektinternen Austausch von Geodaten und die Bereitstellung der auf verschiedenen Klimaszenarien aufsetzenden hydrologischen Ergebnisdaten (wie Oberflächenabfluss, Trockenperioden, Bodenfeuchte) in Form von Karten, tabellarischen Zeitreihendaten und automatisiert generierten Abbildungen hydrologisch relevanter Zeitreihendaten. Die zu verwendende Softwarelösung sollte den Projektpartnern eine individuelle Verwaltung der von ihnen in das Portal eingestellten Daten ermöglichen. Um darüber hinaus das Einbinden projektspezifischer Funktionalitäten zu gestatten, sollte die Software erweiterbar sein. Die hier beschriebene Geoportallösung basiert auf GeoNode (Ver. 2.0b64), da dieses System nicht nur die o.g. projektseitigen Anforderungen erfüllt, sondern auch ein für EinsteigerInnen geeignetes „GDI-Gesamtpaket“ mit Metadatenkatalog (pycsw), Kartenserver (GeoServer) und WMS-Client (OpenLayers + GeoExt) ist.
Dieser Beitrag schildert die Erfahrungen mit GeoNode2.0 als Geoportallösung für ein internationales, wissenschaftliches Großprojekt. Dabei wird auf die Nutzung von GeoNode als Content Management System eingegangen und dargestellt, welche besonderen Herausforderungen sich mit Blick auf die unterschiedlichen nationalen Standards in der Haltung von Geodaten ergeben. In diesem Zusammenhang wird gezeigt, wie GeoNode mittels Django und JavaScript zwecks Bereitstellung und Visualisierung der Zeitreihendaten erweitert wurde und welche Tools sich als hilfreich im Umgang mit großen Datenmengen in GeoNode erwiesen haben. Im Einzelnen werden dabei die python-Pakete „gsconfig“ und „psycopg2“ kurz vorgestellt.
Michael Blaschek2014-03-21T09:00:00+01:0009:0000:30H3OpenSeaMapOpenData - Erfahrungen mit Behörden, internationallectureOpenData ist in aller Munde...
aber wie sieht es in der Praxis aus?
Erfahrungen mit Bundes- und Landesbehörden in DE und international.
OpenSeaMap hat in den letzten Monaten mit vielen Behörden sehr positive Erfahrungen gemacht:
- Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrogrphie
- Wasser- nd Schiffahrtsverwaltung
- Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- SwissTopo
- Land Bayern
- Land Baden-Würtemberg
- Land Vorarlberg
und weitere Behörden
Manchmal steckt der Teufel im Detail... ;-)Markus2014-03-21T09:30:00+01:0009:3000:30H3Open Geodata für Ulm - ein Ansatz für das Crowdsourcing von Geodaten auch für nicht OSM'lerlectureDas Schlagwort OpenData geistert seit einiger zeit durch Deutschlands Verwaltungen. Und zu Recht, denn immer mehr Menschen interessieren sich heutzutage für öffentlich zugängliche Daten, insbesondere auch für Geodaten - zahlreiche Beispiele für kostenfreie Services und Anwendungen, die die Geodaten als OpenData für den Nutzer frei zur Verfügung stellen, finden sich im Internet. Es geht hierbei außerdem häufig nicht nur um reines „Gucken“, sondern zunehmend auch um das Mitmachen und Mitgestalten von Geodaten durch den Nutzer selbst. OpenStreetMap ist ein leuchtendes Beispiel dafür.
Aus diesen Überlegungen heraus wurde 2012 in einer Vorstudie geprüft, wie sich die Stadt Ulm am OpenData-Gedanken beteiligen kann. Im Frühjahr 2013 wurde dann das Projekt „map-it.ulm.de“ als eine Anwendung zum Sammeln von freien Daten über die Bürger einer Stadt im Rahmen der Gesamtumsetzung des öffentlichen Geoportals der Stadt Ulm verwirklicht.
Das Projekt hat mit der 1. Aktion „Zeig mir deinen Lieblingsplatz!“ Ende Juni 2013 begonnen. Das Ziel war, die meist geliebten Orte in Ulm und Umgebung, aufgeteilt in 5 Kategorien, über Eintragung in der Karte durch Ditigalizieren zu sammeln und diese zu bewerten. Zu diesem Zweck wurde eine auf der OpenSource JavaScript Bibliotheken Ext JS 4.1.1, OpenLayers 2.12 und GeoExt 2 GIS-Applikation entwickelt. Durch die benutzerfreundliche Bedienung und zahlreiche Texthinweise konnte die Eintragung von Lieblingsplätzen sehr intuitiv gestaltet werden. In knapp 2 Wochen wurden auf diese Art und Weise über 450 POIs gesammelt, mehr als 900 Menschen haben am Projekt teilgenommen. Der gesammelte Datensatz wurde anschließend im Geoportal der Stadt Ulm veröffentlicht, mit den OSM POI-Daten abgeglichen und ist jederzeit zum Anschauen und Download als Open Data abrufbar.
Dieser Vortrag soll einen Ausblick über verwendete Techniken und Ideen zur Projektrealisierung geben und diskutieren, ob und wie dies ein Weg sein kann, einfache POI-Daten, auch für OpenStreetMap zu sammeln.Anna Rieger2014-03-21T10:00:00+01:0010:0000:30H3enviroCar - Crowdsourcing zur Erhebung von VerkehrsdatenlectureIn diesem Vortrag wird das 52°North enviroCar-Projekt (enviroCar.org) vorgestellt. Ziel ist die Entwicklung einer offenen Crowdsourcing-Lösung, um in Fahrzeugen verfügbare Messdaten (z.B. Verbrauch) für weitere Analysen zu erschließen (z.B. Umwelt-Monitoring).Der Straßenverkehr ist ein entscheidender Faktor für die Umweltbelastung und Lebensqualität in Städten. Um seine Auswirkungen optimal abschätzen zu können und die Planung von Maßnahmen wie verkehrsberuhigte Zonen zu unterstützen, ist eine solide Datenbasis unverzichtbar. Über Verkehrszählungen oder die Auswertung von Mobilfunknetzten ist es zwar bereits möglich Daten über Verkehrsdichte und -fluss zu erhalten. Aussagen über Umwelteinflüsse sind hieraus aber nicht direkt abzuleiten. Gleichzeitig verfügen jedoch nahezu alle aktuellen Fahrzeuge über zahlreiche Sensoren, welche weitere Messdaten liefern aus denen sich relevante Umwelteinflüsse ableiten lassen (z.B. Lärmemission, Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß).
In diesem Vortrag wird das enviroCar-Projekt (http://enviroCar.org) vorgestellt. Grundidee dieses Projekts ist die Entwicklung einer Crowdsourcing-Lösung welche die in Fahrzeugen verfügbaren Messdatenquellen für weitergehende Analysen und Auswertungen erschließt. Hierfür wird die standardisierte OBD2-Schnittstelle genutzt, welche einen Zugang zu den von einem Auto erhobenen Messdaten ermöglicht. Durch die Kopplung dieser OBD2-Schnittstelle an Smart Phones (über einen Bluetooth-Adapter) ist es möglich, die gemessenen Daten zu sammeln und an einen zentralen Datenserver zu übertragen.
Neben konzeptionellen Aspekten (insbesondere Architektur und Datenschutz) stellt dieser Vortrag die zugrundeliegende Implementierung auf Basis von Open Source-Software vor.Simon Jirka2014-03-21T11:00:00+01:0011:0000:30H3OpenStreetMap bei Toll CollectlectureDas von der Toll Collect GmbH betriebene System zur Erhebung und Abrechnung der Lkw-Maut auf deutschen Autobahnen und Bundesstraßen basiert u.a. auf genauen und aktuellen Straßendaten. Auf Basis von Straßenkarten kommerzieller Anbieter und Vermessungsdaten einer eigenen Messflotte pflegen und optimieren wir seit nunmehr über einem Jahrzehnt eine Straßenkarte höchster Qualität. Doch nicht immer reichen die Informationen aus der kommerziellen Karte, der Messflotte oder auch dem Baustelleninformationssystem des Bundes aus, um Veränderungen im Straßennetz rechtzeitig zu erkennen.
In den letzten Jahren wurde daher OpenStreetMap als zusätzliche Informationsquelle eingesetzt. Die OSM-Karte wird als zusätzliche Basiskarte im betrieblich eingesetzten GIS verwendet. Vektordaten und Veränderungen in den Straßengeometrien aus OSM werden für diverse Analysen regelmäßig eingesetzt und im für uns relevanten mautpflichtigen Netz ausgewertet.
Für zahlreiche Anwendungsfälle der Toll Collect haben sich die Daten der OpenStreetMap bewährt, dennoch können wir noch nicht auf die klassischen Kartenanbieter verzichten. Wir möchten berichten, was uns davon abhält, OSM-Daten noch enger in unseren Produktivbetrieb einzubinden und welche Potenziale, aber auch welche Schwächen wir in der heutigen OSM sehen.
Florian Reimann2014-03-21T11:30:00+01:0011:3000:30H3Die Einsatzkarteeine interaktive Karte für freiwillige RettungskräftelectureDie Einsatzkarte : eine interaktive Karte für freiwillige Rettungskräfte
Wir, die Küstenschmiede entwickeln Web-Anwendungen, die vorzugsweise interaktive Karten integrieren. Dabei setzen wir in erster Linie auf OpenStreetMap, OpenLayers, die Overpass-API und auf das Open-Source Content-Management-System Contao. Wir haben für das CMS den Erweiterungsbaukasten con4gis geschrieben, der Module bereitstellt, die es einfach machen, interaktive Karten ohne Programmierkenntnisse zu integrieren. Dies soll u.a. auch dazu beitragen dass die OpenStreetMap weitere Verbreitung findet.
Aktuell arbeiten wir zusammen mit dem Kreisfeuerwehrverband Friesland an einer OSM-basierten Einsatzkarte für freiwillige Rettungskräfte, die es ermöglichen wird, die Einsätze besser vorzubereiten und zu planen. Dazu haben wir bereits z.B. mehrere tausend Hydranten in die OSM eingespielt. Noch befindet sich die Einsatzkarte im beta-Test, sie soll jedoch spätestens zum Januar 2014 online gehen und weiteren freiwilligen Rettungsverbänden vorgestellt werden.
In unserem Vortrag möchten wir über das Projekt berichten, die Anwendungsszenarien für die Einsatzkräfte darstellen und nicht zuletzt die technische Umsetzung erläutern.
Wir freuen uns, wenn wir auf der FossGis 2014 unser Projekt ‚Einsatzkarte‘ in einem Vortrag präsentieren dürfen.
Claus Vathauer2014-03-21T09:00:00+01:0009:0001:30WS 429Mapbender3 WorkshopAufbau und Konfiguration einer WebGIS Anwendung mit Mapbender3workshopDer Workshop soll den Teilnehmern einen ersten Einstieg in die Erstellung von Kartenanwendungen auf Basis von Mapbender3 geben. Neben einem Überblick über die neue Architektur auf Basis von Symfony2 und OpenLayers und der Vorstellung des Frontends mit seinen Komponenten wird die Verwendung des Backends zur Verwaltung von Anwendungen im Mittelpunkt stehen.
Dabei werden die Möglichkeiten des Aufbaus von eigenen Anwendungen über das Administrations-Backend erläutert. Der Aufbau eines Dienste-Repositories wird vorgestellt. Es werden Benutzer und Gruppen angelegt. Außerdem erfolgt ein Einstieg in die Rechteverwaltung.
Inhalt des Workshops:
Vorstellung der Anwendung
Vorstellung des Administration-Backends
Erstellung einer Applikation (Kartenanwendung) inkl. Berechtigungen
Aufbau eines Dienste-Repositories
Einrichten von Benutzern und Gruppen sowie Rechteverwaltung
Astrid Emde
Folien zum Mapbender3 Workshop
Quickstart - der Einfache Einstieg in Mapbender3
Wie lege ich ein eigenes Template an?
Mapbender3 Installation
Installationsscript
Workshop Demo Bundle
Mapbender3 Webseite
2014-03-21T09:00:00+01:0009:0001:30WS 438Einstieg in die WebGIS-3D WeltworkshopDie GIS-Welt hat die 3. Dimension schon seit langem fest im Blick. Kein Wunder also, dass auch die Darstellung von 3D-Geoinformationen im Browser immer mehr in den Fokus rückt. Der Workshop soll ein Gefühl über die aktuellen Möglichkeiten im Bereich von OpenSource 3D-WebGIS vermitteln und legt dabei einen besonderen Fokus auf die Verzahnung von bewährten Techniken wie PostGIS, GeoServer, ExtJS sowie 3D Bibliotheken.
Der Workshop gliedert sich in 3 Teile:
Im 1. Teil wird ein Überblick über bestehende Open Source Bibliotheken gegeben, mit denen Daten in der 3. Dimension angezeigt werden können. Dabei werden Projekt-Beispiele vorgestellt und der Einsatzbereich der jeweiligen Bibliotheken diskutiert.
Im 2. Teil legen die Teilnehmer selber „hands on“ und werden mit einem auf Cesium und ExtJS basierenden WebGIS-Client, der als Prototyp für ein Freizeit-Community-Portal entstanden ist, arbeiten und einfache API-Funktionen von Cesium kennen lernen (u.a. Einbinden von Kartendiensten). Dabei können die Teilnehmer eine selbst mitgebrachte GPX-Datei (oder eine von uns), z.B. einer Wanderung, eines Segelflugs oder auch einer Rafting- oder Fahrradtour selber in den o.g. Client einladen. Die Daten werden dann ähnlich einem Video nach Zeitstempeln der verschiedenen Koordinaten abgespielt.
Im 3. Teil wird ein weiterer 3D-Client sowie einige 3D-Funktionen von PostGIS vorgestellt. Der Client basiert auf ExtJS und X3Dom. Die Teilnehmer werden selber eine Punktwolke mit x,y,z-Werten in PostGIS laden, diese dort in eine 3D-Oberfläche umwandeln und schließlich die Oberfläche im 3D-Client visualisieren.
Der Workshop richtet sich an alle, die sich für das Thema WebGIS und 3D interessieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.Daniel KochTill Adams2014-03-21T09:00:00+01:0009:0001:30WS 439GeoExt 2 - WorkshopworkshopGeoExt ist eine Javascript-Bibliothek zur Erstellung von umfangreichen, webbasierten GIS-Applikationen. Die Bibliothek baut auf Ext JS und OpenLayers auf und ist mittlerweile in der Version 2.0 verfügbar. Ext JS bietet dabei UI-Komponenten und solide Schnittstellen zur Datenverarbeitung. OpenLayers ist der de facto Standard für dynamisches Web mapping.
GeoExt bietet neben kartenbezogenen UI-Komponenten zudem den Zugang zu OGC-Services, OpenLayers Objekten und entfernten Datenquellen. Dazu dient eine große Auswahl an Widgets. Von der Combobox, über Grids bis hin zu Karten und Trees. Die benutzerfreundliche API reduziert dabei den Code und führt zu ansprechenden und intuitiven Mapping-Applikationen.
Die neueste Version von GeoExt2 basiert auf den aktuellen Versionen von OpenLayers (2.13.1) und Ext JS (4.2.1).
Der Workshop wird theoretische Grundlagen zu den Funktionen und den Umgang mit GeoExt 2 vermitteln. Mit einher gehen verschiedene praktische Übungsaufgaben, an denen die Anwendung und Funktionsweise von jedem Teilnehmer ausprobiert und nachvollzogen werden kann. Der Workshop richtet sich somit sowohl an Neulinge als auch an diejenigen, die bereits Erfahrungen mit Geoext1.x gesammelt haben, da der Umstieg auf die neue Version deutlich erleichtert wird.
Durchgeführt wird der Workshop von Kernentwicklern von GeoExt2.
Vorwissen: Grundsätzliche Kenntnisse von JavaScript oder OpenLayers/ExtJS sind nützlich, werden aber nicht zwingend vorausgesetzt.Johannes Weskamm