FOSSGIS2014 - 45_2014_04_08

FOSSGIS 2014
Konferenz für freie und Open Source-Software im GIS-Bereich und für freie Geodaten

Referenten
Susanne Ebrecht
Programm
Tag Donnerstag - 2014-03-20
Raum H4
Beginn 11:00
Dauer 01:30
Info
ID 664
Veranstaltungstyp Workshop
Track Workshops (bezahlt)

(FÄLLT AUS) Administratives Performancetuning für Datenbanksystem am Beispiel von PostgreSQL

* DIESER WORKSHOP FÄLLT LEIDER AUS! *

Der Workshop befasst sich mit dem administrativen Tuning von der Hardware bis zur Konfigurationsdatei. Der Workshop zeigt auf, welche Kriterien zu beachten sind. Da die GIS-Datenverwaltung sehr schnell zur BigData-Verwaltung werden kann, wird hier besonders auch auf BigData und die Speicherung von GIS-Daten eingegangen. Der Workshop richtet sich eher an Administratoren als an Entwickler. SQL Tuning ist NICHT im Umfang des Workshops enthalten. Der Workshop soll den Teilnehmern ein besseres Gefühl für das System vermittelt und das Bewusstsein stärken, wo die Bremser zu finden sind.

Der Workshop enthält KEINE praktischen Übungen. Das während des Workshops verwendete Skript bzw. Folien werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Der Workshop soll zur gemeinsamen Findung und Erkennung von Problemen anregen. Für spontane Fragen und Erläuterungen könnte die Tafel zum Einsatz kommen. Das mitbringen von Papier und Stift oder einem Gerät, mit dem sich die Tafel fotografieren lässt, ist empfohlen.

Datenbanksysteme sind dazu da, Informationen effizient, schnell und vor allem permanent zu speichern. Aber nicht nur das Ablegen der Daten sollte möglichst schnell geschehen, sondern auch das Auslesen der Daten. Jedes Fahrrad ist nur so schnell, wie der Anwender es tritt. Das lässt sich auch auf die Informationsverwaltung mit Hilfe von Datenbanksystemen übertragen. Bei relationalen Datenbanken ist das verwendete SQL die Tretgeschwindigkeit. Gut getuntes SQL trägt den Großteil zur Geschwindigkeit bei. Der Workshop befasst sich jedoch NICHT mit SQL Tuning. Er befasst sich mit dem Tuning auf den unteren, administrativen Ebenen. Damit ein Fahrrad rund läuft, sollten die Räder nicht sechseckig sein. Der erste und zweite Gang mag zwar für bergauf gut sein, aber für gerade Strecken oder bergab ist ein höherer Gang vielleicht besser geeignet. Gerade bei GIS-Daten, kommen wir sehr schnell in den BigData Bereich. In Bereiche, in denen nicht mehr alles in den RAM passt und in denen Performance auf administrativer Ebene noch wichtiger wird. Der Workshop fängt auf Hardware-Ebene an und endet mit der Konfigurationsdatei. Der Workshop enthält KEINE praktischen Übungen. Der Workshop soll das Bewusstsein für die Funktionalität von Datenbanksystemen schärfen und aufzeigen, an welchen Stellschrauben Administratoren hier drehen könnten. Der Workshop bietet Raum für Diskussionen und Fragen. Gemeinsam erörtern wir Kriterien, die bei der Hardwareanschaffung bedacht werden sollten. Die Vorteile von SSD und spinnig Disks werden diskutiert und auch die Kriterien für die Wahl des Betriebs- und Dateisystems kommen nicht zu kurz. Es wird gezeigt, an welchen Stellen geschraubt werden könnten, um eine bessere I/O Performance zu erlangen. Auch RAM und Cache-Tuning kommt hier nicht zu kurz. Welche Wartungsarbeiten bei PostgreSQL durchgeführt werden sollten sowie Tips zum Monitoring kommen auch nicht zu kurz. Unterschiede zwischen dem Umgang mit BigData, GIS-Daten und anderen Datenmengen werden bei den entsprechenden Punkten aufgezeigt.