FOSSGIS 2012Konferenz für freie und Open Source-Software im GIS-Bereich und für freie GeodatenHochschule AnhaltDessau2012-03-192012-03-224#<Conference_release::Row:0x2b5ee492b0d0>07:0000:1513:0000:15Hörsaal des Umweltbundesamtes (UBA)Lightning Talk GeoTrends in der GeoinformatiklightningdeEin Rückblick auf vergangene Hard- und Software, ein Gedanke zu Eigentum und wie Computer und der Sinn des Lebens zusammenpassen.Arnulf Christl
Arnulfs private Webseite
Download der Folien
18:0002:00Vor Ort AushangInoffizieller Start im Brauhaus DessauAm Montag Abend findet die inoffizielle Konferenzeröffnung mit den Organisatoren und dem Lokalteam im Brauhaus Dessau statt.
Übersicht Social Events
13:1500:30Hörsaal des Umweltbundesamtes (UBA)EröffnungpodiumEröffnung der FOSSGIS 2012 durch Dr. Marco Lechner den ersten Vorsitzenden des FOSSGIS e.V.
* Herr Prof. Dr. Klaus Kummer, Leiter der Abteilung „Geoinformation
und Landesentwicklung“ (Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr
des Landes Sachsen-Anhalt)
* Herr Dr. Michael Angrick, Leiter des Fachbereichs "Nachhaltige
Produktion und Produkte, Kreislaufwirtschaft" (Umweltbundesamt)
* Herr Oberbürgermeister Klemens Koschig (Stadt Dessau-Roßlau)
* Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Orzessek (Präsident der Hochschule
Anhalt)13:4500:15Hörsaal des Umweltbundesamtes (UBA)Public-Private-Partnership und freie Softwaream Beispiel OpenLayers mobilelecturedeDie populäre Open Source JavaScript-Bibliothek OpenLayers bietet seit der Version 2.11 auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphones (etwa iPhone oder Android-Geräte) und Tablet-Computern (z.B. iPad) eine hervorragende Grundlage zur Erstellung von webbasierten geographischen Informationssystemen. Der Vortrag zeigt die vielfältigen neuen Möglichkeiten auf und erklärt deren Verwendung in eigenen Projekten. Vor allem aber wird auf die Entstehungsgeschichte der Version 2.11 eingegangen: Dank einer Public-Private-Partnership, welche einen Codesprint mit Teilnehmern aus aller Welt möglich machte, bietet OpenLayers nun die Funktionen, die WebGIS auf mobilen Endgeräten ermöglichen.
Der Referent ist Kernentwickler von OpenLayers und war in der glücklichen Lage, auch am bereits erwähnten Entwicklertreffen teilzunehmen. Im Vortrag wird von den technischen und organisatorischen Hintergründen der aktuellen OpenLayers Version berichtet und sozusagen aus dem „OpenLayers-Nähkästchen“ geplaudert. Dabei wird deutlich, wie die Unterstützung von Open Source durch öffentliche Verwaltungen als Innovationsmotor wirken kann.
Andreas Hocevar14:0000:15Hörsaal des Umweltbundesamtes (UBA)OpenStreetMap in Zahlen und KartenpodiumOpenStreetMap ist nun fast acht Jahre alt und hat eine Unmenge an Daten gesammelt beziehungsweise geschaffen. Wir alle kennen die üblichen OpenStreetMap-Karten, die aus diesen Daten erzeugt werden. Aber es steckt noch eine Menge mehr in diesen Daten. Sie erzählen uns etwas über die Welt. Und sie erzählen etwas über die Geschichte von OSM und über die Mapper und ihre Interessen.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Systematik, gibt der Vortrag in Zahlen, Graphen und Karten eine Einblick in die Welt aus der Perspektive der OpenStreetMap-Datenbank.
Jochen Topf14:1500:30Hörsaal des Umweltbundesamtes (UBA)Lightning Talks im PlenumpodiumOpenSeaMap - Markus Bärlocher - aktuelle Highlights:
- Garmin-Kartenplotter geknackt (brandneu)
- 1,7 Mio. Wikipedia-Artikel integriert
- Schiffstracking und Flottenmanagement (Satellit und AIS)
- Echtzeit-Darstellung von Sensor-Werte
- Bathymetrie und Flachwassertiefen per Crowdsourcing
- Taucher und Kanuten: hunderttausende neue OSMer15:3000:30Hörsaal 08gvSIG Community Edition (CE)Entwicklungsgeschichte und aktueller Stand des ProjekteslectureTitel
gvSIG Community Edition (CE): Entwicklungsgeschichte und aktueller Stand des Projektes
Referent
Benjamin Ducke <benducke@fastmail.fm>
Kurzbeschreibung
Die gvSIG Community Edition ist ein neues Open-Source-GIS-Projekt, das 2011 ins Leben gerufen wurde. Es handelt sich um eine, durchaus kontrovers diskutierte, Abzweigung des „offiziellen“ gvSIG-Projekts der Conselleria de Infraestructuras y Transporte (CIT) in Valencia. Hauptziel des Projektes ist es, die Zusammenarbeit mit anderen relevanten Projekten wie SEXTANTE, GRASS GIS und SAGA mit gvSIG sowie die Internationalisierung der Software und Anwendergemeinde voran zu treiben.
Technisch gesehen, basiert gvSIG CE auf gvSIG OADE (2010), den aktuellen Verbesserung aus dem CIT-Codezweig, sowie der aktuellsten Version von SEXTANTE GIS. Besonderes Merkmal von gvSIG CE ist die Einbindung von mehr als 700 Funktionen zur Geodatenprozessierung aus den genannten Partnerprojekten. Die Entwicklung von gvSIG CE geschieht auf Englisch, um die Kommunikation zwischen allen Entwicklern und Anwendern zu vereinfachen. Die Projektstruktur ist bewusst offen und weitestgehend frei von Hierarchien gestaltet.
Der Vortrag erläutert die technischen, ökonomischen und sonstigen Aspekte der Gründung von gvSIG CE. Er wägt dessen Entwicklungsmodell gegen das der CIT ab und gibt einen Einblick in den momentanen Stand der Entwicklung und die Dynamiken hinter dem Projekt. Eine kurze Live-Einführung der aktuellen Version sowie die Vorstellung der konkreten Web-Organisation des Projektes runden den Vortrag ab.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Projektes: http://www.gvsigce.org
Ansprechpartner
Benjamin Ducke <benducke@fastmail.fm>
Ruth Schönbuchner <ruth.schoenbuchner@csgis.de>16:0000:30Hörsaal 08QGIS auf AndroidEin vollwertiges GIS auf Android-GerätenlecturedeUbiquität von mobilen Geräten macht die Verwendung solcher Geräten ein Tagesgeschäft für viele Profis heutzutage. Bei der Datenerfassung oder Verwaltung im Feld, ist die Verwendung von sperrigen Hardware sehr unbequem und unproduktiv. Das Zusammenführen von erstklassigen Software wie QGIS und letzte Generation Android Tablet-Geräten kann die Produktivität vieler Berufs-, Firmen- und Privat-benutzer bedeutend verbessern. Diese Präsentation wird aktuellen Status und die zukünftigen Pläne für die Android-Port von QGIS veranschaulichen.
Dank seiner Multi-Plattform-Natur (Win, Mac, Linux und Android) und seiner breiten Features-Set (Desktop, Server, Web-Client), ist QGIS eine der am weitesten verbreiteten Open-Source GIS Software und wird bereits von vielen Institutionen als GIS-Software der Wahl benützt.
Die Ergänzung der QGIS suite mit einer Tablet fähige (und ein kleiner Bildschirm-Version in naher Zukunft) Version bietet den Anwendern einen vollwertigen im Feld GIS Daten Verwaltung Infrastruktur.Marco Bernasocchi
http://www.bernawebdesign.ch/byteblog/2011/12/14/qgis-on-android-talk-at-the-universita-degli-studi-di-urbino/
http://android.qgis.org
http://www.opengis.ch
16:3000:30Hörsaal 08QGIS und gvSIG - Desktop-GIS LösungsansätzelectureZunehmend rücken Open Source Desktop-GIS in den Fokus der öffentlichen Verwaltung und anderer GIS-Anwender. Dies liegt vor allem daran, dass auch im OpenSource Umfeld nun absolute Highend-Lösungen für Desktop-GIS verfügbar sind. Wussten Sie, dass Sie in QGIS Google-Karten anzeigen oder dass Sie in gvSIG einfach 3D-Darstellungen erstellen können?
Der Vortrag versucht einen Vergleich zwischen den beiden prominentesten Vertretern der Open Source Desktop GIS. Dabei geht es nicht darum, Funktionslisten gegenüberzustellen und abzuarbeiten, sondern neben Funktionsgruppen auch die Philosophie der beiden Systeme zu vergleichen. An einigen Beispielen wird praktisch aufgezeigt, wie klassische GIS-Fragestellungen mit beiden Systemen gelöst werden können. Dabei wird jeweils eine Lösung derselben Aufgabe in beiden Systemen vorgestellt.Till Adams15:3000:30Hörsaal 04/114Ermittlung und Visualisierung von Einsatzgebieten der Polizei, Feuerwehr oder von Ersthelfern auf Basis von OpenStreetMap Am Beispiel der Gemeinde Hünstetten im TaunuslecturedeEin typisches Problem im Bereich der Standortanalyse im Bereich der Blaulichtorganisationen (BOS) ist: Welches Gebiet kann von einer Einsatzzentrale der Polizei, der Feuerwehr oder von Ersthelfern in einer vorgegebenen Zeit abgedeckt werden? In den meisten Fällen scheitert die Beantwortung einer solchen Frage entweder an dem Nichtvorhandensein der Daten oder am Fehlen entsprechender Software für die Analyse.
Als Datengrundlage kann in Deutschland inzwischen auf das bereits gute und kostenlose Datenmaterial des OpenStreetMap.org (OSM) Projektes zurückgegriffen werden. Im OSM Datenbestand werden neben Straßendaten auch die Standorte von Feuerwehren, Krankenhäusern oder Polizeistationen gelistet. Früher erfolgten einfache Darstellungen über einen Kreis auf einer Karte, der das zu erreichende Gebiet darstellt. Inzwischen kann auch die kostenlose Erreichbarkeitsanalyse [1] im Portal von OpenRouteService.org (ORS) verwendet werden. Der Dienst ermittelt dabei realistischere Isochronen als Polygone auf Basis des Straßennetzes. Diese Flächen repräsentieren dann das Gebiet, welches in einer vorgegebenen Zeit oder Entfernung erreicht werden kann.
Im Vortrag wird beispielhaft für die Gemeinde Hünstetten im Taunus gezeigt, welche Gebiete die gemeindeeigenen freiwilligen Feuerwehren in bestimmten Zeiten abdecken können. Dabei werden unterschiedliche Dienste, die Daten des OSM Projektes verwenden, genutzt. Angefangen bei der Overpass API [2], über die Erreichbarkeitsanalyse von ORS [3] zu der Darstellung der Ergebnisse mittels der freien Javascript Bibliothek OpenLayers [4]. Der Vortrag wird vor allem so aufgebaut sein, dass es anschließend für jeden möglich sein sollte, das Gezeigte für ein eigenes Gebiet wiederholen zu können. Weitere Informationen finden sich hier [5][6].
Referenzen:
[1] Neis, P., A. Zipf (2007): A Web Accessibility Analysis Service based on the OpenLS Route Service. AGILE 2007. International Conference on Geographic Information Science of the Association of Geograpic Information Laboratories for Europe (AGILE). Aalborg, Denmark.
[2] http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Overpass_API
[3] http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:OpenRouteService#Was_kannst_Du_alles_auf_ORS_machen.3F
[4] OpenLayers: Free Maps for the Web - http://openlayers.org/
[5] http://neis-one.org/2010/08/etwas-osm-fur-die-feuerwehr/
[6] http://neis-one.org/2010/09/osm-fur-die-feuerwehr-2-0/
Pascal Neis16:0000:30Hörsaal 04/114Eigene OpenStreetMap KartendiensteMit freier Software eigene, individuelle Kartendienste auf OpenStreetMap-Basis aufsetzen.lecturedeWie die OpenStreetMap Daten selbst, liegen auch alle Softwarekomponenten und Konfigurationsdateien unter einer freien Lizenz vor, die benötigt werden um einen eigenen Kartendienst wie openstreetmap.org aufzusetzen.
Der Standardkartendienst unterliegt jedoch einigen Einschränkungen, die die Nutzung erschweren, wie zum Beispiel hohe Hardwareanforderungen, komplizierte Anpassung des Kartendesigns oder die fehlende WMS Unterstützung.
Der Vortrag stellt eine alternative Softwaresammlung vor, die es ermöglicht die OpenStreetMap-Daten in PostGIS zu importieren, individuelle Karten zu designen und für Web- und GIS-Anwendungen bereitzustellen.
Vorgestellt werden:
- Imposm
- PostgreSQL/PostGIS
- Mapnik/TileMill
- mb-utils
- MapProxyOliver Tonnhofer
http://imposm.org
http://postgis.refractions.net/
http://mapnik.org/
http://mapbox.com/tilemill/
http://mapproxy.org
16:3000:30Hörsaal 04/114Mobiles ortsbezogenes soziales NetzwerkEin Geowiki auf OSM-BasislecturedeIm Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsprojekts EMN-MOVES entsteht an der Universität Bamberg der Prototyp eines „Geo-Wikis“ auf Basis von OSM. Unser Beitrag untersucht konzeptuelle und technische Herausforderungen, die durch die engen Verzahnung von textuellen und kartenbasierten Informationen entstehen. Wir gehen auch auf Formen der Personalisierung und standortabhängige Views für mobile Nutzer ein.Ein wesentlicher Aspekt selbstbestimmten Wohnens und Lebens ist die Erhaltung der Mobilität im Alter und bei körperlichen Behinderungen. Hierzu zählt der Gang zum Bäcker genauso wie die Nutzung von Mitfahrgelegenheiten. Im BMBF-Projekt EMN-MOVES haben sich Universitäten, Wohungsunternehmen und Pflegedienstleister zusammengeschlossen, um soziale und technische Dienste zu entwickeln, die Bewohner von Wohnquartieren befähigen, ihre individuelle Mobilität durch gemeinschaftliches Handeln zu bewahren.
Ein wesentlicher technischer Baustein ist ein quartierbezogens „Geo-Wiki“ auf OSM-Basis, das die Umgebung eines Wohnviertels, mögliche Wege, Anschlüsse an den Nahverkehr, aber auch Barrieren wie Treppen oder Baustellen beschreibt. Die Bewohner, unterstützt durch ehrenamtliche Helfer, können mit Hilfe des Wikis Mobilitätshindernisse – beispielsweise Baustellen, Sperrungen, veränderte Fahrpläne – identifizieren und Lösungen zu deren Beseitigung oder Umgehung veröffentlichen.
Im „Geo-Wiki“ stehen Text- und Karteninformationen gleichberechtigt nebeneinander. Das Einbinden von OSM-Karten in ein Mediawiki wie auf den geolokalisierten Seiten der Wikipedia kann dabei ein erster Schritt sein, bietet allerdings nur eine lose Kopplung. Für uns stellen sich mehrere Forschungsfragen:
* Ortsinformationen und Wegbeschreibungen können in sehr unterschiedlicher Weise angeboten werden. Dies reicht von umgangssprachlichen Ortsbezeichnungen „am großen Brunnen“ über Adressen „Feldkirchenstraße 21, 96045 Bamberg“ bis hin zu Geokoordinaten „10.905653, 49.907141“. Welche Formen der semantischen Verarbeitung und Darstellung in Text und Karte bieten sich hier an?
* Gerade für Nutzer mobiler Endgeräte ist eine vom aktuellen Standpunkt abhängige Sicht auf das „Geo-Wiki“, gegebenenfalls auch für spzialisierte mobile Clients, hilfreich. Wie kann das System den für den Nutzer passende Kontext bestimmen?
* Welche Aspekte eines „Sozialen Netzwerks“ muß das „Geo-Wiki“ abbilden, um unterschiedliche personalisierte Sichten und die Zusammenarbeit der Nutzer der unterschiedlichen Rollen wie ehrenamtlicher Helfer, Rollstuhlfahrer usw. zu verbessern? Wie wird die wiki-typische Zusammenarbeit an georeferenzierten Inhalten, insbesondere die Qualitätssicherung bei der Verfeinerung oder Korrektur von Georeferenzen unterstützt?
Wir wollen unsere Lösungsansätze vorstellen und diskutieren und natürlich auch Alternativen kennenlernen.
Klaus Stein und Christoph Schlieder
Lehrstuhl für Angewandte Informatik
in den Kultur-, Geschichts-, und Geowissenschaften
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Klaus Stein
http://www.emn-moves.de/
http://
17:1500:30Hörsaal 04/114Die deutschen OSM Dev ServerVorstellung & NutzungDer FOSSGIS betreibt speziell für OSM drei von STRATO gesponsorte Server und ganz neu einen vierten Server, der aus ESRI-Sponsorgeldern finanziert wurde. Auf diesen Servern werden von Mitgliedern der OSM-Community ganz verschiedene nützliche Dienste angeboten; dieses Angebot ermöglicht es auch denen, die sich nicht mal schnell einen Server leisten können und wollen, sich technisch in der OSM-Community einzubringen. Unter anderem liefern diese Server den deutschen Kartenstil aus, produzieren regelmäßig OSM-Karten für Garmin-GPS-Geräte und bieten statische Kartendienste an.
Alle Software auf den Dev-Servern muss Open Source sein.
Dieser Vortrag berichtet vom aktuellen Stand auf den Dev-Servern und gibt Entwicklern alle nötigen Informationen, um selbst ein Dev-Server-Projekt auf die Beine zu stellen.Sven Geggus15:3000:30Hörsaal 04/113Das Anlagen- und Indirekteinleiterkataster (AUIK) der Stadt BielefeldlectureIm Anlagen- und Indirekteinleiterkataster (AUIK) der Stadt Bielefeld werden standortbezogene Daten zu Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und Indirekteinleitern erfasst. Durch die objektorientierte Struktur läßt es sich leicht für andere Informationen, die über einen Standort (Straße/Hausnummer) und einen Betreiber definiert sind, einsetzen. Die Datenhaltung findet in einer PostgreSQL/PostGIS Datenbank statt. Über eine Schnittstelle kann QGIS, ausgehend von einem Standort, mit einem lokal gespeicherten Projekt geöffnet werden. Dabei wird einem modifizierten zoom-to-point PlugIn der Rechts- und Hochwert dieses Standortes übergeben, so dass man einfach zu diesem Standort navigieren kann. Umgekehrt ist es möglich, Rechts- und Hochwerte aus der Karte abzugreifen und in Datensätze einzutragen. Durch die gemeinsame Datenhaltung mit geografischen Daten können Sachdaten mit diesen verschnitten werden. Darüber hinaus können automatisch Einträge in Datensätze aufgrund ihrer räumlichen Zugehörigkeit zu beispielsweise Entwässerungsgebieten, Wasserschutzgebieten etc. generiert werden.Bei dem Anlagen- und Indirekteinleiterkataster (AUIK) handelt es sich um eine Eigenprogrammierung der Stadt Bielefeld die mittlerweile von der Intevation GmbH in Osnabrück unterstützt wird. Hier wird auch der Code, der seit April diesen Jahres unter der GNU General Public License steht, gehostet. Die Anfänge der Programmierung gehen auf die frühen 90er Jahre zurück. Seit 2005 laufen die Frontends unter Java. Als Backend kommt nach DB2 und Informix mittlerweile eine PostgreSQL/PostGIS Datenbank zum Einsatz.
Erfasst werden in der Datenbank alle wesentlichen Informationen zu Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (VAwS) und Firmen, die produktionsspezifisches Abwasser in die öffentliche Kanalisation einleiten (Indirekteinleiter). An verschiedenen Stellen wie z. B. wiederkehrende Sachverständigenprüfungen werden automatisch Wiedervorlagelisten erzeugt. Probenahmen nach Entwässerungssatzung werden in dem System vom Autrag über den automatischen Import der Analyseergebnisse bis zur Generierung des Gebührenbescheides bearbeitet. Des Weiteren sind in dem System die Messwerte der Klärschlammanalytik und von Sielhautuntersuchungen im Kanalnetz enthalten. Die Entwicklung der Schadstoffgehalte wird in Diagrammen graphisch aufbereitet, wodurch ein umfassendes Bild über die Gesamtsituation, regionale Unterschiede und deren potentielle Verursacher entsteht.
Da in dem Kataster Objekte erfasst werden, die mindestens einen Standort, einen Betreiber und eine Objektart haben, lässt es sich durch ergänzen eines Eintrages in der Objektart-Tabelle für beliebige andere Zwecke verwenden. Erst wenn die Bearbeitung der Objekte zusätzliche Attribute erfordert, muss die Datenbank erweitert und zusätzliche Masken programmiert werden. In der Regel sind an einem Standort nur wenige Objekte erfasst, so dass man mit einem Blick einen Überblick bekommt. Wird die Liste einmal zu lang, lässt sie sich nach unterschiedlichen Kriterien verkürzen.
Eine lockere Anbindung des QGIS an das Kataster erlaubt es, das Programm ausgehend von einem Standort zu starten. Bei diesem Aufruf wird dem QGIS-PlugIn "zoom-to-point" über zwei Umgebungsvariablen der Rechts- und Hochwert des Standortes übergeben. Dadurch ist es möglich, mit wenigen Klicks zu einem Standort zu navigieren. Das QGIS-Projekt, das hierbei zur Anwendung kommt, wird von einer Vorlage auf den lokalen Rechner kopiert und kann hier, abhängig von den Anforderungen und Fähigkeiten des/der einzelnen Sachbearbeiters/Sachbearbeiterin, modifiziert werden.
Wenn Rechts- und Hochwerte aus der Karte abgegriffen und in einen Standort oder Messstellendatensatz eingetragen werden sollen, so ist dies über das Tool "Koordinaten aufnehmen" und die Zwischenablage möglich. Neben dem o. g. PlugIn "zoom-to-point" gibt es noch zwei weitere eigene PlugIns für QGIS bei der Stadt Bielefeld die im Grunde ebenfalls von diesem abgeleitet sind. Das eine ermöglicht die Navigation zu einem Standort direkt im QGIS. Hier wird auf eine zentrale Datenbank zugegriffen, die regelmäßig aktualisiert wird und sämtliche Standorte der Stadt Bielefeld enthält. Das zweite bietet die Möglichkeit zu einem beliebigen Flurstück zu navigieren und benutzt die selbe Datenbank.
Seit dem Umstieg auf die PostgreSQL/PostGIS Datenbank Anfang diesen Jahres, wurde diese in "fisumwelt", was für Fach-Informations-System-Umwelt steht, umbenannt. Neben dem Schema "auik", in dem die Sachdatenhaltung des Katasters stattfindet, gibt es in dieser Datenbank ein Schema "gis" für Geoinformationen. Hier ist z. B. der gesamte Kanalbestand, die Wasserschutzgebietsgrenzen, Altlastenverdachtsflächen, Zuständigkeitsbereiche usw. gespeichert. Da unser Katasteramt eine Vielfalt von Karten als WMS zur Verfügung stellt, ist es nun auch wenig geübten Benutzern möglich, ein QGIS-Projekt mit Hintergrundkarten und Fachdatenebenen zu erstellen. Ein weiteres Schema mit dem Namen "oberflgw" ist mittlerweile hinzugekommen. Hier werden die Daten zur Bearbeitung der Einleitungen und Bauwerke in Oberflächengewässern gespeichert. Sobald das Programm "AquaInfo", das bei uns zur Erfassung der Grundwassermessstellen, Trinkwasserbrunnen und Sondierungen eingesetzt wird, die PostgreSQL Datenbank unterstützt, werden auch diese Informationen hier abgelegt und damit über die gleiche Schnittstelle im QGIS verfügbar sein.
Durch die gemeinsame Datenhaltung von Sach- und Geographiedaten sind nicht nur räumliche Abfragen wie: "Welche Heizöltanks liegen in Wasserschutzgebieten" sehr einfach, man kann auch Datensätze aufgrund ihrer Lage manipulieren. So wurden alle Standortdaten mit Informationen über die Zugehörigkeit zu einem Entwässerungsgebiet und VAwS-Bezirk ergänzt.
Nähere Informationen erhalten Sie bei gerd.genuit@bielefeld.de. Der Quellcode kann unter http://wald.intevation.org/projects/auik/ heruntergeladen werden. Hier wird auch in Kürze eine Webseite zu dem Projekt entstehen.Gerhard Genuit
http://wald.intevation.org/projects/auik/
http://
16:0000:30Hörsaal 04/113Konzeption eines Spatial Business Intelligence Systems zur Analyse und Steuerung von Re-Produktionskettenauf Grundlage von OpenSource KomponentenlecturedeRe-Produktionsketten sind Kombinationen technischer Prozesse des Wasser- und Energiesektors im ländlichen Raum, die in stofflicher, energetischer oder wirtschaftlicher Hinsicht miteinander in Beziehung gesetzt sind und als Ziel die lokale Wertschöpfung und Ressourceneinsparung verfolgen. In diesem interdisziplinären Arbeitsfeld setzt sich das Forschungsprojekt mit der Identifizierung, dem Aufbau und der Steuerung derartiger regionaler Stoffkreisläufe auseinander. Angesichts steigender Preise für Energie und Rohstoffe interessieren sich Kommunen und Unternehmen sehr für den Aufbau solcher regionaler Wertschöpfungsketten. Für die räumlich-analytische Untersuchung der starken räumlichen Beziehungen zwischen den Akteuren, den technischen und natürlichen Elementen der Re-Produktionsketten soll ein räumliches Entscheidungsunterstützungssystem (Spatial Business Intelligence System) auf Grundlage von OpenSource Komponenten aufgebaut werden, welches auf kommunaler Ebene zum Einsatz kommen soll. Die tragende Herausforderung ist dabei die kombinierte räumliche Betrachtung von GIS-Analysen und Business Intelligence in einer Web-basierten Anwendung. Ein solches System besteht aus verschiedensten Technologien um den umfangreichen Prozess aus Datenrecherche, -beschaffung, -bereitstellung, -integration und -modellierung zu verarbeiten und zu steuern.Martin Becker
Homepage RePro-Ketten
16:3000:30Hörsaal 04/113Forschungsdatenmanagement mit Open-Source-Software Verbindung von Geodateninfrastruktur mit Semantic Web TechnologienlectureIn diesem Beitrag wird die Entwicklung und Implementation des Datenmanagement des interdisziplinären Sonderforschungsbereich 806 (SFB806) vorgestellt.
Der SFB806 ist ein, von der deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes, interdisziplinäres Forschungsprojekt an den Universitäten Köln, Bonn und Aachen, dass sich mit der Ausbreitung des modernen Menschen (Homo Sapiens) von Afrika nach Mitteleuropa befasst. Insgesamt sind über 100 Forscher am Projekt beteiligt, die a.) Daten produzieren, die sicher archiviert und der Forschungscommunity zugänglich gemacht werden müssen. Und b.) Daten für ihre Forschungen benötigen.
Die SFB806-Datenbank implementiert also zwei Aspekte, a. ein Archiv der Forschungsergebnisse des SFB806 und b. eine integrierte Datenbasis und (Geodaten-)Infrastruktur als Grundlage für Forschungen im SFB806.
Fokus des Beitrags ist die OpenSource-Software basierte Umsetzung der beiden Aspekte, unter Verwendung von Technologien wie OGC Standards und Semantic Web (RDF) Methoden für das Backend, und webbasierten Interfaces (Webportal/WebGIS,SPARQL Endpoint) für das System.Christian Willmes
http://www.sfb806db.uni-koeln.de/slides/FOSSGIS2012.html
http://
11:0001:30WSRaum1Einfache Rasterdatenverarbeitung mit GDALGrundlagenworkshop für EinsteigerworkshopDie Geodata Abstraction Library (GDAL) stellt verschiedene Tools zur Rasterdatenverarbeitung bereit. Dabei handelt es sich um Kommandozeilenprogramme, die sich hervorragend zur Formatkonvertierung, zur Erzeugung von Bildkatalogen und Bildausschnitten, zur Umrechnung der Auflösung u.a. eignen.
Im Fokus dieses Workshops steht die Vorverarbeitung von Rasterdaten zur Performanzsteigerung von WebGIS-Anwendungen mit dem UMN-MapServer. Der Workshop gibt einen Überblick über wichtige Eigenschaften von Rasterdaten, und führt in die Benutzung der Kommandozeilenprogramme in einer Shell unter Linux bzw. einem DOS-Fenster unter Windows ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, in einer Übungsreihe verschiedene Programme zur Rasterdatenverarbeitung an praktischen Beispielen kennenzulernen.
Nach den Erfahrungen der vergangenen beiden FOSSGIS- Konferenzen wird es dieses Jahr erstmals einen Grundlagen-Workshop für Einsteiger und einen thematischen Workshop für Fortgeschrittene geben. Wenn Sie die Möglichkeiten der Rasterdatenverarbeitung kennenlernen möchten und sich bislang noch nicht an den Einsatz von Kommandozeilenprogrammen gewagt haben, bekommen Sie mit diesem Workshop einen guten Einstieg in ein lohnendes Thema!Andreas FischerTill Adams15:3001:30WSRaum1Einführung in den OSM Editor JOSMworkshopFrederik Ramm11:0001:30WSRaum2Einführung in die JavaScript-Kartenbibliothek OpenLayersDynamische Kartenanwendungen für jede WebseiteworkshopdeOpenLayers (http://openlayers.org) ist wahrscheinlich die bekannteste und weit verbreitetste JavaScript-Bibliothek, um Kartenmaterial verschiedenster Quellen im Web zu kombinieren und einheitliche Interaktionsmöglichkeiten bereitszustellen. Der Workshop soll die Möglichkeiten der Bibliothek aufzeigen und die Teilnehmer in die Lage versetzen, eigene Kartenanwendungen auf Basis von OpenLayers zu entwickeln.
Im Workshop, der von Andreas Hocevar (einem der Kernentwickler von OpenLayers, des weiteren Mitglied des Project Steering Committee) und Marc Jansen (einem der Autoren des deutschsprachigen Buches zu OpenLayers und ebenfalls Kernentwickler des Projektes) gehalten wird, werden die folgenden Themen behandelt werden:
OpenLayers Grundlagen: Wie fügt man mit OpenLayers eine Karte zu einer Webseite hinzu?
Arbeiten mit Layern (Themen): Wie kann man Raster- und Vektorlayer in einer OpenLayers Karte kombinieren?
Arbeiten mit Controls (Kartenwerkzeugen): Wie erweitere ich meine Karte um spezifische Bedienelemente?
Zusätzlich zu oben genannten Themen werden wir, je nach zur Verfügung stehender Zeit und den konkreten Wünschen der Teilnehmer, gegebenenfalls die folgenden Aspekte behandeln:
Vektorlayer für Fortgeschrittene: Verschiedene Möglichkeiten zur Darstellung von Vektordaten in OpenLayers
Integration mit anderen Bibliotheken: Die Kombination von OpenLayers mit anderen Bibliotheken, um noch reichhaltigere Kartenanwendungen im Web zu erstellen
Zielgruppe sind alle an Webkartographie Interessierten, die OpenLayers kennen lernen wollen. Auch Teilnehmer, die OpenLayers bereits einsetzen, können von einem Besuch sicherlich profitieren. Wenn Sie abschätzen möchten, ob OpenLayers Ihnen bei Ihrer Fragestellung helfen kann, liefert der Workshop sicherlich erste Antworten.
Vorwissen: Grundsätzliche Kenntnisse von JavaScript sind nützlich, werden aber nicht zwingend vorausgesetzt.Marc Jansen15:3001:30WSRaum2Einführung in MapServer Internetkartographie mit MapServerworkshopWir möchten damit denjenigen, die die Konferenz zum Kennenlernen des Mapservers nutzen wollen, die Möglichkeit geben, sich persönlich mit der Funktionsweise vertraut zu machen ohne einen Teil des Vortragsprogramms zu verpassen. Der Workshop soll einen Einblick in die Funktionalität des Mapservers geben.
Folgende Fragen sollen geklärt werden:
* Welche Rolle spielt ein Kartenserver in meiner WebGIS Anwendung?
* Wie kann ich meine Daten mit dem UMN Mapserver visualisieren?
* Wie kann ich OGC konforme Dienste (WMS und WFS) mit dem UMN Mapserver aufsetzen und was bedeutet das eigentlich?
* Welche Formate unterstützt der UMN Mapserver?
* Welche Klassifikations- und Stylemöglichkeiten bietet der UMN Mapserver?
* Welche OpenSource-Clients kann ich für die Datenvisualisierung mittels Mapserver nutzen?1. Einführung
1. Geschichte
2. Funktionalität
3. DesktopGIS vs. WebGIS
2. Aufbau der Mapdatei
1. Header
2. Web
3. Layer
4. Class
3. Welche Datenformate werden unterstützt
1. Raster
2. Vektor
3. Datenbank
4. OGC WMS mit Mapserver
5. OGC WFS mit Mapserver
Toni Pignataro11:0001:30WSRaum3QGIS Plugin Programmierung mit PyQt4 und PyQGISworkshopDer Workshop führt in die Programmierung PyQt4 und PyQGIS ein. Es werden die grundlegenden Konzepte von PyQt vermittelt und ein einfaches PyQGIS-Plugin erarbeitet. Nach dem Workshop sind die Teilnehmer in der Lage ein Plugin zu erstellen und kennen die notwendigen Dokumentationen zur Umsetzung eigener Plugin Ideen.
Grundkenntnisse in obejektorientierter Programmierung werden voraussgesetzt. Horst Düster15:3001:30WSRaum3Einführung in die OpenGeo SuiteWeb-GIS mit PostGIS, GeoServer und OpenLayersworkshopdeDer Workshop macht TeilnehmerInnen mit Werkzeugen und Konzepten vertraut, die zum Aufbau und der Nutzung einer kompletten GIS Software Architektur benötigt werden: eine räumliche Datenbank (PostGIS), ein Geodatenserver (GeoServer), ein browser-basiertes Kartenmanagement-Werkzeug (GeoExplorer), ein Cache für Kartenkacheln (GeoWebCache), Web-Map Client Frameworks (OpenLayers und GeoExt). Diese Komponenten sind in der OpenGeo Suite zu einem kompletten Installationspaket zusammegefasst.Andreas Hocevar18:3002:00Vor Ort AushangSocial Event im Bauhaus Dessaucommunity_sessionDas Social Event am Dienstag Abend findet im Bauhaus Dessau statt. Das Bauhaus befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Konferenzstandort und bietet die einmalige Gelegenheit die Dessauer Bauhauskulter hautnah zu erleben. Das Social Event soll den Teilnehmern die Möglichkeit geben, sich im abendlichen Ambiente mit anderen Teilnehmern auszutauschen.
Im Preis inbegriffen sind Buffet sowie 3-4 Getränke (werden als Gutscheine ausgegeben) und die musikalische Untermalung.
Unkostenbeitrag: 45€.
Übersicht Social Events
09:0000:30Hörsaal 08Produktion topographischer Webkarten aus amtlichen Geobasisdaten unter Verwendung freier SoftwareEinsatz von Mapnik für das Rendern von Karten aus amtlichen LandschaftsmodellenlecturedeBeim Bundesamt für Kartographie und Geodäsie wurde die Software Mapnik eingesetzt, um Webkarten aus verschiedenen amtlichen Geobasisdaten zu rendern. Das Ziel war der Aufbau eines WMTS, welcher Karten in verschiedenen Zoomstufen und Darstellungsvarianten präsentieren sollte, die den amtlichen topographischen Karten der Bundesrepublik Deutschland ähnlich sind.
Neben den Daten des Digitalen Basislandschaftsmodells Deutschlands (Basis-DLM) wurde auf weitere Geobasisdaten zurückgegriffen. Für kleinere Zoomstufen wurde das Digitale Landschaftsmodell 1 : 250 000 eingesetzt. Für die Darstellung der Gebäude in größeren Zoomstufen wurden die Daten der amtlichen Hausumringe verwendet. Ebenso kam der Datensatz "Georeferenzierte Adressdaten Bund" zum Einsatz, um in der höchsten Zoomstufe die Gebäude mit Hausnummern versehen zu können. Dieser Datensatz beruht auf den amtlichen Hauskoordinaten der Länder.
Höhenlinien wurden aus dem Digitalen Geländemodell mit einer Gitterweite von 10m gerechnet. Für eine Darstellungsvariante des WMTS wurde auch eine Schummerung aus dem gleichen DGM10 gerechnet. Für die Berechnung der Höhenlinien und der Schummerung wurde auf die freie Bibliothek GDAL zurückgegriffen. Eine weitere Bearbeitung der Schummerungen erfolgte unter Zuhilfenahme des Open-Source-Frameworks AForge.NET.
Alle vektoriellen Geobasisdaten wurden zunächst in Postgis-Datenbanken übertragen. Für die Aufbereitung der GIS-Daten und für den Import in die Postgis-Datenbanken wurde die Software Safe FME eingesetzt.
Der Vortrag beschreibt die Prozesskette der einzelnen Bearbeitungsschritte von der Aufbereitung der Geodaten bis hin zum Renderprozess der Kartendaten.Aufgaben des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie
Amtliche Geobasisdaten der Bundesrepublik Deutschland
Datenaufbereitung mit FME und Import der Daten nach Postgis
Erzeugen von Höhenlinien aus dem DGM10 mit GDAL
Aufbau der Prozesskette für das Rendern der Kartendaten
Probleme beim Erzeugen der Kartengrafik
Kartenbeispiele der verschiedenen Zoomstufen und Darstellungsvarianten
Ausblick
Peter Kunz09:3000:30Hörsaal 08Bauzonenstatistik in der Verwaltung mit FOSSlecturedeNebst der Ausgabe rein attributiver Kenngrössen zu einem Datensatz, ermöglicht die Anwendung auch clientseitige Manipulation der Geometrieobjekte. Dazu kommt aus PostGIS 2.0 eine neue Funktion zum Splitten von Parzellen zum Einsatz, die bisher umständliche und fehleranfällige Workarounds ersetzt. Des Weiteren wird auf das Thema Historisierung von Parzellen eingegangen, welches seit Jahren zwar durch Gesetze vorgeschrieben ist und auf dem Skizzenblock existiert, jedoch technisch noch nicht umgesetzt worden ist.Hans-Jörg Stark10:0000:30Hörsaal 08DIVE4elements als Business Intelligence WerkzeugWasserwirtschaft und Ozenaographie: Maßgeschneiderte Arbeitsprozesse Analysen und ProduktelecturedeDIVE4elements ist ein BI-Werkzeug zur Analyse, Modellierung und
Visualisierung von Arbeitsprozessen auf großen, (geo-)bezogenen
Datenmengen und wird z.Z. in der Ozeanographie und Wasserwirtschaft
eingesetzt.
Herzstück von DIVE4elements ist die flexible
Konfigurierbarkeit von Workflows, die auf Basis von komplexen
Abfragen auf angeschlossenen Datawarehouses (Data Mining)
zu Produkten in Form von Diagrammen, Karten (OGC konform WMS/WFS)
und Datenexporten führen. Das Systems wurde auf leichte
Verständlichkeit hin entworfen, um gut auf individuelle
Anforderungen reagieren zu können.
Durch den modularen, REST-basierten Aufbau des Systems ist eine
Nutzung verschiedener Arten von Klienten möglich:
Kommandozeile, Web-Interfaces (klassisch/AJAX) und Desktop.
Durch die Mehrschichtigkeit ist serverseitig eine effektive Lastverteilung möglich.
Dies ist gerade bei intensivem Geo-Processing von Vorteil.
Skalierbarkeit wird zusätzlich durch integriertes Caching
gewährleistet. Datenbankabstraktion ermöglicht die Anbindungen
verschiedener Datenquellen.
Der Vortrag zeigt exemplarisch zwei Anwendungsfälle der Software im
Produktivbetrieb. Die erzeugten Karten werden hier mit Hilfe von
UMN MapServer und OpenLayers erstellt.
DIVE4elements ist in Java implementiert und als Freie Software unter der
LGPL veröffentlicht.
Weitere Informationen sind und unter http://dive4elements.org/ zu finden.Sascha L. Teichmann11:0000:30Hörsaal 08NAS - BasisDLM Aufbereitung mit gdal/PostNASKostenfreie Tools für das performante Management von Geodaten der Öffentlichen Verwaltung lecturedeVorstellung eines kostenfreien Verfahrens zur Bereitstellung von tagesaktuellen und maßstabsfreien WMS Diensten auf Grundlage von AAA DLM Daten.
Seit der Integration einer lesenden Schnittstelle für die NAS Daten in die gdal Bibliothek, kann beinahe jede Software die gdal nutzt auch NAS XML Dateien lesen und bei Bedarf darstellen. Die Schnittstelle ermöglicht eine Überführung der kompliziert modellierten NAS Objekte in eine relativ flache Datenstruktur. Die Beziehungen der Objekte untereinander werden dabei in einer eigenen Tabelle abgelegt. Auf Grundlage dieses Konverters, der aus dem PostNAS Projekt (www.postnas.org) stammt, wurde schon ein Auskunftssystem für Katasterdaten aufgesetzt (ALKIS Auskunft des Kommunalen Rechenzentrums Minden-Ravensberg/Lippe). Das System basiert auf den FOSS Komponenten UMN Mapserver, Mapbender und PostGIS.
Da die Datenstruktur von ATKIS mit der von ALKIS identisch ist, läßt sich der Konverter auch für die Daten des Digitalen Landschaftsmodells einsetzen. In einem Proof of Concept wurden die Daten des BasisDLM's (Vektordaten 1:25.000) von Rheinland-Pfalz über die PostNAS Schnittstelle in eine PostGIS-DB überführt und dort mit PostGIS Funktionen in 6 Stufen generalisiert. Das Rendering übernimmt hier, wie auch bei der ALKIS Auskunft, ein UMN Mapserver. Beim Aufsetzen der Logik wurde besonderes auf ein performantes Rendering der Vektordaten geachtet. Der einzelne Renderingprozess selbst braucht in allen Stufen weniger als 0.5s pro Bild.
Da der gesamte Importprozess für Rheinland-Pfalz mehr als 5h benötigt, geschieht die Fortführung der Daten über das s.g NBA Verfahren. Hier werden täglich nur die Änderungen übertragen.
Der WMS, dem man als Ergebnis erhält, rendert die Daten die am Tag zuvor in der Datenhaltungskomponente der Vermessungsverwaltung fortgeführt werden. Das Verfahren eignet sich sehr gut für Nutzer, die über wenig bzw. keine finanziellen Mittel verfügen um sich teure proprietäre AAA Konverter anzuschaffen.Inhalt
* Hintergründe / Geschichte
* BasisDLM Umsetzung mit PostNAS
* Generalisierung
* Live Demo
* Performance
* Live Rendering ↔ Rasterkacheln
* Offene Punkte
* Diskussion
Kontakt zu den Autoren:
Tobias Dick
Universität Trier
Fachbereich VI Geographie/Geowissenschaften
Abteilung Fernerkundung
Behringstr. 21
54286 Trier
0651/201-4594
s6todick@uni-trier.de
Armin Retterath
Zentrale Stelle Geodateninfrastruktur Rheinland-Pfalz
Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation RP
Ferdinand-Sauerbruch-Straße 15
56073 Koblenz
0261/492-466
armin.retterath@lvermgeo.rlp.deArmin Retterath11:3000:30Hörsaal 08PGVS - Konkurrenzierendes Editieren von PostGIS LayernlecturedeDas versionierte Bearbeiten von PostGIS-Layern wird bedeutend, wenn mehr als eine Person gleichzeitig an einem Layer arbeitet, oder spezifische Projektstände der zu bearbeitenden Daten erhalten werden sollen. Das Ziel des PostGIS Versionierungs Systems pgvs ist das Management verschiedener konkurrenzierender Versionen eines einzelnen PostGIS Layers. Dabei ist das System so angelegt, dass es sich ähnlich wie Quellcode Versionierungssysteme wie z.B. CVS oder Subversion verhält. Mit pgvs werden Layer individuell bearbeitet und die Änderungen in die produktive Umgebung zurück gespielt. Allfällige Konflikte können bereinigt werden. Im Vortrag wird ausserdem das Zusammenspiel der PostGIS Versionierung mit der Möglichkeit PostGIS-Daten offline zu editieren präsentiert.
Der erste Teil des Vortrages führt in das Konzept und die Funktionsweise von pgvs als Erweiterung von PostGIS ein. Im zweiten Teil der Präsentation wird ein QGIS Plugin vorgestellt, das als Frontend zu pgvs dient und auf diese Weise einen einfachen Einsatz von pgvs ermöglicht.
Horst Düster
http://www.kappasys.ch/cms/index.php?id=23
12:0000:30Hörsaal 08PostGIS 2.0 - Was bringt die neue Version?lecturedeDie Version 2.0 wird für März 2011 erwartet. Anhand von einigen Beispielen sollen die Neuerungen der PostGIS Version 2.0 vorgestellt werden. Welche neuen Funktionen wird es geben? Neue Funktionen zur Datenbereinigung. Rasterunterstützung. Topologien. TypMod.
Die PostGIS Version 2.0.0 wurde für das erste Quartal 2012 angekündigt. Nur noch wenige offene Tickets verhindern die Veröffentlichung. Die Entwickler haben über 900 Tickets für die Version 2.0.0 bearbeitet. Zahlreiche Neuerungen erwarten uns mit diesem Release.
Die Liste der Neuerungen in der Version 2.0 ist sehr lang, und zu Recht wurde hier der Hauptversionssprung gewählt.
Nachfolgend werden einige Neuerungen aufgeführt, die im Vortrag vorgestellt werden sollen. Natürlich kann hier nur eine kleine Auswahl präsentiert werden. Außerdem wird vorgestellt, was beim Wechsel nach PostGIS 2.0.0 zu beachten ist.
* geometry_columns ist nun eine Sicht (wie auch geography_columns), die aus dem Systemkatalog aufgebaut wird, und keine Tabelle mehr
* Unterstützung der Installation von PostGIS über CREATE EXTENSION (ab PostgreSQL 9.1)
* neue Unterstützung für Raster [5]
* Topologie-Unterstützung – setzt die SQL/MM Vorgaben um und stellt weitere Funktionen bereit
* verbesserte 3D Unterstützung
* N-dimensionaler räumlicher Index
* neue 3D Typen TIN und PolyHedralSurface
* viele tolle neue Funktionen
** ST_Split
** ST_Snap
** Datenbereinigung: ST_IsValidDetail, ST_MakeValid, ST_RemoveRepeatedPoints
* KNN Gist Index (K Nearest Neighbor Index) für schnellere Distanzabfragen mit Limit
* der Shapefile Loader kann nun mehrere Shape-Dateien laden
Astrid Emde
PostGIS - Was bringt die neue Version? (Vortragsfolien)
http://postgis.org
Milestone PostGIS 2.0
Dokumentation Release 2.0
Neu in PostGIS 2.0
Video Vortrag (mp4)
13:3000:30Hörsaal 08Neues vom QGIS Server und -WebclientlectureLetztes Jahr haben wir an der FOSSGIS Konferenz gezeigt, wie man problemlos Webkarten mit dem QGIS Server und -Webclient publiziert. Seither sind noch mehr Funktionen dazugekommen, die über den WMS Standard hinausgehen.
Häufige Funktionen bei Webkarten sind Objektsuche nach Attributen sowie das Highlighten der Resultate. Bisher kommt man nicht umhin, dafür neben dem eigentlichen WMS noch weitere Serverkomponenten zu installieren und zu konfigurieren.
Während dem letzten Jahr wurden daher in QGIS Server Erweiterungen entwickelt, die es erlauben, Suche und Selektion mit dem WMS Server zu machen. So kann die GetFeatureInfo Anfrage ohne Klickkoordinate und mit FILTER-Parameter gemacht werden, worauf der QGIS Server Attributinformationen der passenden Objekte sowie deren Boundingboxen zurückschickt. Die so erhaltenen Objekte können dann in einer GetMap Anfrage mit dem neuen Parameter SELECTION markiert werden. Der QGIS webclient unterstützt diese Art der Suche bereits und kann mit minimalem Aufwand konfiguriert werden.
Ein weiterer Schwerpunkt dieses Vortrags ist das Publizieren von Geodaten und Karten über die QGIS cloud.Marco Hugentobler14:0000:30Hörsaal 08TinyOWS - der schlanke WFS ServerWFS-T mit PostGIS als BackendlectureTinyOWS ist ein hochperformanter, leichtgewichtiger und einfach einzurichtender Transaktionaler Web Feature Service (WFS-T). Betrieben wird er als CGI- oder FastCGI-Modul in einem Standards-Webserver mit PostGIS als Datenspeicher.
TinyOWS wird häufig in Verbindung mit einem MapServer eingesetzt, um Daten über WFS-T und schnelle WFS Dienste für QGIS und/oder OpenLayers Clients bereitzustellen. Die Konfiguration kann dabei direkt über das Mapfile erfolgen. TinyOWS ist produktiv in Organsiationen und Regierungsbehörden weltweit im Einsatz. WFS 1.0 und WFS 1.1 sind standardkonform implementiert und alle OGC CITE Tests - ca. 1000 - wurden erfolgreich durchlaufen.
Pirmin Kalberer
http://tinyows.org
http://live.osgeo.org/de/overview/tinyows_overview.html
14:3000:30Hörsaal 08MXD2map - ein freier Konverter von ArcGIS MXD-Dateien zu UMN MapServerOGC-konforme Dienste auf Basis von UMN MapServer mit ArcGIS erstellenlecturedeMXD2map - ein freier Konverter von ArcGIS MXD-Dateien zu UMN MapServer
Untertitel: OGC-konforme Dienste auf Basis von UMN MapServer mit ArcGIS erstellen
MXD2map ist ein freier Konverter zur Erzeugung von UMN MapServer Mapfiles aus
ESRI ArcGIS MXD-Dateien. Das Kartenlayouten und zusammenstellen geschieht
weiterhin in ArcGIS, eine Darstellung als WMS- und WFS-Service wird über
den UMN MapServer realisiert. MXD2map bietet diese Funktionalität als
Toolbox-Eintrag direkt aus ArcGIS heraus.
Durch die Nutzung der ArcGIS API wird ein Metaformat innerhalb des
Konverters erstellt, auf dessen Basis weitere beliebige Ausgabe-Formate (QGIS,
mapnik etc) ranimplementiert werden könnten.
Der Vortrag gibt Einblicke in die Funktionalitäten, zeigt
Usecase-Szenarien sowie eine Roadmap der weiteren geplanten Funktionen und
lädt Interessierte zum Ausprobieren und mitmachen
ein.
MXD2map - ein freier Konverter von ArcGIS MXD-Dateien zu UMN MapServer
Untertitel: OGC-konforme Dienste auf Basis von UMN MapServer mit ArcGIS erstellen
MXD2map ist ein freier Konverter zur Erzeugung von UMN MapServer Mapfiles aus
ESRI ArcGIS MXD-Dateien. Das Kartenlayouten und zusammenstellen geschieht
weiterhin in ArcGIS, eine Darstellung als WMS- und WFS-Service wird über
den UMN MapServer realisiert. MXD2map bietet diese Funktionalität als
Toolbox-Eintrag direkt aus ArcGIS heraus.
Durch die Nutzung der ArcGIS API wird ein Metaformat innerhalb des
Konverters erstellt, auf dessen Basis weitere beliebige Ausgabe-Formate (QGIS,
mapnik etc) ranimplementiert werden könnten.
Der Vortrag gibt Einblicke in die Funktionalitäten, zeigt
Usecase-Szenarien sowie eine Roadmap der weiteren geplanten Funktionen und
lädt Interessierte zum Ausprobieren und mitmachen
ein.
Stephan Holl
http://www.mxd2map.org
15:3000:30Hörsaal 08Ein Geoportal für DeutschlandlecturedeIm Rahmen der Neuentwicklung des Geoportal.Bund werden u.a. die zentralen Geokomponenten Map & MIS (Metadateninformationssystem) implementiert. Hierzu gehören der Geodatenkatalog-DE als zentrale Datenhaltungskomponente und Suchoberfläche, Mapserverkomponenten, Komponenten zur Visualisierung und die Verzahnung der einzelnen Module zu einem INSPIRE- und GDI-konformen Geoportal. Integriert werden die Map & MIS Module in die CMS-Applikation Government Site Builder (GSB).
Ziel
Ziel des neuen Geoportals ist eine zentrale Informationsquelle über den Geodatenbestand in Deutschland. Der Nutzer kann deutschlandweit nach Geodaten suchen und diese direkt im Portal nutzen und verknüpfen.
Highlights
Zu den Highlights des Geoportals gehört die Umsetzung der im Oktober 2011 von der GDI-DE festgelegten Konventionen zur Daten-Service-Kopplung. Hier erkennt der Nutzer im Suchergebnis, ob ein Geodatensatz über einen Dienst beschrieben wird und kann diesen dann direkt in die Kartenanwendung laden. Außerdem ist eine nutzerfreundlche performante Suche mit Live-Suggest-Funktion für die Recherche nach Geodaten und geographischen Orten implementiert. Für die Suche nach Geodaten wurde ein eigener anpassbarer Index über Solr entwickelt.
Ein weiteres Highlight ist die Ermittlung der Beliebtheit von im Geoportal veröffentlichten Themenkarten (Karte des Monats) und Suchanfragen.
Mapbender3
Alle Geokomponenten werden mit dem neuen Mapbender3 umgesetzt. Hierbei kommen Symfony2, MapQuery, JQuery und OpenLayers zum Einsatz. Für alle, die das Mapbender-Projekt verfolgen, ist dies die erste Mapbender3 Referenzentwicklung für ein Geoportal und zeigt auf, in welche Richtung sich Mapbender3 entwickelt.Olaf Knopp
Link zum Geoportal.DE
Vortragsfolien
Videoaunahme des Vortrags
16:0000:30Hörsaal 08Geoportal DACH+Relaunch mit Drupal, OpenLayers + GeoExtlectureSiehe AnhangDavid Arndt16:3000:30Hörsaal 08Wie wird die Karte sichtbar für die Suchmaschinen?Eine Symbiose aus WebMapping und CMSlecturedeTitel der Veranstaltung: Wie wird das GIS sichtbar für die Suchmaschinen?
Untertitel der Veranstaltung: Eine Symbiose von WebMapping und Content-Management-System(CMS)
Der Vortrag skizziert die Konzeption, die technische Umsetzung sowie das Ergebnis einer Symbiose von WebMapping und CMS.
Technische Komponenten u.a.: PostgreSQL mit PostGIS, MapServer, MapFish, Typo 3
Onlineressourcen: www.regiofreizeit.de, www.chemieatlas.de, www.energieatlas.org
Ausgangslage: Die Inhalte der WebMapping Angebote (des Kreises Recklinghausen) waren für die Suchmaschinen nicht lesbar, da die „Karten“ nicht indizierbar sind. Als Folge ergab sich eine schlechte Platzierung in den Suchmaschinen. Die Inhalte (der Datenbank) wurden für die Nutzer erst ersichtlich, nachdem in der Kartenanwendung das Infofenster aktiviert wurde. Eine umständliche Vorgehensweise, wenn bestimmte Informationen gesucht und eine Lokalisierung in der Karte zunächst zweitrangig ist.
Fragestellung: Wie kann der „Karten“-Content aus der Datenbank (hier PostgesSQL) so aufbereitet werden, dass er indizierbar für die Suchmaschinen wird? Wie können die Informationen medial so bereitgestellt werden, dass sie übersichtlicher und intuitiver auffindbar für die Nutzer sind? Wie können die Nutzerzugriffe gesteigert werden? Wie können „normale“ Nutzer auch ohne Expertenwissen für die Pflege der Anwendung befähigt werden?
Lösungsansatz: Trennung von Kartenanwendung und erweiterten Informationen, durch eine Symbiose von WebMapping und CMS. Die Inhalte der räumlichen Datenbank wurden in das Open-Source CMS - Typo3 integriert und dort durch (fast) frei gestaltbare Inhalte angereichert.
Ergebnis: Die Webseiten wurden von Grund auf neu gestaltet und der Datenbankinhalt über das CMS in übersichtlicherer Form dargestellt. Die Auffindbarkeit über die Suchmaschinen wurde deutlich verbessert, die Zugriffszahlen mehr als verdoppelt. Die Mechanismen der Abfrage wurden vereinfacht, gleichzeitig konnte die Individualität der einzelnen Anwendungen aufrecht erhalten werden.
Im Anschluss an den Vortrag wird die Möglichkeit geboten mit allen Interessierten, z.B. anderen (kommunalen) WebMapping-Anbietern Lösungsansätze zu finden für die Fragen:
+ Suchmaschinenoptimierung für WebMapping-Angebote
+ Marketing trotz knapper Finanzmittel
+ Verkauf & Einbindung von Werbeplätzen (z.B. in die WebGis-Portale)
Alle die sich daran beteiligen möchten und Ideen oder bereits Erfahrungen in diesem Themenfeld haben, sind hierzu herzlich eingeladen. Gerne kann im Vorfeld der Veranstaltung Kontakt mit den Autoren aufgenommen werden.
Autoren: Anja Sigesmund, Christoph Lauber
Kontakt zu den Autoren:
Anja Sigesmund
Kreisverwaltung Recklinghausen, FD 18.3
Regionale und räumliche Informationssysteme
Kurt-Schumacher-Allee 1
45657 Recklinghausen
Tel.: (02361) 534500
E-Mail: as@kreis-re.de
Christoph Lauber
virtual value
In der Hohl 7
35043 Marburg
(06421) 9683490
(0157) 71432425
E-Mail: c.lauber@virtual-value.de
Anja Sigesmund
Anwendungsbeispiel das Freizeitportal im Kreis Recklinghausen
Anwendungsbeispiel 2 - Der Chemieatlas NRW
Anwendungsbeispiel 3 - Der Energieatlas
17:0001:00Hörsaal 08Suchmaschinenoptimierung für WebMapping-Angebote, Marketing trotz knapper Finanzmittelcommunity_sessiondeSuchmaschinenoptimierung für WebMapping-Angebote
Marketing trotz knapper Finanzmittel
Verkauf & Einbindung von Werbeplätzen (z.B. in die WebGis-Portale)09:0000:30Hörsaal 04/114HTML5-Editor für OpenStreetMaplectureDer Markt für OSM-Editoren scheint recht gut abgedeckt: Potlatch bietet ein schlüssiges Bedienkonzept, JOSM besticht als Offline-Editor mit vielen Funktionen und Merkaartor findet als native Anwendung seine Anhänger. Dazu kommen Apps für mobile Geräte. Eine Nische, die es noch auszufüllen gilt, ist ein Editor, der ohne Java und Flash als JavaScript Anwendung im Browser funktioniert.
Für einen reinen HTML-Editor sind Webtechniken wie das Canvas-Element (zur Erzeugung dynamischer Grafiken) und SVG (Skalierbare Vektor-Grafik) entscheidende Voraussetzungen. Ein Problem war bisher die mangelnde Unterstützung durch einzelne Browser-Hersteller, aber Besserung ist in Sicht, da die aktuellen Versionen der verbreitetsten Browser mittlerweile die benötigten Funktionen bereitstellen.
In diesem Vortrag möchte ich einen Prototyp vorstellen, der sich im frühen Entwicklungsstadium befindet, aber bereits die prinzipielle Machbarkeit beweist. Unter anderem ist der komplette Editier-Zyklus implementiert: Daten lassen sich vom OSM-Server Herunterladen, Rendern, Bearbeiten und wieder Hochladen. Technisch basiert dieser Ansatz wesentlich auf diversen bestehenden Projekten: Teile des JOSM-Quelltexts werden mit Hilfe des Google Web Toolkits nach JavaScript übersetzt und mit einer HTML/JavaScript Benutzeroberfläche angesteuert. Für die Anzeige von Luftbildern im Hintergrund kommt OpenLayers zum Einsatz.
Paul-Fiete Hartmann09:3000:30Hörsaal 04/114Video-MappingDes Mappens letzter Schluss?lecturedeDas Erfassen von Geodaten ist einer der wichtigsten Arbeitsschritte im Workflow von OSM. Bisherige Verfahren nutzen normales Equipment um Aufzeichnungen unterwegs anzufertigen. Jeder, der jedoch schon einmal mit Zettel+Stift, Digitalkamera oder Diktiergerät Notizen angefertigt hat, kennt jedoch die Nachteile bei der Auswertung:
-unklare Aufzeichnungen (schlechte Schrift, ist die gesprochene "Müllerallee" nicht die "Mühlenallee" gewesen)
-wenige Details (gerade beim Diktieren)
-keine durchgehende Aufzeichnungen (etwa bei einzelnen Fotos)
Diese Probleme können teilweise durch die Nutzung von Videoaufzeichnungen gelöst werden. Der Autor machte dazu verschiedene Untersuchungen während seiner Bachelor Arbeit im letzten Jahr. Außerdem wurde dafür eine Erweiterung für JOSM entwickelt, der den Workflow optimiert. Eine Zusammenfassung der Untersuchungen und eine Vorstellung für die Community erfolgt in diesem Vortrag.Matthias Meißer
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Video_mapping
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/JOSM/Plugins/VideoMapping
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Mapping_techniques
10:0000:30Hörsaal 04/114Geocoding mit OpenStreetMaplecturedeEine funktionierende Adresssuche (Geocoding) ist ein wichtiger Bestandteil für eine benutzerfreundliche Kartenanwendung. Kommerzielle Kartenanbieter wie Google oder Microsoft bieten hierfür kostenlose APIs an. Eine Verwendung dieser Such-APIs mit eigenen Karten oder im kommerziellen Umfeld ist allerdings durch die Nutzungsbedingungen dieser Dienste nur eingeschränkt möglich.
Für eigene Geocoding-Dienste bieten sich als Grundlage die freien OpenStreetMap-Daten an. Auf der Softwareseite gibt es das freie Nominatim, dass jedoch durch hohen Ressourcenverbrauch für kleine Anwendungen umständlich in der Installation ist.
Der Vortrag stellt eine neue Alternative für Geocoding mit OpenStreetMap vor. Es wird gezeigt, wie aufbauend auf dem OpenStreetMap-Konvertierer Imposm, in Geodaten gesucht werden kann. Der Ansatz wird mit Nominatim verglichen und die Schwerpunkte (Installation und Anpassbarkeit) erläutert.Marcel Radischat11:0000:30Hörsaal 04/114Synchronisation zwischen OpenAddresses und OpenStreetMaplecturedeOpenAddresses (OA) ist seit 2007 als Projekt im Bereich Volunteered Geographic Information (VGI) zur strukturierten Sammlung von geokodierten Adressen im Betrieb. Nach einem grösseren Umbau im Jahr 2010 wurde nun gezielt die Synchronisation der Adressdaten mit OpenStreetMap in Angriff genommen.
Der Beitrag zeigt, wie das Konzept für eine zeitnahe Synchronisation zwischen den beiden Projekten aussieht. Während bisher OA und OSM zwei getrennte Daten-Repositories pflegten, sollen in Zukunft diese möglichst synchron gehalten werden (was die Adressdaten betrifft). Damit kommt OA mehr die Rolle eines einfach und leicht zu bedienenden Adress-Editors zu, während die Master-Datenbank quasi in OSM zu finden ist. Nebst der einfachen Nutzeroberfläche, fokussiert sich OA des Weiteren dezidiert auf Geokodierungsdienste, welche über das Web kostenlos bezogen werden können.
Damit soll das Beste der beiden Projekte zu einer Synergie zusammengefügt werden: die Bekanntheit und globale Datenhaltung von OSM mit der Schlankheit und einfachen Bedienung einschliesslich guter Services von OA.Hans-Jörg Stark11:3000:30Hörsaal 04/114JOSMDer Java OpenStreetMap Editorlecture(Nicht automatisierte) Bearbeitungen werden in OpenStreetMap typischerweise mit einem Editor durchgeführt. Diese Programme sind auf den Umgang mit OSM-bezogenen Geodaten spezialisiert und bieten eine Vielzahl von Funktionen aus dem OSM-Workflow: Laden von GPS-Tracks, Anzeigen von Hintergrundbildern, Download von Ausschnitten der OSM-Datenbank, Bearbeiten der Daten, Vergeben von Attributen, Hochladen der Änderungen, Umgang mit Bearbeitungskonflikten, …
JOSM ist ein in Java entwickelter Offline-Editor, der (von Anfang an) auf erfahrene Nutzer abzielt. Derzeit wird das Projekt von Dirk Stöcker geleitet; ursprünglich wurde JOSM von Immanuel Scholz programmiert.
In diesem Vortrag wird auf die aktuelle Entwicklung von JOSM eingegangen. Neben dem Entwicklungskonzept wird auf relevante Funktionen/Neuerungen eingegangen. Anhand von einfachen Beispielen soll gezeigt werden, wie zusätzliche Features im Bezug auf die Validation von Daten, Tagging-Vorlagen und Styles umgesetzt werden können.Simon Legner
JOSM-Webseite
Vortragsfolien
12:0000:30Hörsaal 04/114Nutzung amtlicher Geodaten - aktueller StandlectureNutzung amtlicher Geodaten - aktueller Stand
- Entwicklung der Kontakte zu Verwaltung und Regierung
- Welche amtlichen Daten können bereits für OSM genutzt werden
- Welche amtlichen Daten benötigt OSM und in welcher Form
- Amtliche Daten bei Google Maps
- Straßensondernutzungssatzung der Bundesstadt Bonn
Joachim Kast13:3000:30Hörsaal 04/114Lightning Talks Ilightning14:0000:30Hörsaal 04/114Am Puls der ZeitMinütliche Daten-Updates bei OpenStreetMaplecturedeEinmal pro Minute veröffentlicht OpenStreetMap eine Datei mit den aktuellsten Änderungen. Wer in der Lage ist, diese Dateien zu verarbeiten, der spart sich ständige Neuimporte großer Datenmengen und kann seinen Nutzern brandaktuelle Karten anbieten - aber wie geht das? Was steckt drin in so einem "Diff", was kann man damit machen und was nicht, und welche Software braucht man dafür? Dieser Vortrag erläutert die Funktionsweise des OSM-Diff-Mechanismus und zeigt Nutzen und Grenzen der minütlichen Aktualisierung auf.Frederik Ramm
Folien als PDF
http://
14:3000:30Hörsaal 04/114History-Informationen in der OSM Datenbank, ReloadedEin technischer Überblick über die Möglichkeiten und Probleme bei der Auswertung der History-Informationen -- und was sich im letzten Jahr getan hatlecturedeJede Änderung an jedem Objekt wird gespeichert und ist öffentlich. Doch wie kommt man an diese Daten heran? Welche Quellen gibt es und wofür sind sie geeignet? Welche Probleme ergeben sich beim Auswerten dieser Informationen und wie kann man diese überwinden? Welche tollen und nützlichen Anwendungen lassen sich mit diesen Daten bauen und wie können solche Daten der Community helfen?Nach einer knappen Einführung in das Thema wird zunächst ein Überblick über die Möglichkeiten gegeben, die durch eine Auswertung der History-Informationen entstehen. Dabei werden mögliche Anwendungen, statistische Auswertungen und wissenschaftliche Betrachtungen gegeben. Daran schließt sich ein Exkurs über mögliche Datenquellen, deren Formate sowie Vor- und Nachteile an. Hierbei wird insbesondere auf die neuen Möglichkeiten im Vergleich zum letzten Jahr sowie die Tools, mit welchen diese neuen Datenquellen gespeist werden (z.B. History-Render) Bezug genommen. Weiterführend wird über die notwendige Struktur einer History-Datenbank gesprochen, wobei konkret auf die Algorithmen zur Berechnung von Minor-Versionen und Gültigkeitsperioden sowie auf die konkrete Abbildung in PostgreSQL mit einem kombinierten Geometrie/Zeit-Index. Als Referenz-Implementierung wird auf den History-Importer und den angeschlossenen Rendering-Prozess hingewiesen. Hierbei werden auch Beispiel-Renderings präsentiert.
Nach dem Vortrag stehe ich für fachliche Diskussionen, Test-Renderings vom eigenen Heimatdorf sowie zum Datei-Austausch von History-Extrakten und -Dumps zur Verfügung.Peter Körner
OpenStreetMap History Renderer Tutorial
Beispiel History-Animation von Karlsruhe
History-Extrakte im XML und PBF-Formar
Andere History-Extrakte im XML-Format
OSM Historie (Beispiel)
OSM History Viewer
OSM History Browser
JOSM Reverter
OpenStreetMap History Splitter
OpenStreetMap History Renderer & Tools
Aktuelle (Februar) History-Extrakte
Full-Planet-Full-Histroy-Dump im PBF-Format
15:3000:30Hörsaal 04/114Das Osmium-FrameworklectureOsmium ist eine performante und flexible C++- und Javascript-Bibliothek für die Arbeit mit OSM-Daten. Osmium kann OSM-Dateien (XML- und PBF-Format) lesen und schreiben, Geometrien aus OSM-Objekten zusammensetzen (Linestrings aus Ways, Multipolygone aus Relations, usw.), OSMChange-Dateien anwenden, OSM-Objekte und Node-Geometrien zwischenspeichern, OSM-Daten in Shapefiles und viele OGR-Formate wandeln und vieles mehr. Osmium kann sowohl "normale" OSM-Daten als auch OSM-History-Daten verarbeiten.
Seine volle Funktionalität stellt Osmium unter C++ zur Verfügung. Dank der eingebundenen Google V8 Javascript-Engine ist es aber auch möglich, ganz ohne C++-Kenntnisse nur mit Javascript viele seiner Fähigkeiten zu nutzen.
Dieser Vortrag stellt Osmium und das Tool osmjs vor und erklärt, wie man die Funktionalität in C++ und Javascript nutzen und erweitern kann.
Osmium ist Open Source. Weitere Informationen gibt es unter http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Osmium .
Jochen Topf
Osmium
16:0000:30Hörsaal 04/114Overpass APIlecturedeEs wird Overpass API vorgestellt: Dieses ermöglicht, ad hoc und minutenaktuell Auszüge aus den OpenStreetMap-Daten über das Web zu beziehen. Beispielsweise nutzt die Slippy Map http://mappa-mercia.org/novam/ Overpass API, um Bushaltestellen anzuzeigen. Im Gegensatz zu einer vollwertigen Datenbank hat Overpass API nahezu keine Installationsanforderungen, läuft ohne Root-Rechte und ist auf Robustheit und Skalierbarkeit ausgelegt. Zunächst arbeiten wir heraus, wie in einigen beispielhaften Einsatzzwecken Overpass API mit verschiedenen anderen Werkzeugen zusammenspielt. Dann folgen Beispiele für den konkreten Einsatz. Abgerundet wird der Vortrag mit einem Überblick über die angestrebten Ziele zur Weiterentwicklung.
Overpass API ermöglicht Abfragen der weltweiten OpenStreetMap-Daten in einer spezialisierten Abfragesprache. Beispielsweise lässt sich auf diesem Weg eine thematische Slippy Map mit stets minutenaktuellen Daten ausstatten. Ein anderer Anwendungszweck ist es, Liniendiagramme aus den in OSM gespeicherten ÖPNV-Daten vollautomatisch zu erstellen. Ebenfalls Verwendung gefunden hat Overpass API beim nur selektiven Laden eines Datenausschnitts in JOSM. Aus dem Ziel, für diese Szenarien attraktive Reaktionszeiten zu ermöglichen, ergibt sich sofort das Ziel, den Server leicht skalieren zu können. Wegen der Natur als Spiegel bedeutet dies auch, potentiellen Nutzern das Installieren einer eigenen Instanz möglichst zu vereinfachen: dazu steht Overpass API unter GPL und lässt sich mit "make install" installieren.
Wir zeigen anhand der beiden ersten Szenarien zunächst die Entwicklungsziele für JOSM auf, dann führen wir anhand konkreter Beispiele für die beiden obigen Szenarien in die Benutzung ein. Es folgt ein Überblick über die interne Struktur, die Geschichte des Projekts und seine erwartete Entwicklung.
Roland Olbricht
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Overpass_API
16:3000:30Hörsaal 04/114OpenStreetMap und RIntegration freier Geodaten in die Lingua franca der StatistiklecturedeDieser Vortrag stellt eine Schnittstelle zwischen der freien Statistiksoftware R und der OpenStreetMap-Datenbank vor. Das R Add-On Paket "osmar" ermöglicht einen einfachen Zugriff auf OSM-Daten aus verschiedenen Quellen, ein -- für den R-Benutzer -- gewohntes Arbeiten mit diesen Daten und das Konvertieren der OSM-Daten in Objekte anderer R Add-On Pakete.Das freie Projekt R hat sich in den letzten Jahren zu einer ernstzunehmenden Softwareumgebung in der akademischen Statistik entwickelt. Durch die Möglichkeit Add-On Pakete zu schreiben, bietet R inzwischen einen gewaltigen Funktionsumfang in allen möglichen Teilbereichen der Statistik und Datenanalyse. Die Verknüpfung eigener Daten mit Geodaten stellt in vielen Fällen eine Bereicherung der Analyse dar. Und auch durch die statistische Auswertung der Geodaten ansich, können sich spannende Analysen und neue Erkenntnisse ergeben. Aus diesem Grund, bietet das Add-On Paket "osmar" eine Integration der OpenStreetMap-Daten in das R-Projekt an.
Dieser Vortrag gibt eine kurze allgemeine Einführung in das R-Projekt und stellt dann das Add-On Paket "osmar" vor. Anhand von Beispielanwendung werden die drei Kernpunkte des Paketes dargestellt: (1) Der Zugrif auf OSM-Daten aus unterschiedlichen Quellen (API v0.6 und Planet files). (2) Das einfache Arbeiten mit diesen Daten in gewohnter R Manier; d.h., das Begutachten, Zusammenfassen und Visualisieren, sowie das Suchen und Bilden von Teildatensätzen. (3) Das Konvertieren der OSM-Daten in Objekte anderer Add-On Pakete; zum Beispiel in die Pakete "sp" und "igraph", welche Strukturen und Analysemethoden für räumliche Daten bzw. Graphen bereitstellen.Thomas Schlesinger
The R Project for Statistical Computing
osmar-add-on
OpenStreetMap and R
17:1500:30Hörsaal 04/114OSM Quiz 201218:0000:45Hörsaal 04/114OSMF local chapterWas wollen wir ?community_sessionde09:0000:30Hörsaal 04/113MapFishEin OSGeo WebGIS 2.0 FrameworklecturedeMapFish ist ein Framework, welches die Bildung von individuell gestalteten und erweiterbaren Web-GIS Anwendungen vereinfacht.
MapFish ist so gestaltet, dass es einfach zu benutzen ist, entweder als selbständige Anwendung oder als Bestandteil einer bestehenden Webseite.
Als selbständige Anwendung ist MapFish via einige Parameter konfigurierbar und bietet schnell ein funktionales Web-GIS. MapFish kann auch in bestehenden Webseiten wie CMS oder Informations System orientierte Anwendungen ohne Aufwand integriert werden.
Der Client Teil ermöglicht es via OpenLayers2, ExtJS3 und GeoExt4, weiterführende WEB2.0 Funktionalitäten einzubauen.
Der Server Teil stellt in verschiedene Programmiersprachen flexible Prozesse zur Verfügung (Routing, Suchmaschine, thematische Kartografie, usw).ebelo
http://www.mapfish.org
http://
09:3000:30Hörsaal 04/113Mapbender3Neues aus dem Mapbender-ProjektlectureNAch sieben Jahren hat das Mapbender-Team den Neustart gewagt und eine neue Version, Mapbender3 angefangen. Basierend auf dem aktuellen Symfony2 Framework haben wir eine moderne Webanwendung geschaffen, die durch das Baukastensystem der Bundles von Symfony2 einzeln als auch in andere Anwendungen integriert Verwendung finden kann.
Als moderne Web-Application basiert Mapbender3 auf den Javascript-Bibliotheken jQuery, jQuery UI, OpenLayers und MapQuery als Brücke zwischen der OpenLayers- und jQuery-Welt. Zusammen mit einem modernen Verwaltungsbackend für die Kartenanwendungen ist Mapbender3 ein komfortables Werkzeug für die Erstellung und Pflege von Kartenanwendungen.
Bereits heute haben Kunden, die gemeinsam mit der Wheregroup die Entwicklung von Mapbender3 aktiv begleitet haben, diesen im Einsatz.
Mit diesem Vortrag möchten wir die Neuerungen in Architektur und Verwendung von Mapbender3 vorstellen. Neben aktuellen Verwendungsmöglichkeiten soll auch ein Ausblick auf mögliche Einsätze von Morgen wie Verwaltung von mobilen Webanwendungen Ausblick gegeben werden.Christian Wygoda
Vortragsfolien
http://mapbender3.org
http://mapbender.org
Mapbender3 Demo
10:0000:30Hörsaal 04/113SHOGunSpring, Hibernate, OpenLayers, GeoExt und weiterelecturedeEin komplettes WebGIS aus einem Guss basierend auf modernen Open Source Web-Frameworks? Der Vortrag zeigt die Umsetzung einer komplexen WebGIS-Lösung inklusive Java-Backend, einem konfigurierbaren WebGIS-Client auf Basis von JavaScript sowie einer Nutzerverwaltung und diversen Sicherheitsmechanismen. Die Kommunikation zwischen Client und Server wird komplett über AJAX und (Geo)-JSON realisiert. Die Anwendung wurde im Rahmen des Forschungsprojektes MoMo (http://www.iwrm-momo.de/) entwickelt, wo die Software für integriertes Wasserressourcen-Management in Zentralasien eingesetzt werden soll.
Bei den eingestzten Frameworks handelt es sich um
- Spring Framework (http://www.springsource.org/)
- Hibernate (http://hibernate.org/)
- Hibernate Spatial (http://www.hibernatespatial.org/)
- Ext JS (http://www.sencha.com)
- OpenLayers (http://www.openlayers.org)
- GeoExt (http://www.geoext.org)
Durch den Einsatz dieser renommierten und hochqualitativen Open Source Frameworks wird die Nachhaltigkeit, Wartbarkeit sowie die Qualität der Anwendung gewährleistet.Christian Mayer11:0000:30Hörsaal 04/113Ausschreibungen und Open Source SoftwareWie Open Source Software in Ausschreibungen berücksichtigt werden kannlectureDieser Vortrag gibt eine kurze Einführung in die Besonderheiten von Open Source (Lizenzen, Gewährleistung, Kosten, Investitionssicherheit) und wie diese bei der Erstellung von Ausschreibungen berücksichtigt werden. Ausschreibungspraktiken sowohl in der öffentlichen Verwaltung als auch in der Privatwirtschaft sind in einer Zeit entstanden, als quelloffene Software noch etwas Besonderes war. Heute ist Open Source zwar bereits überall in der Standard-IT im Einsatz, wird aber vor allem in Nischenbereichen (wie der Geoinformationsverarbeitung) wenig berücksichtigt. Es wird immer wieder diskutiert, ob in einer Ausschreibung explizit Open Source oder auch spezielle Software-Produkte angefordert werden können oder nicht. Des weiteren ist die Preiskalkulation und damit die Vergleichbarkeit von Angeboten unterschiedlicher Hersteller oder Dienstleister wesentlich schwieriger, als es mit festen, sogenannten "Commercial Off-the-Shelf" Produkten (einsatzfertige Produkte aus dem Regal) der Fall ist.
Inzwischen gibt es jedoch eine Reihe von Open Source Projekten, die durchaus wie "Commercial Off-the-Shelf" Produkte eingesetzt werden können. Auch kann eine durchdachte Ausschreibung wesentlich besser die Dienstleistungskomponente in Wert setzen, als dies bei herkömmlicher proprietärer Software der Fall ist.
Der Vortrag stellt unterschiedliche Möglichkeiten vor, wie die Vorteile von Open Source auch in Ausschreibungen berücksichtigt werden können, ohne sich darauf festlegen zu müssen. Arnulf Christl11:3000:30Hörsaal 04/113Neuigkeiten aus dem Open Geospatial ConsortiumlectureRückblick 2011 und eine Zusammenfassung der letzten OGC Technical Committee Meetings. Aufbauend auf dem Vortrag der FOSSGIS 2011 und entsprechenden Fragen aus dem Publikum, werden in diesem Vortrag Neuigkeiten aus dem OGC vorgestellt. Zusätzlich wird erläutert, welche Möglichkeiten es für Interessierte gibt, sich am OGC Prozess zu beteiligen.Die Standards des OGC bilden die Grundlagen für viele GDI- und Geoportal-Anwendungen und WebGIS Lösungen in den verschiedensten Bereichen. Zusätzlich nutzen immer mehr „Communities“ die OGC Standards, um fachspezifische Anforderungen zu lösen. Dies zeigt sich in den verschiedenen Standards- und Domain-Arbeitsgruppen, die in den letzten Jahren von OGC-Mitgliedern ins Leben gerufen wurden. Standards aus dem Sensor Web Bereich (für z.B. Frühwarnsysteme oder Internet of Things), der Open GeoSMS Standard (z.B. für Crowed Sourcing Anwendungen) oder die Arbeiten in den Bereichen Augmented Reality und 3D Visualisierung (Smart Cities, Städteplanung etc.) sind nur einig Beispiele der aktuellen Tätigkeiten des OGC.
Der Vortrag gibt einen Überblick über folgende Aspekte:
-> Aktuelles der letzten OGC Technical Committee Meetings.
-> Neuigkeiten aus den einzelnen Arbeitsgruppen, wie z.B. welche neuen Arbeitsgruppen wurden in den vergangenen 12 Monaten in Leben gerufen, wie ist der Standard der Dinge der OGC Web Services Testbeds (OWS-8 und OWS-9) etc.
-> Welche „Requests for Comments“ und „Requests for Participations“ gibt es und wie können sich Interessierte einbringen?
-> Ausblick auf das OGC TC Meeting in Europa in 2012Athina Trakas12:0000:30Hörsaal 04/113Open Source GIS im UNIGIS eLearningVortrag zum Nutzen und Bedarf von FOSSGIS in der universitären FernlehrelecturedeIn diesem Vortrag geht es um den Einsatz von Open Source GIS Software im Rahmen des universitären Fernlehrgang UNIGIS mit einem Einblick über verwendete FOSSGIS Software und Lernmodule, den thematischen Schwerpunkten in denen Open Source und Open Content in der Fernlehre eingesetzt werden und nicht zuletzt der Bedarfsimpuls in Richtung FOSSGIS Community für eine effektive und nachhaltige Fernlehre aus der mehrjährigen Erfahrung seitens UNIGIS.Open Source GIS Software in der UNIGIS Fernlehre
1 Kurzfassung
2 Einführung - UNIGIS Salzburg und FOSSGIS
3 Open Source GIS Software in der UNIGIS Fernlehre
4 Offene Software und offene Standards als Chance für die Lehre
5 Trainingsumgebungen und Betriebssystembedarf
6 Zusammenfassung
Kurzfassung
In diesem Vortrag geht es um den Einsatz von Open Source GIS Software im Rahmen des universitären Fernlehrgang UNIGIS mit einem Einblick über verwendete FOSSGIS Software und Lernmodule, den thematischen Schwerpunkten in denen Open Source und Open Content in der Fernlehre eingesetzt werden und nicht zuletzt der Bedarfsimpuls in Richtung FOSSGIS Community für eine effektive und nachhaltige Fernlehre aus der mehrjährigen Erfahrung seitens UNIGIS.
... weitere Inhalte im Paper.Mag. Cornelius Roth
UNIGIS Salzburg
Z_GIS Research
UNIGIS OFFLINE Archiv
UNIGIS Optionales Modul gvSIG
13:3000:30Hörsaal 04/113Freie Software und infektiöse Krankheiten: Von Rohdaten zu ökologischen IndikatorenlecturedeZoonosen sind vom Tier (Vektoren) auf den Menschen übertragene Infektionskrankheiten, die in vielen Ländern ein großes Gesundheitsproblem darstellen. GIS-Modellierung wird routinemäßig eingesetzt, um die räumliche Verteilung der insbesondere von Nagetieren, Zecken und Stechmücken übertragenen Zoonosen besser zu verstehen. Die Eingangsdaten sind üblicherweise heterogene GIS-Datenquellen sowie neue, zeitlich hochauflösende Fernerkundungsdaten. Besonders letztere helfen, die räumlichen und zeitlichen Muster von vektorübertragenen Krankheiten zu verstehen. Obwohl Satellitendaten seit mehr als zwei Jahrzehnten erfolgreich in epidemiologischen Anwendungen eingesetzt wurden, gibt es erst seit kurzem zeitlich hochauflösende Zeitreihen (insb. MODIS Sensor: vier Abdeckungen der Erde pro Tag in verschiedenen Auflösungen (250m-1000m). Mittels GIS werden aus diesen neuen Fernerkundungszeitreihen, u.a. Land-Oberflächentemperatur (LST), Vegetationsindizes (NDVI/EVI) und Schneebedeckung, ökologische Indikatoren extrahiert.
Die Datenaufbereitung (Geocodierung, Projektion, GIS-Integration und Qualitätsbewertung) ist oft mit erheblichem Aufwand verbunden. Hier bieten Freie GIS Software-Tools (PROJ4, GDAL/OGR, GRASS GIS etc.) alle notwendigen Methoden und Algorithmen zur Datenaufbereitung und -analyse an. Aus den täglichen LST Karten sind aggregierte Temperaturwerte ableitbar, die u.a. zur Identifizierung von Spätfrost, heißen Sommern, und Gradzahltagen dienen. Der EVI erlaubt, saisonale und regionale Unterschiede des Vegetationszustandes oder Frühling- / Herbst-Anfang zu erkennen. Der Vortrag geht auf einige Indizes ein und zeigt deren Anwendung (potenzielle Verbreitungskarten zu Zecken und Tigermücken).
Die schiere Menge an Daten erfordert ausreichende Rechenkapazitäten (Cluster). Freie GIS Software-Tools erlauben, parallel Batch-Jobs auszuführen, um große Mengen von Satellitendaten über High Performance Computing (HPC) Einrichtungen zu bearbeiten.Markus Neteler14:0000:30Hörsaal 04/113Verarbeitung sehr großer räumlicher Datensätze mit GRASS GISlecturedeSowohl die Ausdehnung als auch der Detailreichtum räumlicher Daten wächst beständig mit verfeinerten Technologien und dem Bedarf für hochaufgelöste Daten. Beispiele für sehr große Datensätze sind globale administrative Gebiete (GADM), OpenStreetMap, Landbedeckungs- und Landnutzungskarten sowohl als Raster als auch als Vektor, digitale Höhenmodelle und Fernerkundungsdaten. Solche großen Datensätze stellen besondere Anforderungen für die Verarbeitung mit GIS Software, um z.B. Speicherüberläufe und extrem lange Bearbeitungszeiten zu vermeiden. Zeit- und Arbeitsspeicheranforderungen können die Analyse großer Datensätze ineffektiv bzw. Unmöglich machen, teils weil viele GIS Pakete zur Bearbeitung alle Daten in den Arbeitsspeicher laden, was leicht die vorhandenen Resourcen selbst moderner Workstations übesschreiten kann. Bedauerlicherweise geht eine Reduzierung der Arbeitsspeicheranforderungen oft mit verlängerten Bearbeitungszeiten einher. Besonders anspruchsvolle Analysen sind z.B. Kostenoberflächen und Suche nach kürzesten Pfaden, hydrologische Modellierung, Georektifizierung, Umprojektionen, Erstellung und Bereinigung von Vektortopologie. Um in der Lage zu sein, große Datensätze zu verabeiten, müssen Algorithmen derart angepasst werden, dass Limiterungen durch Hardware-Ressourcen berücksichtigt werden, sie aber gleichzeitig effizient und schnell bleiben. Übliche Ansätze sind Kacheln, die Verwendung externen Speichers, und schnelle Such- und Sortierungsalgorithmen. Diese Mechanismen werden bereits seit langem in GRASS GIS benutzt. Die nächste GRASS-Version wird diese Mechanismen verstärkt benutzen, die zum Teil überarbeitet wurden und werden. Die Fähigkeiten der zukünftigen GRASS-Version zur Verarbeitung großer Datensätze werden dargestellt und mit der aktuellen stabilen Version verglichen.Markus Metz14:3000:30Hörsaal 04/113SEXTANTE in gvSIG CEgeodata analysis for everyonelectureFOSSGIS 2012 (Vortrag)
Titel
SEXTANTE: geodata analysis for everyone
Referent
Ruth Schönbuchner <ruth.schoenbuchner@csgis.de>
Kurzbeschreibung
Sextante ist eine freie Bibliothek, die neben gvSIG CE auch unter jedem anderen Open Source Java-basierten GIS-System (uDig,OpenJump) oder propietärer Software wie ArcGIS verwendet werden kann.
Durch die Anbindung von Grass GIS und SAGA bietet Sextante eine mächtige Toolbox mit mehr als 700 Funktionalitäten für die Vektor- und Rasterdatenverarbeitung.
Im Jahr 2008 wurde die Ausführung von Geoprozessen durch die Integration eines Modelbuilders sowie der batch-Processing-Methode vereinfacht.
Für bestimmte Fragestellungen ist es oft notwendig, verschiedene Prozesse spezifisch zu
kombinieren. Dafür wurde ein Modeller integriert, mit dem sich verschiedene Funktionalitäten
durch einfache Prozessketten abbilden lassen.
Die Software ist sehr leicht bedienbar und mit einer Kontexthilfe, die eine sehr gute Hilfestellung bei der Arbeit mit Sextante bietet, ausgestattet. Ein eigener Videokanal bietet zudem zahlreiche Videos, die den korrekten Umgang mit der Software veranschaulichen.
Da in gvSIG CE keine Installation oder Konfiguration von Sextante durchgeführt werden muss, fällt der Umgang mit dieser Software sehr leicht.
Sextante wird in englischer Sprache entwickelt, um das Projekt für jedermann zugänglich zu machen.
Eine kurze Live-Einführung der aktuellen Version sowie die Vorstellung der konkreten Web-Organisation des Projektes runden den Vortrag ab.
Ansprechpartner
CSGIS
José Canalejo & Ruth Schönbuchner GbR
Innere Wiener Straße 32
D-81667 München
Telf.:0049/(0)89 37415227
Mobil:0049/(0)178 6931412
Fax: 0049/(0)8323 986407
Email:ruth.schoenbuchner@csgis.de
Web: http://www.csgis.de Mehr Information über Sextante erhalten Sie durch den nachfolgenden Artikel:
- Sextante - eine freie Java-Bibliothek zur Geodatenanalyse: GIS Business - Geoinformationstechnologie für die Praxis 4/2011- ISSN: 1869-9286 (http://csgis.de/joomla/images/stories/pdf/Sextante_GB.pdf)Ruth Schönbuchner
http://csgis.de/joomla/images/stories/pdf/Sextante_GB.pdf
15:3000:30Hörsaal 04/113MapProxy - das "Schweizer-Taschenmesser" für KartenserverlectureReine Caching-Lösungen waren gestern. Zwei Jahre nach der ersten Veröffentlichung des MapProxy auf der FOSSGIS Konferenz 2010 in Osnabrück, ist das MapProxy Projekt um viele Funktionen erweitert worden und stellt weit mehr als eine reine Caching Lösung dar.
Der Vortrag gibt einen Einblick in die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des MapProxy. Hierbei greift der Vortrag Lösungen aus der Praxis auf und zeigt an ihnen die Verwendung des MapProxy. Vor allem stehen Funktionen im Mittelpunkt die sich nicht ausschließlich auf das Thema Caching beziehen.
Themen sind unteranderem: Zusammenfassen mehrerer Dienste mit Geltungsbereichen für jeden einzelnen Layer ("Coverages"). Absichern von gesamten WMS, einzelnem Layern oder genauen Bereichen vor ungewollten Zugriffen. Einbinden von bestehende Benutzerdatenbanken für die Zugangsberechtigung. Weiterleiten von FeatureInfo-Anfragen an andere Server, sowie dem Umformatieren von FeatureInfo-Antworten.Dominik Helle
MapProxy Projekt Homepage
http://
16:0000:30Hörsaal 04/113MapServer MapCache - der neue WMTS Tile CacheEin leistungsfähiger Tile Cache für den Apache Web ServerlectureDer MapServer MapCache bietet umfangreiche Funktionalität mit höchster Performance.
* Unterstützte Dienste: WMS, WMTS, TMS, VirtualEarth/Bing and Google Maps kompatible Tiles
* Schneller WMS Server mittels Kombination von Kacheln aus dem Tile Cache
* Unterstützt WMS und WMTS GetFeatureInfo Anfragen (Weiterleitung an WMS Backend)
* KML Superoverlay Generierung
* Beliebiger WMS Server als Backend. Z.B. UMN MapServer oder QGIS Server
* Cache Speicherarten: Dateisystem, SQlite-DB, Memcached, Tiled TIFFs
* Konfigurierbares Meta-Tiling
* On-the-fly Tile Kombination mehrer Tile-Layer in ein Einzelbild
* Post-Processing von Images: Kompression, Wasserzeichen, etc.
* Seeding-Applikation mit paralleler Tile-Cache (Konfiguierbare Zoomstufen und sogar geografische Bereiche)
* Optimierte Behandlung von leeren Tiles (Symlinks)
Der Vortrag zeigt die praktische Anwendung von MapCache für die schnelle Darstellung von aggregierten verteilten WMS-Diensten im nationalen Geoportal der Schweiz.Pirmin Kalberer
http://mapserver.org/trunk/mapcache/
16:3000:30Hörsaal 04/113WMS2GO – Der WMS zum MitnehmenlecturedeSie brauchen einen WMS, sind aber gerade nicht im Büro und haben kein Internet? Mit WMS2GO exitsert eine Open Source Software, die WMS offline in einem vollwertigen WebGIS verfügbar macht.
WMS2GO ist ein Gemeinschaftsprojekt der Firmen terrestris GmbH & Co. KG und WhereGroup GmbH & Co. KG sowie dem Dienstleistungszentrum IT (DLZIT) der Bundesanstalt für Wasserbau.
Der Anwender von WMS2GO hat zunächst über einen WebGIS-Client die Möglichkeit, die gewünschten WMS-Dienste auszuwählen. Anschließend kann grafisch über die Karte ein Begrenzungsbereich (BoundingBox) festgelegt werden, der das Interessengebiet abdeckt. Daraufhin wird im Hintergrund eine Prozessierung gestartet, die die Kacheln und Informationen der Dienste abruft und diese zusammen mit einem offline nutzbaren WebGIS-Client konfiguriert.
Das Endprodukt stellt einen, vom System dynamisch konfigurierten und offline nutzbaren WebGIS-Client auf Basis der Bibliotheken Ext JS, GeoExt und OpenLayers dar. Dieser Client kann vom Benutzer z.B. auf ein Notebook kopiert werden und anschließend vollständig offline, also ohne Internetanbindung, genutzt werden.
Der Anwender hat somit die Möglichkeit, WMS-Dienste auch in Bereichen zu nutzen, in denen keine oder nur eine sehr langsame Internetverbindung zur Verfügung steht. Als typisches Anwendungsbeispiel wäre etwa die Nutzung „im Freien“ zur Digitalisierung oder zur Orientierung zu nennen.
Der Vortrag wird den Gesamtaufbau und die Funktionsweise des WMS2GO-Systems erläutern sowie natürlich die Quellen zum Code und der Dokumentation des Projekts nennen.Johannes Weskamm09:0001:30WSRaum1PostGIS 2.0 - Workshop rund um die neue VersionworkshopdeDie Version 2.0 wird für März 2011 erwartet. Anhand von einigen Beispielen sollen die Neuerungen der PostGIS Version 2.0 vorgestellt werden. Welche neuen Funktionen wird es geben? Neue Funktionen zur Datenbereinigung. Rasterunterstützung. Topologien. TypMod.
Der Workshop richtet sich an Anwender, die bereits Erfahrungen im Umgang mit PostGIS haben. Anhand von Beispielen sollen die Neuerungen im Workshop ausprobiert werden.
Die PostGIS Version 2.0.0 wurde für das erste Quartal 2012 angekündigt. Nur noch wenige offene Tickets verhindern die Veröffentlichung. Die Entwickler haben über 900 Tickets für die Version 2.0.0 bearbeitet. Zahlreiche Neuerungen erwarten uns mit diesem Release.
Die Liste der Neuerungen in der Version 2.0 ist sehr lang, und zu Recht wurde hier der Hauptversionssprung gewählt.
Nachfolgend werden einige Neuerungen aufgeführt, die im Vortrag vorgestellt werden sollen. Natürlich kann hier nur eine kleine Auswahl präsentiert werden. Außerdem wird vorgestellt, was beim Wechsel nach PostGIS 2.0.0 zu beachten ist.
* geometry_columns ist nun eine Sicht (wie auch geography_columns), die aus dem Systemkatalog aufgebaut wird, und keine Tabelle mehr
* Unterstützung der Installation von PostGIS über CREATE EXTENSION (ab PostgreSQL 9.1)
* neue Unterstützung für Raster [5]
* Topologie-Unterstützung – setzt die SQL/MM Vorgaben um und stellt weitere Funktionen bereit
* verbesserte 3D Unterstützung
* N-dimensionaler räumlicher Index
* neue 3D Typen TIN und PolyHedralSurface
* viele tolle neue Funktionen
** ST_Split
** ST_Snap
** Datenbereinigung: ST_IsValidDetail, ST_MakeValid, ST_RemoveRepeatedPoints
* KNN Gist Index (K Nearest Neighbor Index) für schnellere Distanzabfragen mit Limit
* der Shapefile Loader kann nun mehrere Shape-Dateien laden
Astrid Emde
http://postgis.org
PostGIS - Was bringt die neue Version? (Vortragsfolien)
Workshopunterlagen
11:0001:30WSRaum1R Workshop Grundlagen für EinsteigerworkshopdeDer Kurs richtet sich an GIS-Anwender und soll einen Einblick in die Grundlagen der (geo)-statistischen Analyse der Software R vermitteln. R ist eine Sprache und Umgebung für (geo)statistische Berechnungen und bietet eine große Anzahl von Paketen für räumliche, statistische Methoden sowie Schnittstellen zu GIS. Als Schnittstellen wird auf GRASS und Quantum GIS eingegangen.* Im- und Export von räumlichen Daten und deren Visualisierung
* Einführung in räumliche, statistische Analysen mit R
* Überblick und Einsatzmöglichkeiten R in Kombination mit GRASS und QGIS
Otto Dassau13:3001:30WSRaum1Kartografie und Kartenlayout mit QGISArbeiten mit der Symbolisierung und dem Print ComposerworkshopdeIm Workshop werden die Möglichkeiten der neuen Symbolisierung, der automatischen und manuellen Beschriftung und die Kartenlayoutfunktionen der Druckzusammenstellungen (Print Composer) erklärt und anhand von Beispielen beübt. Es werden eine SpatiaLite Datenbank mit Übungsdaten sowie SVG Symbole, Marker und Muster zur Verfügung gestellt.* Arbeiten mit Ebenen
- hierarchische Gruppierung der Ebenen
- Trennung zwischen logischer Gruppierung und Zeichenreihenfolge
* Vorstellen der verschiedenen Renderer
- Einzelsymbol
- Kategorisiert
- Abgestuft
- Regelbasiert (der mächtigste Renderer)
- Punktverdrängung
* Arbeiten mit Symbolebenen
- Anlegen und verschieben von Symbolebenen
- Symbollayer-Typen
+ Einfache Füllung
+ Einfache Linien (mit Strichlierung, Strichstärke/farbe, Offset, etc.9
+ SVG Muster
+ Rasterungen
+ Schraffuren
+ Markerlinien (Pfeile, Marker entlang von Linien, Stützpunkte visualieren)
* Beschriftung (Labeling)
- automatische Beschriftung
- manuelle Beschriftung
- Kombination automatisch/manuell
* Diagramme
* Kartenlayout mit dem Print Composer
- Vorstellen der Layoutelemente
- Platzierungs-, Verteil-, Snapping und Anordnungsfunktionen
- Rotieren von Plänen
- Legende
- Kartenrandausstattung (Grid/Koordinatenkreuze, Massstab, Dekorationen)
- Tips und Tricks (z.b. aktuelles Datum einblenden, etc.)
- Massendruck über vordefinierte Planrahmen (EasyPrint Plugin)Andreas NeumannOtto Dassau15:3001:30WSRaum1Neue Funktionen in QGIS für PoweruserworkshopIm QGIS Projekt hat es in den letzten Jahren viele Neuentwicklungen gegeben. Oftmals ist es schwierig, vom GUI aus alles zu entdecken und den vollen Nutzen aus der Funktionalität zu ziehen. Im Rahmen dieses Workshops gehen wir auf folgende Bereiche vertieft ein:
- Benutzerdefinierte Formulare
- Rasterrechner, Feldrechner, Querybuilder
- Verknüpfung von TabellenMarco Hugentobler09:0001:30WSRaum2GRASS GIS WorkshopGrundlagen für EinsteigerworkshopdeDer Workshop gibt einen Überblick über die umfangreichen Funktionalitäten von GRASS GIS und vermittelt anhand eines praktischen Workflows, wie man auf einfache Art und Weise eine Arbeitsumgebung erstellt, Analysen durchführt und eine ansprechende Karte erzeugt.
Das Programm:
* Überblick zu den GRASS Funktionalitäten
* Wie arbeitet man am effektivsten mit der Software
* Wie erstellt man eine Arbeitsumgebung
* Einfache Analysebeispiele für Raster- und Vektordaten
* Erstellen einer druckfertigen KarteOtto Dassau11:0001:30WSRaum2gvSIG CEein freies Desktop-GIS mit SEXTANTE, GRASS GIS und SAGAworkshopdeFOSSGIS 2012 (Workshop) - 90min.
Titel
gvSIG CE: ein freies Desktop-GIS mit SEXTANTE, GRASS GIS und SAGA
Workshopleiter
Benjamin Ducke <benducke@fastmail.fm>
Ruth Schönbuchner <ruth.schoenbuchner@csgis.de>
Kurzbeschreibung
Der Workshop gibt einen Überblick zu gvSIG CE, welches sich durch die Anbindung an andere Open-Source-GIS-Software in ein leistungsstarkes, freies Desktop GIS entwickelt hat.
gvSIG CE ist die aktive und offen entwickelte Nachfolgeversion von gvSIG OADE (2010). Sie beinhaltet die aktuellsten Versionen von SEXTANTE (inkl. Unterstützung der Module von GRASS GIS und SAGA) und weiteren Neuerungen. Die Software ist portabel (keine Installation notwendig) und lauffähig unter Windows, Linux oder Mac OS X. Sie bietet eine enorme Anzahl an Funktionen zur Geodaten-verwaltung, und -analyse, Datenbankanbindung (z.B. PostGIS) und Gestaltung von kartographischen Ausdrucken.
Im Rahmen des Workshops wird eine Einführung in die Grundfunktionen der Software sowie die Möglichkeiten zur Geodatenprozessierung gegeben. In gvSIG CE steht hierfür eine mächtige, mit mehr als 700 Funktionen ausgestattete, Werkzeugpalette für die Vektor- und Rasterdatenverar-beitung zur Verfügung.
Ansprechpartner
Benjamin Ducke <benducke@fastmail.fm>
Ruth Schönbuchner <ruth.schoenbuchner@csgis.de>
Benajmin DuckeRuth Schönbuchner13:3001:30WSRaum2Mobile GIS WebApps mit GeoExt Mobile (GXM)workshopdeGeoExt Mobile (GXM, https://github.com/geoext/GXM und http://trac.geoext.org/wiki/mobile) ist eine noch junge Open Source Bibliothek, welche die Funktionalitäten von OpenLayers (http://openlayers.org/) und Sencha Touch (http://www.sencha.com/products/touch) verknüpft, um Entwickler in die Lage zu versetzen, mobile WebGIS-Anwendungen (WebApps) zu erstellen. Hierbei können die vielfältigen Möglichkeiten der Basisbibliotheken voll ausgenutzt werden:
Verwendung aller Kartentypen und Interaktionswerkzeuge, die OpenLayers unterstützt
Oberflächenelemente von Sencha Touch, die natives Look and Feel im mobilen Browser gewährleisten
GXM ist das Schwesterprojekt der bekannten Bibliothek GeoExt; so ist der Quellcode von GXM via GeoExt verfügbar und während der Entwicklung von GXM fanden mehrmalige Codereviews durch Basisentwickler von GeoExt statt. Die Workshopleiter haben GXM maßgeblich mitentwickelt.
Im Workshop werden die verwendeten Bibliotheken OpenLayers, Sencha Touch und GXM theoretisch und an Beispielen vorgestellt. Anschließend werden wir iterativ gemeinsam eine mobile WebGIS-Anwendung erstellen, die aus einem Kartenpanel, einer Layerliste und einigen Kartenwerkzeugen besteht. Die Anwendung können Sie dann direkt auf ihrem Smartphone (z.B. iPhone, Android oder Blackberry) und/oder Tablet-Computer (etwa iPad) ansehen.
Zielgruppe sind alle, die an WebGIS mit mobilen Endgeräten Interesse zeigen. Wenn Sie abschätzen möchten, ob und wie Sie den Wachstumstrend mobiler Internetnutzung durch Smartphone/Tablets für ihre GIS-Fragestellung nutzen können, wird der Workshop erste Fingerzeige geben können.
Vorwissen in JavaScript und/oder in der Verwendung der Bibliotheken ist sicherlich hilfreich, aber mitnichten Voraussetzung zur Teilnahme am Workshop. Ein Smartphone und/oder Tablet-PC sind von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Auf Anfrage kann ggf. ein solches Gerät für den Workshop gestellt werden.
Johannes Weskamm15:3001:30WSRaum2Mapbender3 WorkshopworkshopIn Weiterführung des Mapbender3-Vortrages soll auf diesem Workshop ein erster Einstieg in die Erstellung einer Kartenanwendung auf Mapbender3-Basis durchgeführt werden.
Teilnehmer werden in die Backend-Anwendung erhalten und dort lernen, eine eigene Kartenanwendung aus Diensten und Anwendungsbausteinen zu erstellen. Neben der Verwendung des universellen Editors soll auch die Verwendung von angepassten Editoren für Anwendungsbausteine gezeigt werden, der spezielle Konfigurations- und Logikanforderungen angepasst umsetzten kann.Christian Wygoda
Installationspaket get_mapbender3.sh
Mapbender3 Kursunterlagen
09:0001:30WSRaum3Lagebezugssystemwechsel mit GDAL Thematischer Workshop für FortgeschritteneworkshopdeDie Geodata Abstraction Library (GDAL) stellt mit gdal_translate und gdalwarp zwei leistungsfähige Kommandozeilenprogramme bereit, die sich u.a. herrvorragend für die Umrechnung und Transformation von Rasterdaten in verschiedene geodätische Referenzsysteme eignen.
Im Mittelpunkt dieses Workshops steht der Lagebezugssystemwechsel von Gauß-Krüger/DHDN nach ETRS89/UTM. Nach einer theoretischen Einführung werden verschiedene Transformationsansätze vorgestellt, die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in praktischen Beispielen an Rasterdaten und Vektordaten nachvollzogen werden können. Die Beispiele zeigen, dass mit der Transformation zugleich eine Überführung in ein beliebiges Blattschnittgitter vorgenommen werden kann. Zum Abschluss werden in einem konkreten Fallbeispiel die Möglichkeiten der Massendatenverarbeitung durch Einbindung der Kommandozeilenprogramme in ein Shellscripte vorgestellt.
Nach den Erfahrungen der vergangenen beiden FOSSGIS- Konferenzen wird es dieses Jahr erstmals einen Grundlagen-Workshop für Einsteiger und einen thematischen Workshop für Fortgeschrittene geben. Wenn Sie schon erste Erfahrungen mit den GDAL-Tools gesammelt oder den Grundlagenworkshop besucht haben und Ihnen der Lagebezugssystemwechsel von Gauß-Krüger/DHDN nach ETRS89/UTM bevorsteht, werden Sie sich mit diesem Workshop einen guten Überblick über diese Thematik verschaffen können. Andreas Fischer11:0001:30WSRaum3Workshop Fernerkundung mit Open Source SoftwareworkshopdeIn dem Workshop sollen klassische Fernerkundungsaufgaben (Mosaikierung, Pansharpening, Klassifizierung, ...) und Aufgaben aus dem Bereich der Vorprozessierung (Level 1A, Level 1B) mit Open Source Software behandelt werden. Zu diesem Zweck werden Desktop-Programme (Ossim, Orfeo Toolbox, Opticks) und Bibliotheken (Python, R) vorgestellt und an einfachen Anwendungsbeispielen eingeführt.
Die Daten sollen so weit wie möglich mit frei zugänglichen Daten (Landsat, MODIS) durchgeführt werden.Christian Strobl13:3001:30WSRaum3Einführung in Rich Map Clients mit GeoExtAnspruchsvolle Benutzeroberflächen für Kartenanwendungen programmierenworkshopGeoExt (http://geoext.org) ist eine auf den JavaScript-Bibliotheken OpenLayers (für Karten im Web, http://openlayers.org) und Ext JS (für interaktive Webanwendungen, http://www.sencha.com/products/js/) aufbauende JavaScript- Bibliothek, die es vereinfacht, Kartenmaterial in ansprechenden und komplexen Oberflächen im Web zu präsentieren.
Im Workshop, der von Christian Mayer (einem Patch-Contributor von GeoExt und OpenLayers) & Marc Jansen (einem der Autoren des deutschsprachigen Buches zu OpenLayers, dort Kernentwickler und daneben ebenfalls GeoExt-Patch-Contributor) gehalten wird, werden die folgenden Themen behandelt:
- GeoExt Grundlagen: Wie erzeugt man ein verschiebbares Kartenfenster inklusive WMS-Layer mit GeoExt?
- WMS mit Readern und Stores: Verwendung der Methoden GetCapabilities, GetMap, GetFeatureInfo und GetLegendGraphic, um das Potential der standardisierten Interaktionen mit den Diensten auszuschöpfen
- WFS einfach gemacht: Wir entwickeln einen WFS-T Editor mit automatisch synchronisierter Karten- und Tabellendarstellung der geographischen Features
Zusätzlich zu oben genannten Themen werden wir, je nach zur Verfügung stehender Zeit und den konkreten Wünschen der Teilnehmer, gegebenenfalls die folgenden Aspekte behandeln:
- Weitere OGC Standards
- WFS GetCapabilities und DescribeFeatureType
- Filter Encoding (FE) and Styled Layer Descriptor (SLD)
Zielgruppe sind alle an Webkartographie Interessierten, die bereits OpenLayers kennen und ansprechende Oberflächen mit GeoExt entwickeln möchten. Auch Teilnehmer, die GeoExt bereits einsetzen, können von einem Besuch sicherlich profitieren, etwa um die Eigenschaften der kürzlich erschienenen Version 1.1 kennenzulernen. Wenn Sie abschätzen möchten, ob OpenLayers, Ext JS und GeoExt Ihnen bei Ihrer Fragestellung helfen kann, wird der Workshop erste Antworten liefern. Grundsätzliche Kenntnisse von JavaScript, OpenLayers und Ext JS sind sicherlich nützlich, werden aber nicht zwingend vorausgesetzt.Christian Mayer15:3001:30WSRaum3Geoprozessieren mit PostgreSQL/PostGISWorkshop für FortgeschritteneworkshopdeDer Workshop vermittelt einen Einblick zum Umgang mit räumlichen Funktionen der Datenbankerweiterung PostGIS. Es sollen eigenständig vordefinierte Übungen nachvollzogen werden. Geometrische Fragestellung werden in SQL-Skript übertragen und anschließend mit Übungsdaten getestet. Inhaltlich wird den Fragen nachgegangen: Stimmen meine Daten? Sind meine Daten valide? Wo sind die Fehler? Sind Auffälligkeiten tatsächlich Fehler? Und weitere. Die einzelnen Fragestellungen sind noch in der Bearbeitung.
Der Workshop richtet sich an Personen die Erfahrung im Umgang mit PostGIS-Funktionen sammeln möchten. Die Übungen basieren auf SQL-Skripten und können aktiv nachvollzogen werden. Eine Affinität zum Arbeiten mit einer PC-Konsole ist von Vorteil. Grundlagen im Umgang mit der Skriptsprache SQL sind erforderlich. Weiterhin ist ein abstraktes geometrisches Vorstellungsvermögen hilfreich. Die Übungsschritte werden nur rudimentär visualisiert.
Einen Überblick gibt der angefügte Link.Harald Schwenk
http://www.agentur-geoinfo.de/referenz/Vortrag/ws/ws_agit_2011.sql
http://www.agentur-geoinfo.de/referenz/Vortrag/ws/ws_geoprozessieren_mit_postgresql_postgis_dessau_2012.sql
http://
11:0001:00Vor Ort AushangMultilingual MapsWikipedia-Projekt zu mehrsprachigen Webkarten.Jochen TopfTim Alder
Projekt-Seite
Hintergrundinfos
13:3001:30Vor Ort AushangINSPIREcommunity_sessiondeINSPIRE ist eine europäische Direktive, die von allen EU-Mitgliedsstaaten umgesetzt werden muss. Auch wenn es inzwischen eine Menge Information gibt ist diese doch oft noch nicht in verständlicher Weise bis zu denen durchgedrungen, die sie umsetzen müssen oder sogar davon profitieren könnten. In dem Workshop werden die relevanten Eckdaten der Direktive in konzentrierter Form vorgestellt, darüber hinaus zusätzlich aber auch technische Lösungsvarianten mit Open Source Technologie und Tipps und Tricks, die die Umsetzung vereinfachen.In einem kurzen Einführungsvortrag werden die aktuell zur Umsetzung anstehenden Vorgaben der INSPIRE Direktive vorgestellt. Im Anschluss werden die Zusammenhänge zwischen den europäischen Vorgaben und der gesetzlichen Verpflichtungen der Mitgliedsstaaten vorgestellt. Hierbei werden sowohl die "Implementation Rules" als auch die "Technical Guidelines" berücksichtigt und erläutert was diese genau bedeuten. Dabei wird auch der Einfluss des rechtlichen Aspekts auf die technische Umsetzung erläutert. Anders als häufig angenommen unterliegt die Umsetzung INSPIRE nicht klar spezifizierten technischen Standards wie sie z.B. von ISO und OGC veröffentlicht werden, auch wenn die Einhaltung dieser Standards bereits eine gute Ausgangsbasis bildet. INSPIRE-Dienste müssen jedoch einige zusätzliche Aspekte berücksichtigen, die nicht durch die technischen Standards beschrieben sind.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der von INSPIRE leider nicht besonders klar formuliert wurde, sind die rechtlichen Grundlagen auf deren Basis die Geodaten '''veröffentlicht''' werden sollen. In vielen Fällen gibt es keine nationale Rechtsgrundlagen auf deren Grundlage die Nutzung der Geodaten möglich wäre. Hier besteht großer Handlungsbedarf, der von einigen Ländern und auf kommunaler Ebene bereits vorbildich pragmatisch umgesetzt wird.
Der Workshop wird durch mehrere Dozenten gehalten, die sich auf unterschiedliche Bereiche der Technologie spezialisiert haben und bereits umfangreiche Projekterfahrung in Technologie sammeln konnten, die sich für die Umetzung der unterschiedlichen Anforderungen durch INSPIRE bereits bewähren konnten.
Der Workshop wird offen gestaltet, um den Teilnehmern zu ermöglichen die Inhalte aktiv mitzugestalten und eigene Fragen aber auch Erfahrungen mit einzubringen. Der Workshop wird durch eine offizielle Teilnahmebestätigung dokumentiert. Arnulf Christl17:0000:30Vor Ort AushangPostNAS AnwendertreffenEs soll auf der FOSSGIS 2012 ein PostNAS-Treffen geben, zu dem alle
Interessierten herzlich eingeladen sind.
Auf dem Treffen können wir die derzeitigen Möglichkeiten von PostNAS
anschauen und überlegen, wie sich das Projekt weiter entwickeln soll und
was noch zu tun ist.
Außerdem wäre es gut, wenn auf dem Treffen PostNAS Anwender von Ihren
Erfahrungen berichten könnten.
Wer nicht zu dem Treffen kommen kann, kann gerne über die Liste
Fragen/Anregen für das Treffen einreichen und die Erfahrungen per Mail
schicken.
Link zur PostNAS Projektseite
Nicht verpassen: NAS - BasisDLM Aufbereitung mit gdal/PostNAS (Armin Retterath) Mi 21.3.2012 11:00 Uhr
Link zum Protokoll des Treffens
17:3001:30Vor Ort AushangQGIS/GRASS Anwendertreffenuser_meetingAlle QGIS-Interessierten sind herzlich eingeladen, die sich über den Stand der QGIS-Entwicklung zu informieren und Erfahrungen untereinander auszutauschen.18:0002:00Vor Ort AushangMöglichkeiten der Abendgestaltungcommunity_session
Übersicht Social Events
19:0003:00Vor Ort AushangFOSSGIS e.V. VollversammlungTreffen der FOSSGIS e.V. Vereinsmitgliedercommunity_session
FOSSGIS e.V. Aktivitäten
FOSSGIS e.V. Vereinsziele
FOSSGIS e.V. Community
12:3000:30Hörsaal des Umweltbundesamtes (UBA)Bericht von der OSGeoEin Jahresbericht und AusblicklecturedeIn dem Vortrag werden die Aufgaben und Ziele der Open Source Geospatial Foundation (OSGeo) vorgestellt und von den Ergebnissen der Arbeit des letzten Jahres berichtet. Bereits im sechsten Jahr seit ihrer Gründung zählt die OSGeo zu einem der "Industry-Leaders" in der Geo-Branche. Ende 2011 wurde die OSGeo zusammen mit bekannten Größen wie Google, Intergraph (bzw. Hexagon), Microsoft, Trimble (als Vertreter für Vermessungs-Hardware) und Samsung SDS von den Vereinten Nationen zum konstituierenden Treffen der "Global Geospatial Information Management" (GGIM) Arbeitsgruppe der UN eingeladen. Ziel von GGIM ist es, den Mitgliedsstaaten eine Plattform zu bieten auf der sie sich zu Fragen der räumlichen Datenverarbeitung und Bereitstellung von Geodaten austauschen können.
Gleichzeitig kann die OSGeo inzwischen auf 40 sogenannte "Local Chapters" zurückgreifen, die im nationalen oder regionalen Kontext den Open Source Gedanken pflegen, Software entwickeln und Know-How weitergeben. Damit ist die OSGeo ein fast normales multinationales Unternehmen, nur eben mit einem sehr kleinen Budget und ausschließlich freiwilligen Mitarbeitern. Der Vortrag erläutert wie das geht – und wie sie mitmachen können.
Die Open Source Geospatial Foundation, kurz OSGeo, ist eine non-Profit Organisation, die sich für die Förderung von Freier und Open Source Software in der räumlichen Datenverarbeitung einsetzt. Als unabhängige, rechtlich eigenständige Organisation bietet sie ihren Mitgliedern die Sicherheit, dass die investierte Zeit, beigesteuerter Code, Dokumentationen und auch finanzielle Mittel sinnvoll für die gemeinsamen Ziele eingesetzt werden.
Die ursprünglich bereits im Jahr 2000 in Deutschland gegründete GRASS Anwendervereinigung wurde im September 2008 in FOSSGIS e.V. umbenannt und ist die offizielle deutschsprachige Repräsentanz der OSGeo (das Local Chapter DACH). Der FOSSGIS hat mit einer Vielzahl von Aktivitäten die Open Source und Open Data Bewegung vorangebracht.Arnulf Christl
OSGeo Foundation
FOSSGIS e.V.
Liste der OSGeo Local Chapters
13:0000:30Hörsaal des Umweltbundesamtes (UBA)FinaleAbschlussvortrag und Preisverlosungpodium09:0000:30Hörsaal 08Couchbase Mobile, GeoCouch und MapQueryMobile Anwendungen auch ohne KonnektivitätlecturedeDie moderne mobile Welt ermöglicht uns fast grenzenlosen Zugriff auf Informationen und Daten. Problematisch wird es jedoch, wenn die Verbindung zum Internet unterbrochen ist, beispielsweise in einem Tunnel oder in Gegenden, in denen das Netz noch nicht ausgebaut wurde.
Funklöcher sind immer ärgerlich, besonders jedoch, wenn man eine Verbindung zu einem zentralen Server benötigt, etwa zum Übertragen der gerade gesammelten Informationen im Feld. Die Lösung des Problems besteht darin, die Daten zunächst lokal auf dem mobilen Gerät zu speichern und erst dann zu übertragen wenn eine Internetverbindung besteht.
Damit sich Entwickler um die Applikation selbst und nicht um die Synchronisation kümmern müssen, kommt Couchbase Mobile zum Einsatz. Diese Datenbank liefert bereits alles, um eine solche Offline-Anwendung zu schreiben.
Dabei ist Couchbase Mobile mehr als eine Datenbank. Sie kann nicht nur Daten im JSON Format speichern, sondern auch HTML5-Anwendungen direkt ausführen. Es genügen also bereits Grundkenntnisse im Webbereich, um eine Anwendung zu entwickeln. Durch GeoCouch ist es möglich, räumliche Anfragen lokal auf dem Gerät zu bearbeiten.
MapQuery, ein Web-Mapping-Framework das auf OpenLayers und jQuery basiert, vereinfacht die Entwicklung zusätzlich.
Dieser Vortrag gibt zunächst einen kurzen Überblick über die verwendeten Technologien Couchbase Mobile, GeoCouch und MapQuery. Danach wird demonstriert, wie leicht eine Anwendung gebaut werden kann, die die oben beschriebene Datensynchronisation ermöglicht.
Alle erwähnten Softwareprodukte sind Open Source. Couchbase Mobile und GeoCouch stehen unter der Apache License Version 2.0, MapQuery steht unter der MIT Lizenz.
Volker Mische
Couchbase
GeoCouch
MapQuery
09:3000:30Hörsaal 08OpenPOIMap, eine ganzheitliche erweiterbare Point-Of-Interest LösungOpenPOIMap ist für Entwickler als auch AnwenderWie oft haben Sie sich gefragt, wie lautet ein Key-Value Pair zu einem bestimmten Gegenstand der erfasst oder abgefragt werden soll. Beispielsweise wollen Sie eine neue Busshaltestelle erfassen. Muss die Haltestelle als "amenity" und "bus_stop" oder als "highway" und "busstation" abgespeichert werden. Oder Sie möchten eine Menge von Informationen in Ihrer Software weiterverarbeiten. Dabei interessiert Sie ausschliesslich eine kleiner Ausschnitt oder gewisse Eigenschaften von Informationen die Sie in einem speziellen Format brauchen. OpenStreetMap bietet Ihnen, ob Entwickler oder Anwender, eine massgeschneiderte Lösung.
OpenPOIMap ist auf der einen Seite eine modulare ganzheitliche Lösung, um massgeschneiderte Applikationen zu entwickeln, und andererseits bietet es Nutzern, OSM-Daten anzuschauen und in gewünschter Form herunterzulassen.Was ist wenn:
* Sie sich nicht um die Darstellung von POIs kümmern müssen?
* Sie nicht wissen müssen wie die Daten gekennzeichnet sind?
* Sie nicht von einer gesamten Lösung abhängig sind, sondern die Lösung auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden lässt?
* Die Software automatisch eine optimale grafische Repräsentation von POIs erstellt?
All dies mehr bietet Ihnen OpenPOIMap.
OpenPOIMap ist auf der einen Seite eine modulare ganzheitliche Lösung, um massgeschneiderte Applikationen zu entwickeln, und andererseits bietet es Nutzern, OSM-Daten anzuschauen und in gewünschter Form herunterzulassen.
Ein Benutzer kann auf einfache Art und Weise die korrekten Key-Value Paare finden, um nach den nötigen Informationen zu suchen. OpenPOIMap sucht automatisch nach den geeignetsten Key-Value Paaren im OSM Jargon und hilf Ihnen bei der Erstellung der korrekten Abfrage.
Ferner werden die abgefragten Informationen anhand ihrer grafischen Repräsentation auf der Karte aufbereitet. Sprich, es werden keine Überlagerung zugelassen, was eine optimierte Darstellung ermöglicht. Durch einen geeigneten Einsatz von Informationstips können zusätzliche Informationen zu gruppierten Informationen nachgefragt werden.
OpenPOIMap erlaubt es zusätzlich, alle Informationen in Ihrem gewünschten Format herunterzuladen.Michel OttStefan Keller
openpoimap.ch
10:0000:30Hörsaal 08GeoExt Mobile (GXM)GIS WebApps mit nativem Look and Feel für unterwegslecturedeGeoExt Mobile (GXM, https://github.com/geoext/GXM und http://trac.geoext.org/wiki/mobile) ist eine noch junge Open Source Bibliothek, welche die Funktionalitäten von OpenLayers (http://openlayers.org/) und Sencha Touch (http://www.sencha.com/products/touch) verknüpft, um Entwickler in die Lage zu versetzen, mobile WebGIS-Anwendungen (WebApps) zu erstellen. Hierbei können die vielfältigen Möglichkeiten der Basisbibliotheken voll ausgenutzt werden:
* Verwendung aller Kartentypen und Interaktionswerkzeuge, die OpenLayers unterstützt
* Oberflächenelemente von Sencha Touch, die natives Look and Feel im mobilen Browser gewährleisten
Der Vortrag wird die Schwestersoftware von GeoExt (http://www.geoext.org/) vorstellen und deren Möglichkeiten aufzeigen. Hierbei werden die Entstehungsgeschichte der Software, die verfügbaren Klassen und auch Beispiele für den Einsatz von GXM in Kundenprojekten beleuchtet.Marc Jansen11:0000:30Hörsaal 08WPS-AppstoreMarkplatz für freie AlgorithmenlectureSeit einiger Zeit ändert sich das Paradigma zur Verarbeitung von Geodaten: Weg von monolithischen GIS Systemen-hin zu verteilten Prozessierungsdiensten mit offenen Schnittstellen (i.e. OGC Web Processing Service (WPS) ).
Dieser Vortrag stellt eine Weiterentwicklung vor, die es ermöglich freie Verarbeitunslogiken (Algorithmen und Modelle) in einfacher Weise aufzufinden und in seiner eigenen vertrauenswürdigen und performanten Infrastruktur (Desktop, Server, Private Cloud) auszuführen. Mittels eines Markplatzes „WPS-Appstore“ lassen sich Algorithmen in einfachster Weise auffinden und austauschen. Revolutionär ist hier das angewandte Prinzip des „Moving Code“ bei dem die Prozesse zu den Daten kommen und nicht umgekehrt. Dies ermöglicht die rasante Verarbeitung auch von großen Datenmengen, da sie nicht transferiert werden müssen. Weiterhin ist man so nicht auf fremde, fragwürdige oder nicht verfügbare Dienste angewiesen.
Der Vortrag stellt das zugrundeliegende Konzept und Anwendungsbeispiele da und zeigt in anschaulicher Weise die Vorteile gegenüber klassischen Geoprozessierungsmethoden auf.
Bastian Schäffer11:3000:30Hörsaal 08Marble - ein Schweizer Taschenmesser für KartenNeues vom freien virtuellen GlobuslecturedeAuf der letzten FOSSGIS wurde Marble vorgestellt: ein freier virtueller Globus und ein "Schweizer Taschenmesser" für Kartenmaterial. Mit Marble kann der Anwender spielerisch die Welt erkunden oder er kann Marble als kleines Navi verwenden. In diesem Vortrag präsentieren wir den Entwicklungssprung, den Marble im vergangenen Jahr gemacht hat: Marble's Routing verfügt inzwischen über Sprachnavigation, die den Anwender in Sprachen wie Deutsch, Englisch, Spanisch oder Hindi zum Ziel führen kann.
Als Teil von Marble 1.3 wird "Marble Touch" ausgeliefert: eine spezielle Version von Marble, die vor allem an Smartphones und Tablet-Geräte angepasst ist. Außerdem zeigen wir Neuerungen in Marble's Unterstützung von OpenStreetMap: Dazu gehören die ersten Schritte des OSM Vektorrenderings und die Unterstützung von OSM basierten Kartenthemen, wie zum Beispiel OpenSeaMap. Schließlich werfen wir noch einen Blick ins All: Dort stellen wir die Neuerungen vor, die im Rahmen des "ESA Summer of Code in Space" umgesetzt wurden.Torsten Rahn
Marble Virtual Globe Website
Marble 1.2 - Übersicht für Anwender
libMarble 1.2 - Softwarebibliothek für Entwickler
09:0001:00Hörsaal 04/114OSM 3D BlocklecturedeDer Gemeinschaftsvortrag von Tobias Knerr, Matthias Meißer und Matthias Uden geht auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen rund um das Thema OSM 3D ein.
Folgend die Abstracts der drei Redner:
Tobias Knerr
=====
OSM2World (osm2world.org) erzeugt dreidimensionale Szenen aus OpenStreetMap-Daten. Das flexible Konzept der Software erlaubt die Erstellung von Standbildern oder Kartenkacheln ebenso wie den Export von Dateien in gängigen 3D-Modellformaten oder das Echtzeitrendering mit OpenGL.
Der Vortrag informiert über Anwendungsmöglichkeiten, den aktuellen Stand der Entwicklung und Pläne für die Zukunft.
Matthias Meißer
=====
Das Thema 3D ist gerade sehr in Bewegung bei OSM. Es gibt bereits seit längerem einige Lösungen wie OSM3D OSM2pov oder OSM2World die Bereiche der Weltkarte nehmen und zum Beispiel Gebäude in die dritte Dimension extrudieren. Doch für viele Anwendungen wie Simulationen, Spiele und natürlich die Argumented- und Virtual-Reality sind es gerade die kleinen Objekte, die eine Wiedererkennung ausmachen. Außerdem bietet eine Erfassung mittels des OSM Datenmodels nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten für 3D Modellierung.
O3DM soll dagegen ein Portal werden, dass es erlaubt 3D Modelle gegen OSM Objekte zu linken. So können generelle Objekte (Poller, Ampeln, ...) modelliert werden und natürlich ebenso Gebäude mit einem hohen Detaillierungsgrad (Schlösser, Denkmäler,...)
So soll eine weitreichende Alternative zu dem Google 3D Warehouse entstehen, über die für OSM hoffentlich noch weitere Designer und Entwickler aus dem klassischen 3D Umfeld gewonnen werden können. Den bisherigen Entwicklern, die sich mit der Thematik 3D beschäftigen, soll so ein neues Detaillevel gemeinsam nutzbar gemacht werden. Eine größere Projektvorstellung folgt in diesem Talk.
Matthias Uden
=====
OpenStreetMap hat sich in letzter Zeit von einer reinen, zwei-dimensionalen Straßenkarte zu einer umfangreichen Sammlung von verschiedensten Datentypen und Inhalten entwickelt. Längst geht die abgelegte Information über eine einfache Straßenkarte hinaus. Die erstellten Geometrien werden immer detaillierter und beschreiben in manchen Regionen kleinräumige Phänomene wie einzelne Wanderwege oder U-Bahn-Trassen. Darüber hinaus wird auch die Semantik verbessert, indem vielfältige Zusatzbeschreibungen in Form von verschiedenen tags abgelegt werden. Dazu zählen vermehrt auch dreidimensionale Informationen, vor allem im Bezug auf kartierte Gebäude (z.B. Höhe, Dachform usw.). Die Anzahl der Gebäudegrundrisse hat vor kurzem die Anzahl der Straßen in OSM überholt. Dies zeigt, dass der Fokus zunehmend von den Straßen und Wegen hin zu Gebäuden und anderen Objekten unserer Umgebung geht. Die Welt besteht aus drei Dimensionen und die zusätzliche Höheninformation ermöglicht verschiedene neue Anwendungsszenarien. Beispiele sind in der Stadtplanung (Lärmkartierung, Sichtbarkeitsanalyse, Telekommunikation etc.), dem Katastrophenmanagement (Hochwasseranalyse, Evakuierung etc.) und vor allem der mobilen Fußgängernavigation zu finden. Es ist daher zu begrüßen, dass auch OSM immer mehr dreidimensionale Daten enthält. Diese Daten können genutzt werden, um 3D-Modelle von Gebäuden und dem Gelände zu erstellen, um somit der virtuellen Welt (Digital Earth) näher zu kommen.
Projekte wie OSM-3D (www.osm-3d.de) und zahlreiche Diskussionen im OSM Wiki zeigen, dass das Interesse in der Community an 3D schnell zunimmt und auf große Zustimmung stößt. Die Entwicklung steckt allerdings noch in den Kinderschuhen und es gibt viele offene Fragen hinsichtlich der Erfassung, Verarbeitung und Präsentation der 3D-Daten in OSM. Der Vortrag zeigt die neuesten Entwicklungen rund um die dritte Dimension in der Community auf und beschreibt insbesondere die neuesten Arbeiten an der Universität Heidelberg im Bereich OSM-3D. Dabei reichen die Ideen und Möglichkeiten von der Erweiterung der 3D-Tags, über die Verfeinerung/Erweiterung von 3D Viewern für OSM Daten, über die Entwicklung von 3D Indoor OSM für Innenräume, bis hin zur kollaborativen Entwicklung, Bereitstellung und Nutzung einer Datenbank mit vollständigen 3D Modellen von Gebäuden oder Gegenständen in unserer Umgebung. Auch auf die Verknüpfung von OSM mit offenen Geodatenstandards wird eingegangen.
Matthias MeißerMatthias UdenPascal NeisTobias Knerr
3D Development im OSM Wiki
OSM2World
OSM-3D
10:0000:30Hörsaal 04/114Lightning Talks IIlightning11:0001:00Hörsaal 04/114Indoor OSM BlocklectureDer Gemeinschaftsvortrag von Marcus Götz, Andreas Hubel und Frederic Kerber geht auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen rund um das Thema Indoor OSM ein.
Themen sind unter anderem:
- Bestehende Indoor Lösungen
- Tagging Schemas
- Indoor Routing
- Technik (Kompass, Beschleunigungssensor, Kamera)
- etc.
Andreas HubelFrederic KerberMarcus GötzOliver Tonnhofer09:0000:30Hörsaal 04/113INSPIRE View Service in MapServerINSPIRE Darstellungsdienst mit MapServerlectureDieser Vortrag gibt einen Überblick über den derzeitigen Stand der Implementierung in [http://mapserver.org](MapServer) zur Unterstützung des von INSPIRE geforderten Darstellungsdienstes. Anhand von konkreten Beispielen werden verschiedene Möglichkeiten einer Umsetzung nach der technischen Anleitung (Technical Guidance) von INSPIRE gezeigt.
Diese technische Anleitung empfiehlt die Verwendung und Erweiterung des Web Map Service (WMS), ein offener Standard des Open Geospatial Consortium (OGC). MapServer unterstützt bereits alle gängigen WMS Versionen sowie einige weitere OGC Standards wie den Web Feature Service (WFS) und den Web Coverage Service (WCS).
Die Umsetzung der von INSPIRE empfohlenen Erweiterungen des bestehenden WMS in MapServer ist im [http://mapserver.org/development/rfc/ms-rfc-75.html](Request for Comments (RFC) 75) beschrieben.Stephan Meißl
MapServer
MapServer RFC 75
09:3000:30Hörsaal 04/113Das OGC Coverage Konzept: Daten und DiensteKonzepte, Standards, Umsetzung - von OGC bis INSPIRElectureIn diesem Vortrag stellen wir "Coverages" vor, als Verallgemeinerung von Rasterdaten wie z.B. Orthophotos. Mit dem WCS 2.0 Standard wurde das Coverage-Konzept neu definiert, mit GML und Sensor Web Enablement harmonisiert und vom WCS-Dienst unabhängig gemacht. Damit sind Coverages als universelle Datenstruktur für multi-dimensionale Sensor-, Bild- und Statistikdaten zwischen den OGC-Diensten austauschbar. Der Web Coverage Service (WCS) ist ein solcher Dienst, er erlaubt den Zugriff auf die originalen, weiterverarbeitbaren Daten (im Unterschied zum bildgebenden WMS).
Im Vortrag stellen wir das Coverage-Konzept sowie die aktuelle WCS 2.0 Suite vor und beleuchten Einfluss auf INSPIRE. Schließlich werden Open-Source Implementierungen vorgestellt.
Der Referent ist Chair der OGC WCS-Gruppe, Editor der Coverage-Standards sowie eingeladener Experte bei den INSPIRE-Arbeitsgruppen.Peter Baumann
Web Coverage Service (WCS)
EarthLook: WCS Demo Suite
10:0000:30Hörsaal 04/113EOxServer, GDAL, MapServer - Zugang zu großen Archiven von ErdbeobachtungsdatenEntwicklungen im Rahmen des FP7 Projektes EarthServerlecturedeInfrastruktur für Erdbeobachtungsdaten spielt aufgrund des steigenden Angebots und Nachfrage eine immer wichtigere Rolle. Seit Beginn der satellitengestützten Erdbeobachtung vor knapp 30 Jahren steigt die Anzahl der Anbieter, sowie die räumliche und zeitliche Auflösung der Daten signifikant an. Dieses Angebot auf der einen sowie die steigende Nachfrage von Forschung und Industrie auf der anderen Seite, erfordern eine gut strukturierte, übersichtliche und hochperformante Infrastruktur.
[http://www.eoxserver.org](EOxServer) ist ein Open Source Projekt, welches sich zum Ziel gemacht hat, Software zu entwickeln um große Bestände von Erdbeobachtungsdaten und deren Metadaten zu verwalten. Mittels MapServer werden diese Daten in Folge über offene Schnittstellen für Clients oder aber auch anderen Servern zur Verfügung gestellt.
Als standardisierte Schnittstelle für den Austausch Erdbeobachtungsdaten, oder Coverages, wurde WCS (Web Coverage Service) entwickelt. Das Ziel eines offenen Standards ist klar: je mehr Server und Clients offene Standards unterstützen, desto einfacher wird der Zugang zu verschiedensten Archiven und größer somit die Vorteile und Möglichkeiten der einzelnen Akteure.
Das EU Projekt [http://earthserver.eu/]("EarthServer - European Scalable Earth Science Service Environment")[1] versucht für verschiedene Domänen der Erdwissenschaften mittels Open Source Softwarekomponenten Infrastrukturen basierend auf offenen Standards zur Verfügung zu stellen. Während der dreijährigen Projektlaufzeit sollen Softwarekomponenten und Standards entwickelt beziehungsweise weiterentwickelt werden.
Dieser Vortrag gibt einen Überblick über das Potential einer derartigen Infrastruktur aus den Sichtweisen der Maintainer und der User sowie den Möglichkeiten von "User-Tailored Data Download" und serverseitigem "Geospatial Data Analytics".
[1] EU FP7-INFRA Projekt 283610Joachim Ungar11:0000:30Hörsaal 04/113djeo: eine einheitliche Open Source API für unterschiedliche geographische Web-EngineslecturedeIm Vortrag wird die Javascript Bibliothek djeo vorgestellt. djeo ist für die Entwicklung geographischer Webanwendungen entworfen. djeo ist auf Dojo Toolkit basiert.
Man kann drei Besonderheiten von djeo unterscheiden. Erstens, wie mit anderen Open-Source und kommerzielen Bibliotheken, kann man Vektor-Objekte auf Bitmap-Tiles mit djeo darstellen. Zweitens, kann man das eigene Engine mit populären kommerziellen APIs (Google Maps, Google Earth, Yandex Maps) ersetzen. So derselbe Anwendungscode funktioniert sowohl mit dem eigenen Engine als auch mit anderen APIs. Drittens, statt grafischer Objekten auf einem Browserfenster kann mann eine textuelle Datei generieren. POV-Ray Format ist zur Zeit unterstützt, mit dem bekommt man photorealistische Darstellung von geographischen Objekten.
djeo hat eine Art Analogie mit HTML, CSS und Document Object Model. Mit djeo beschreibt man geographische Objekte als eine Baumstruktur. Ein Objekt erbt den Stil seines Vorfahren. Man kann ein Ereignis zu einem Objekt sowie zu einem Objektcontainer befestigen.
Webseite des Projekts mit dem Source-Code: http://djeo.org
Demobeispiele: https://github.com/vvoovv/djeo/wiki/demosVladimir Elistratov
Webseite des Projekts mit dem Source-Code
Demobeispiele
11:3000:30Hörsaal 04/113SOS-ImporterWerkzeug zum Veröffentlichen von Daten im Sensor WeblecturedeDie Idee des Sensor Webs ist es, den interoperablen Austausch von Sensordaten zu ermöglichen und eine möglichst große Menge an Daten verfügbar zu machen. Die Sensor Web Enablement-Technologie des Open Geospatial Consortiums stellt hierzu eine wichtige Basis dar. Während die Anzahl von Service- und Client-Implementierungen stetig wächst, stellt die Veröffentlichung der Sensordaten noch eine Hürde für viele Datenanbieter dar. Dies liegt insbesondere an einem hohen Aufwand zur Einarbeitung.
Daher wurde im Rahmen des EU-Projekts EO2HEAVEN die Entwicklung eines Tools begonnen, welches diese Problematik adressiert. Im Zuge von EO2HEAVEN sollen Fachanwender die Möglichkeit erhalten, ihre Daten anderen Fachkollegen interoperabel bereitzustellen. Allerdings ist von den Fachanwendern nicht zu erwarten, dass sie einen erheblichen Aufwand investieren können um sich die Sensor Web-Spezifikationen einzuarbeiten bevor sie ihre Daten veröffentlichen können. Stattdessen ist es wichtig, dass sie Werkzeuge erhalten, mit deren Hilfe die Veröffentlichung von Sensordaten auch ohne detaillierte Kenntnisse der OGC-Spezifikationen möglich ist. Insbesondere ist es wichtig, Sensor Web-Spezifische Konzepte (z.B. „Observation Offering“ oder „Procedure“) weitgehend zu verbergen.
Dieser Vortrag stellt das 52°North Sensor Web-Import-Tool vor. Dieses Open Source-Tool unterstützt Fachanwender durch einen Assistenten bei der Veröffentlichung von Sensordaten, welche in Form von Textdateien mit komma-separierten Werten vorliegen. Notwendige Metadaten für die Publikation im Sensor Web werden dabei vom Anwender abgefragt, ohne ihn mit Sensor Web-spezifischen Begriffen zu konfrontieren. Das Tool übernimmt die Transformation der Daten in die erforderlichen Datenmodelle und lädt die Informationen über standardisierte Schnittstellen hoch. Somit entfällt für Datenanbieter die Einarbeitung in die Sensor Web-Spezifikationen und der Aufwand Datenbestände manuell in die Sensor Web-Datenstrukturen zu überführen.Simon Jirka09:0001:30WSRaum1Introduction to GeoServerworkshopenIntroduction to the use of GeoServer made by one of the core developers of GeoServer.
The workshop will provide a hands on introduction to the GeoServer usage and configuration.
In particular the workshop will cover the following topics:
-GeoServer installation
-brief theoretical introduction to GeoServer configuration and data models
-vector data configuration
-raster data configuration
-basic usage of WMS
-styling data with SLD (both as manual SLD writing, and style creation with uDig)
-KML file generation and Google Earth integration, with time series and extrusion handling.simone giannecchini09:0001:30WSRaum2MapProxy - Eine praktische EinführungworkshopSchnelle Karten mit dem WMS-Standard bietet das OpenSource Projekt MapProxy. Mit dem MapProxy werden die Dienste dabei einer aktiven Geschwindigkeitsverbesserung unterzogen. Die Funktionsweise des MapProxy ist denkbar einfach. MapProxy beschleunigt Kartenanwendungen durch das Vorgenerieren und Zwischenspeichern von Karten in einem lokalen Zwischenspeicher.
Ziel des Workshops ist es die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, eine bestehende Geodateninfrastruktur mit Hilfe des MapProxy zu beschleunigen. Neben der Installation wird im Workshop eine Einführung in die aktuell wichtigsten Funktionen geben. Der Workshop umfasst praktische Übungen bis hin zur Beschleunigung bestehender WMS-Dienste.
Programm:
Funktionsweise des MapProxy
Infrastruktur und Installation
Erstellen einer Konfiguration
Beschleunigen eines WMS Dienste
Dominik Helle09:0001:30WSRaum3PostGIS RasterWie Rasterdaten in die PostGIS-Datenbanken kommen (und wieder raus)workshopdeDer Workshop wird übersichtsartig zeigen, wie man mit PostGIS 2.0 mit seinen Rasterdaten arbeitet. Dabei wird besonderer Fokus auf die folgenden Punkte gelegt:
* Einspielen von Rasterdaten
* Manipulieren von Rasterdaten
* Verschneiden von Raster- und Vektordaten in PostGIS
* Visualisieren mit UMN MapServer und QGIS
Grundlegende SQL- und PostGIS-Kenntnisse werden in diesem Workshop vorausgesetzt.Der Workshop wird übersichtsartig zeigen, wie man mit PostGIS 2.0 mit seinen Rasterdaten arbeitet. Dabei wird besonderer Fokus auf die folgenden Punkte gelegt:
* Einspielen von Rasterdaten
* Manipulieren von Rasterdaten
* Verschneiden von Raster- und Vektordaten in PostGIS
* Visualisieren mit UMN MapServer und QGIS
Grundlegende SQL- und PostGIS-Kenntnisse werden in diesem Workshop vorausgesetzt.Stephan Holl
http://postgis.org
http://trac.osgeo.org/postgis/wiki/WKTRaster
PostGIS 2.0 für OSGeo-Live 5.5
11:0000:30Vor Ort AushangMapbender AnwendertreffenBei dem Treffens werden zunächst die neusten Entwicklungen im Mapbender-Projekt vorgestellt.
Alle sind herzlich eingeladen, die sich über den Stand der
Mapbender Entwicklung informieren möchten.
Das Treffen wird sicherlich auch eine Möglichkeit bieten, die Erfahrungen
mit Mapbender auszutauschen.
Christian WygodaOlaf Knopp18:0001:00Vor Ort AushangClosing Eventcommunity_sessiondeHier möchte das Local Team die Konferenz ausklingen lassen. Speisen und Getränke sind im Angebot und werden selbst getragen.
Übersicht Social Events